WZSL: [Noch immer lehnte Whyko schluchzend über dem toten Körper Loukanas, während das Rudel zumindest vorerst durch die Felsen um sie herum vor Sonne und blciken gleichermaßen geschützt war. Mit den Wölfen rastete auch Lia, die sie hier her geführt hatte im Schatten der steine und wurde mittlerweile gleichermaßen aufmerksam wie misstrauisch von Scrii beobachtet, der sich nach wie vor am Rand der Gruppe hielt. Auch wenn er Whyko ein paar mitfühlende Blicke zugeworfen hatte, hatte sich der junge Wolf doch nicht näher an das tragische Geschehen heran gewagt. Anders als Lor, der schweigend neben Whyko stand||Grade war tarjan dabei der Spur des Rudels hinaus in die Wüste zu folgen, als ihm eine weitere Witterung ganz in der Nähe auffiel. Auch diese Fährte gehörte eindeutig einem Wolf-und zwar einem lebenden-allerdings keinem, den er schon kannte....doch die Fährte, die sich leuchtend vor ihm abzeichnete gehörte scheinbar zu einer jungen Fähe, die wie er den Weg in die Wüste angetreten haben musste]

Aramis Bedrückt betrachtete Aramis das jüngste Opfer seines schwindenden Rudels. Die Wüste war ihr Grab geworden und so sehr es sein Herz zermürbte, sie mussten weiter, wenn es nicht noch mehr an Leben kosten sollte. Dennoch wollte er seine Mitwölfe nicht einfach stehen lassen und weiter ziehen als wäre nicht gewesen. Jeder einzelne Verlust nagte an ihm, warf in ihm Zweifel auf, ob seine Führungsposstion gerecht war. Sein Blick führte kurz auf die weiße Fähe, sein Hoffungsspender, ehe er wenige Schritte auf Whyko zutrat, den der tot seiner kleinen Gefährtin am härtesten traf. "Whyko" er stutzte kurz. Er war nicht gut in solchen Reden. "Niemand wollte dass es soweit kommt, ich weiß das klingt jetzt alles oberflächlich und einfach daher gesagt, aber dort wo ich herkomme, stehen wir mit unseren geistern und Seelen um uns in einem sehr engen Kontakt. Der kleinen Loukana geht es jetzt besser, ihr Leiden hat ein Ende, so gern ihr irdisches Leben hätte länger weilen können. Ich weiß meine Worte werden deinen Schmerz nicht lindern, aber ich möchte dass dir bewusst wird, dass wir zusammenhalten und als solcher das gesamte Überleben sichern müssen und bald weiter." Kurz blickte der ältere Wolf trostspendent den kräftigen, aber nun so zermürbt und entkräftetende aussehenden Rüden an. " Es tut mir Leid!" seufzte er nochmal leise.

Whyko lag trotz der Wärme zitternd vor Trauer noch immer um das kleine leblose Fellbünde gerollt. Niemand traute sich wirklich an ihn und das Schicksal des Welpens heran und selbst wenn, bekam er es kaum mit. Seine schwarze Schnauze lag über ihrem Rücken, während er sie ncoh immer dicht an sich zog. Er flüsterte ihr beruhigende Worte zu, die sie nicht mehr hören konnte... murmelte immer wieder ihren Namen und leckte über ihr sandiges Fell. Die Tränen wollten nicht aufhören seine Wangen herunter zu tropfen... "verzeih mir" flüsterte er in ihr kleines Ohr... Grayden, shae, Limay.... jeden einzelnen hatte er enttäuscht und nun konnte er nicht einmal etwas für seine kleine tochter tun... die tochter, die nicht einmal sein eigen fleisch und blut gewesen war... Er hörte Aramis kaum sprechen... nur ein paar wörter wie Seelen, Kontakt oder Leiden drangen wirklich zu ihm durch... er wollte nicht mehr.... wollte nur hier liegen bleiben ... natürlich wusste er genau dass sie weiter mussten, wenn sie überleben wollten... doch jetzt? Sofort? Er wollten den kleinen Körper noch ein bisschen länger spüren... wollte mehr Zeit mit ihr verbringen ... was sollte das? Warum musste die jüngste von ihnen gehen? Warum? Warum hatte er nichts für sie tun können? "es tut dir leid...?" fragte er halb benommen, als er den letzten satz aramis' vernahm ... "es tut dir leid..." murmelte er weiter... ehe seine roten augen nur kurz zu Lor hinauf wanderten.... während sein Kopf weiter auf Louki ruhte, sah er ihn an.... er wusste nicht einmal warum....

Tarjan blieb angesichts dieser neuen Fährte stehen, nocheinmal witterte er daran, doch es bestätigte sich das diese Fähe nicht zum Rudel gehörte. oO( könnte sie zu den gehören die in die Höhle gebrochen sind?) Deren Witterung konnte er ja noch gar nicht wirkliche kennen, wie auch mit dem ganzen Sand und der Aufregung dazwischen. Aber wie auch immer: ein Wolf alleine hier an diesem Verfluchten ort war höchstwahrscheinlich verloren, es sei denn er kannte sich hier aus. Einen solcher Wolf wäre Vorteilhaft. Das klang sehr logisch überlegt vielleicht war es aber vielmehr die Neugier auf eine Fähe die ihn diesen weg einschlagen lies. Es war immer noch seltsam die Spuren derart Leuchtend und klar wahrzunehmen, aber allein die Tatsache das er mit den Augen wieder sehen konnte, etwas das er gerade erst wirklich zu begreiffen begann, kitzelte im Bauch vor Freude. Endlich konnte er wieder das tun was ihm am besten lag: kundschaften und hier genau hier würde er beginnen. Dieser spur nachgehen und die Wölfin aufspühren, aber vorsichtig man wusste ja nicht wer das war

Jaro wollte ebenso zu seinem Bruder heran treten... wusste nicht was er hätte sagen sollen, ehe aber auch schon aramis etwas zu ihm sagte... Er seufzte leise und blieb ebenso wie Lor neben Whyko stehen.... hörte aramis zu und blickte auf seinen kleinen Bruder herab.... Was sollte er sagen? Er konnte nicht trösten, nicht wirklich zumindest... er konnte jetzt nur bei ihm sein... und für lang nicht von seiner seite weichen... Zu gern hätte er sich daneben gelegt und sich an Why geschmiegt... ihm nähe geschenkt.... trost... doch er wusste nicht was ihn davon abhielt? "Whyko...." flüsterte er leise... traurig....

Karo legte ebenfalls seine Ohren dicht an seinen Kopf und stand ungläubig vor Whyko und den toten Welpen, wenn auch mit etwas Abstand. Er konnte gar nicht glauben was da eben geschehen war. Vor einer gewissen Zeit hatte er doch noch mit ihr Gespielt, oder das nervende Bünde von sich gedrückt. Das sie das ganze so sehr mitgenommen hatte, musste der Jungspunt übersehen haben. Mit leicht geöffnetem Fang stand er da, die Rute dicht an seinen Hinterläufen herunterhängend. oO ( Das wollt' ich nicht.... erlich nicht...) Aufeinmal machte sich Karo große Vorwürfe, das er sie nicht mehr geschätzt und beachtet hatte. Seine Augen wurden glasig und sein Fang schloss sich langsam wieder als er seinen Kopf senkte, in geduckter Haltung aber immernoch den Toten Körper ansah. Seine Familie,.... Majuto, Tebet und nun auch noch Louki. Wen würden ihm die Geister als nächstes entreißen? Der Jungwolf war verunsichert. Er hatte einen Entschluss gefasst, aber würde das die Tode weiterer verhindern? Vielleicht nicht, aber den grausamen Menschen konnte er nun nichts mehr abverlangen.

Alvaro hatte sich ein Stück von Saraki hingesetzt, er blickte zwischen den Felsen hindurch in die Richtung aus der sie gekommen waren, hier im Schatten war es angenehm. Zwar nicht so kühl wie in der Höhle, aber man mußte hier auch nicht aufpassen das einem die Decke auf den Kopf fiel. Sein blick ging wieder zurück und schweifte über die rastenden Wölfe, er blieb blieb etwas an Saraki hängen und kurze Zeit darauf bei Lor. Auch fand er erneut zu Whyko und seiner vor kurzem gestorbenem Tochter. Die Wüste war ein trostloser und unerbittlicher Ort....

WZSL: [Auch Revy hatte sich nach einem unangenehmen Sturz genauso wielor und dieanderen tief uinter der Erde wieder gefunden-jedoch im gegensatz zu ihren Begleitern alleine. Einsam war sie durch die verwirrenden Gänge geirrt und alleine stand sie schließlich dem Lärm gegenüber, als die Menschen in die Tunnel einfielen, ihren Weg jedoch zu ihrem Glück nicht kreuzten. Schließlich ahtte sie einen Weg nach draußen gefunden. Erschöpft und durstig saß sie nun im heißen Sand ohne recht zu wissen wohin. Doch noch ehe sie wirklich eine Entscheidung diesbezüglich treffen konnte vernahm sie auch schon das näher kommen eines anderen Wolfes zu ihrem kleinen Versteck zwischen zwei größeren Felsbrocken.]

Lia from Hell wälzte sich entspannt im Schatten eines Felsen im Staub, um den merkwürdigen Glanz aus dem Fell zu kriegen, den sie seit dem unfreiwilligen Höhlenbesuch auf wundersame Weise mit sich trug. Ihr fiel nur aus den Augenwinkeln die Trauermienen des Wolfsrudels auf und dachte sich nicht mehr dabei. Gemächlich richtete sie sich auf und trottete zum Anführer. "Gib Bescheid, wenn deinem Rudel langweilig wird. Der Weg führt weiter nach Süden." flüsterte sie und sah sich die Gruppe an. "Wasser ist kostbar in der Wüste. Kein guter Platz, um Tränen zu verschwenden."

Saraki hatte das Ganze schweigend mit angesehen und obwohl sie eine sehr mitfühlende Wölfin war und ihr inneres mit ihrer Selbstbeherrschung zu kämpfen schien, wand sie ihren Kopf kühl von dem Trauerspiel ab, als wenn sie gar nicht wirklich hin sehen wollte. Sie hatte Angst das ihre alten Wunden nun wieder aufreißen würden. Und das wo sie so eine lange Strecke zurückgelegt hatte um all das zu vergessen. Sie lehnte ihre Ohren dicht an ihren Kopf und senkte ihr Haupt leicht, dabei aber mit dem Rücken zu den Anderen gedreht. Es war sowieso ein Wunder wie so ein junger Welpe eine solch gefährliche Reise so lange überlebt hatte. oO( Meeo,..... Cuma....) dachte sie leise und versuchte Haltung zu bewahren. Nach einer Weile sah sie kurz durch den Augenwinkel zu Alvaro, dann fasste sie sich ein Herz und stand auf. Die hellgraue Fähe tapste langsam durch den Sand hinüber zu den anderen die bei Whyko und dem leblosen Welpenkörper saßen. Sie setzte sich zu dem trauernden hin und senkte ihren Kopf, hin zu der toten kleinen Fähe. "Von uns allen, muss für dich ihr Verlust am schlimmsten sein....." Sie machte eine kurze Pause und setzte dann wieder zum sprechen an. "Ich.... habe mir den Tot meiner Welpen auch nie verziehen..... Das einzige was du jetzt noch für die tun kannst, ist es ihr die letze Ruhe zu gewähren...." sprach sie leise und im leicht trauernden Tonfall. Die Aßfresser sollten sich nicht über den kleinen Körper hermachen.

Revy: Stark hechelnd saß Revy unter der heißen Wüstensonneund versuchte so viel Schatten wie möglich von den Felsen zu erhaschen. Zum ersten Mal hasste sie sich selbst für ihre dunkle Fellfarbe und dachte sehnlichst an die grosse Eiswüste, in der sie sich noch vor kurzem befunden hatte, wie schön kühl war es doch dort gewesen...Doch dann drehten sich Revys Gedanken wieder im Kreis...Wo war eigentlich dieser grosse Wolf (Lor) und die Wölfin die bei ihr gewesen waren? Verwirrt sah Revy sich um. Und wo war sie überhaupt gelandet? Die ganze letzte Zeit war sie nur ihrem Instinkt gefolgt, einem inerren Drang, doch nun fragte sich die Zweifarbige ernsthaft, was sie hier hher getrieben hatte...

Lex sah nicht weiter auf das Szenario um Loukana....es gab nichts, das er tun konnte. Rein garnichts. Der Blick des dunklen Rüden lag auf der Wüste, während er im Schatten der Felsen ruhte und seine Kräfte sammelte-er würde sie brauchen, denn lange würden sie hier sicher nicht bleiben. Lor hingegen schien zumindest "helfen" zu wollen-allerdings stand sein bruder bisher auch nur schweigsam neben dem trauernden Whyko oO(was solltest du auch tun...) dachte Lex bitter bei sich, während sein blick nun auf scrii fiel, der nun langsam auf das seltsame Tier zu hielt, dass sie hier her geführt hatte

WZSL: [Neben Lia und Aramis kam Scrii schließlich zum halten. Auch wenn ihm Whyko leid tat...er selbst hatte eben nicht weniger verloren als er. Dort in der Ferne der Wüste war sein rudel vernichtet worden...er machte sich keine Illusionen mehr was diesen Umstand anging und es überraschte den jungen Wolf selbst, wie seltsam ruhig er damit umging...doch ein Mitglied seines Rudels lebte...und er musste sie finden. "Weißt du wirklich wo sie ist?....wo Arjuna ist?" sprach er Lia an, die Stimme dabei weit unsicherer klingend, als er gewollt hatte]

Tarjan folgte der Fährte die Ohren immer aufmerksam aufgestellt um die Umgebung zu sichern. Immer frischer wurde der Geruch oO(dort) schon von weitem erkannte er eine Aura. Hell und klar durchdrang ihr leuchten die Felsen unter den sich die Wölfin anscheinend zu verstecken suchte. Ein kurzer Stopp um sich noch einmal zu versichern das keine direkte Gefahr drohte. Denn setzten die Pfoten sich wieder in Bewegung, leise, sanken sie in den Heissen Sand. Den Kopf gesenkt pirschte der Späer auf die Fremde zu. Mehr aus Gewohnheit als aus Argwohn war er vorsichtig. Er achtete darauf den toten Winkel zu nutzen den die Steine ihm Boten. Es kitzelete ihn auszuprobieren ob die Fähe ihn bemerkte. Bisher fand sich dafür noch kein Anzeichen. Er näherte sich bis auf Sprungweite heran, oO(nein erschrecken war bestimmt kein allzu gute idee, man sollte sich vorher ankündigen) so blieb er stehen, versuchte mit einem leisen seufzter die Anspannung zu vertreiben "Hallo !" versuchte er Höflich aber nicht zu freundlich zu klingen

Aramis Seufzte tief aus. Er wartete verzweifelt dass sich Whyko wenigstens irgendwie rührern würde, aber dass musste der Rüde alleine von sich aus tun. Alles was er tun konnte, waren schalllose Worte, doch Whyko musste es von sich aus wollen. Seine Gedanken schweiften ab, ehe er von Lia angesprochen wurde. Der Rüde knurrte leicht, aber nicht bedrohlich, sondern mit einem gewissen leicht verärgertem Verständnis. Lias Worte taten Wahrheit kund. Loukana hatten die Kräfte verlassen, doch wenn sie länger blieben, könnte es die schwächsten aus ihren Reihen auch treffen, oder viel schlimmer, auf den nächsten jüngsten. Kurz blickte er auf den Jungwolf Karo, ehe neben ihm Scriis Worte wiederhallten. Sie hatten ein neues Ziel. Sie hatten es versprochen. Er konnte dem Menschenkind nicht helfen, aber noch war es nicht zu spät einem anderen Leben zu helfen. Aramis wartete kurz, ehe er erneut seine Stimme erhob. Die nächsten Worte waren hart für ihn über den Fang zu bekommen, aber streng und bestimmt:" Kommt wir ziehen weiter!"Kurz blieb sein Blick wieder an Whyko " Whyko! Es liegt nicht an mir, dich mit Worten aus deinem Leid zu erlösen. Das kannst nur du selbst! Komm nach wenn du Abschied genommen hast!"Er beutelte sich kurz durch, denn immer wieder blieb feiner Sand in seinem fell hängen, ehe er Lia ansah:" Führe uns weiter!"

Whyko spürte auch Saraki kaum, als diese sich neben ihn setzte. Was wollten denn alle plötzlich? Warum standen sie alle hier? Waren sie vorhin nicht woanders? Er schloss die Augen wieder um die Wölfe um sich herum auszublenden... Es gab nur ihn und sie... und eine Stimme die seltsam tröstende Worte sprach... eine Stimme die ihm erzählte, dass sie es schon durch gemacht ...dass sie all das Leid schon hinter sich gebracht hatte... er öffnete die Augen und blickte in das Gesicht von Saraki... Sie hatte ihre Welpen verloren... wie grausam... und sie hat es sich nie verziehen.. wie tröstlich... "Hört es auf?" sprach er kaum wahrnehmbar... wahrscheinlich nur für die Ohren der Wölfe bestimmt, die nahe bei ihm standen... und ganz direkt für die Fähe. "Hört es auf, weh zu tun?" Sein körper zitterte weiter, als eine neue Welle über ihn kam und er sich schluchzend mehr um Loukana rollte... Erneut flüsterte er Entschuldigungen zu seinem Welpen... murmelte er leise Worte, die nur er hören konnte. Er hörte Aramis... und er würde nachkommen, wenn er soweit war... wenn er irgendwann soweit sein würde...

Jaro setzte sich entschlossen neben whyko. Er würde hier bleiben... egal wie allein er sein wollte um sich zu verabschieden... er würde ihn nicht mehr allein lassen. Nie mehr.... Er sah zu aramis und bittete ihn stumm um erlaubnis... er würde hier bleiben... und seinem Bruder stumm trost spenden... er konnte es anders nicht zeigen.... "Why... wir müssen weiter... schaffst du das, oder..." murmelte er leise und senkte den kopf... er würde ihm die zeit geben, doch sollte er zu lange hier liegen bleiben ... dann würde er ihn gewaltsam weiter ziehen müssen...

Karo seufzte und gesellte sich dann im Schatten langsam zu Lex. Es war kein passender Augenblick danach zu fragen, aber den würde es wohl ersteinmal nicht mehr geben. Abwechselnd sah er zu der kleinen Versammlung um Whyko herum und dann wieder zu Lex. " Wenn wir die zeit finden.... Und aus dieser Wüste draußen sind. Möchte ich dich um etwas bitten." Der Jungwolf machte eine kurze Pause und fixierte Lex dann mit seinen bernsteinfarbenen Augen. "Ich möchte das du mir zeigst wie man kämpft! ... Aber auch so das man gewinnen kann. Das nächste mal wenn ich einen Menschen sehe, egal ob Feuerstock oder nicht... Ich will das er stirbt..... ich will mich endlich für das alles rächen können. Und ich bin nicht mehr so klein, ich kann das! Du musst mir nur helfen." meinte er und sah ihn entschlossen dabei an, auch wenn er nicht wusste ob Lex ihn für Voll nehmen würde. An Mut mangelte es Karo nicht, jedoch stark an Erfahrung, das wollte er ausgleichen. Der grau blaue Wolf zuckte mit seinem linken Ohr leicht. Ihm schien die Sache sehr wichtig zu sein.

Alvaro legte den Kopf leicht schief und beobachtete noch etwas die Versammlung. Wenn ihm sinnvolle Worte eingefallen wären er hätte diese bestimmt hinzu gefügt, doch war das nicht der Fall und er hielt es für das beste wenn sich die Wölfe um Whyko kümmerten die ihn kannten. Seine Aufmerksamkeit fiel danach wieder auf das Wolfsartige Wesen, anscheinend hatte es dieses ziemlich eilig weiterzureisen, er hörte die Worte des Anführers und grübelte etwas, danach stand der junge Rüde wieder auf, seine Pfoten führten ihn zu Lor. Alvaro meinte leise zu ihm "Wird es gehen? Ihr hättet euch der Wunde wegen etwas hinlegen sollen..."

Saraki sah zu Whyko hinunter mit einem wehmütigem Blick. "Es wird niemals ganz aufhören weh zu tun... Niemals." sprach sie leise und auch wenn sie wusste das es dem Rüden nicht viel helfen würde leckte sie ihm beruhigend die Tränen vom Gesicht. " Auch wenn du dich jetzt schützend neben sie legst, ihr geist ist bereits in einer ganz anderen Welt... und vielleicht beobachtet sie dich. Ich glaube ihr würde es sehr weh tun wenn sie sehen müsste wie ihr Vater aus trauer verliert....." Sie sah zu Aramis und das sich wohl die Anderen gleich in Bewegung setzen würden. Aber sie sah auch zu Jaro, wie dieser dicht neben seinem Bruder saß und sich nicht weg rührte. So ähnliche wie sie sich sahen mussten sie Brüder sein. "...... Lass sie uns gemeinsam begraben... okay? So wird ihr Körper eins mit der Erde ohne das die geier ihr schaden können." sprach sie leise.

Lia from Hell: Mit schief gelegten Kopf betrachtete Lia die Szene, seufzte drängte sich an den Wölfen vorbei zu Whyko. Sie näherte sich, bis ihr Maul fast Whykos Ohr berührte und sprach sehr leise. "Die Wüste nimmt Leben, und jeder, der hier lebt, hat eine Abart von diesem Schmerz schon erlebt, den du gerade erleidest. Aber denk an dein Rudel. Denk an dein Ziel, und trauere, wenn dir die Zeit dazu gegeben wird. Mit dir ist dein Rudel besser dran als ohne dich." [Lia benutzt Ausstrahlung und Ausdruck, vielleicht wirkt es irgendwo überzeugend] Die Hyäne richtete sich auf, grinste die Runde kurz an, gefolgt von einem bissigen "Schaut nicht so!" und lief einige zig Meter Richtung Süden. "Hier entlang! Vielleicht kann man noch ein paar von euch retten!" Sie drehte sich wieder um und lief entschlossen weiter nach Süden.

Revy: Die Fähe hatte sich nah an den heißen Fels geschmiegt und sich im Sand niedergelegt, sie schwitzte erbärmlich, doch ewig hier liegen bleiben konnte sie ja dann auch nicht. Mühsam stemmte sie sich hoch, schüttelte sich um den nervigen sand aus ihrem Fell zu bekommen und ließ ihhre gelben Augen wieder über das endlose Sandmeer schhweifen, ihre Gedanken waren weit, weit weg...Ein Rufen riss Revy aus ihrer Erstarrung. Ungläubig blickte sie sich um. Die Fähe zweifelte an ihrem Verstand oO( Nein...Da...da war tatsächlich etwas...)Oo Es dauerte etwas bis Revy den Rüden ausmachte und ihn stumm und ungläubig zugleich ansah. Sie war vorsichtig und auf der Hut. Ob er ein Feind war? Doch die Tatsache, dass er sich "angekündigt" hatte musste doch einfach dagegen sprechen, oder irrte sie sich? War ihr Kopf, ihhr Denken schon so von der Sonne vernebelt? Revy schüttelte sich erneut, nahm all ihren Mut zusammen und trat aus dem Schatten aus dem Rüden zu. Sofort spürte sie die brütende Hitze auf sich, doch dennoch lief sie weiter. "Ähm...Hallo..." brachte sie nur heraus, bevor sie Tarjan wieder nur ungläubig anstarren konnte...

Fullmoonstar hatte sich mittlerweile hingesetzt und die Szene um Louki und Whyko beobachtet. Er schmerzte ihn nach wie vor sehr, dass sie Louki verloren hatten….und auch Whyko so am Boden zerstört zu sehen gab ihm ebenfalls ein mehr als schlechtes Gefühl. Er wollte ihm irgendwie helfen….Mut zusprechen…oder sonst irgendwas für ihn tun…allerdings wusste er auch immer noch nicht, wie um alles in der Welt er das anstellen sollte. Ausserdem war da der Zwiespalt, ob er überhaupt etwas tun sollte, oder ob es besser war Whyko in Ruhe abschied nehmen zu lassen. Als Aramis das Rudel zum weitergehen aufforderte, sah er kurz die anderen und dann wieder Whyko an….oO(Soll ich hier bei ihm bleiben…..vielleicht wäre es besser, wenn er nicht ganz allein ist….oder möchte er seine Ruhe haben? Ich denke es wäre das beste, wenn er allein Abschied nehmen kann…..) Mit einem lang gezogenen Seufzer stand er auf, schüttelte sich den Sand aus dem Fell und machte sich auf in Richtung Aramis, Lia und Co. Als er an Whyko vorbeiging flüsterte er ihm etwas zu…sich nicht sicher, ob er es hören konnte oder nicht. "Tut mir echt Leid Why….aber es ist wirklich nicht deine Schuld…" Er stupste ihn kurz mit der Schnauze an, nur ganz sacht, dann ging er weiter, ließ seinen Blick dabei aber immer wieder auf Whyko und Louki fallen. Er hielt in einigem Abstand zu den beiden wieder inne und setzte sich erneut hin… oO(Ich kann ihn hier nicht einfach allein liegen lassen…was wenn die Menschen kommen…oder sonst etwas passiert…ich bleibe einfach hier sitzen…bis er kommt…Das bin ich ihm allemal schuldig) Er sah zu den anderen, wo Lia sich bereits in Bewegung gesetzt hatte um die anderen anzuführen. Als er den Blick erneut zu Whyko wandern ließ, stellte er fest, dass dessen Bruder ebenfall vorhatte zu bleiben…Jaro saß direkt neben Whyko und wie es schien versuchte er ihn zum weitergehen zu bewegen…

Lex s Blick glitt langsam von der Seite herüber auf karo, der so mutig und entschlossen an ihn heran getreten war und für einen Moment sha er den jungen Rüden vor sich stumm und ohne sichtbaren Ausdruck an. Karo war schon ein ganzes Stück gewachsen, seid sie ihn zusammen mit Tebet aufgesammelt hatten...er verstand den hass des Welpen auf die Menschen und seinen Wunsch. Nach Rache-danach sich wehren zu können. Er selbst hatte aus den selben Gefühlen heraus ein ganzes Lager voll Menschen in den Tod geschleudert...und er würde es jederzeit wieder tun. "Ich werde dir beibringen was ich kann, Karo." antwortete er dem jüngeren mit ruhiger, aber fester und ernster Stimme ohne den Blick von dessen Augen abzuwenden.

WZSL: [Scrii nahm Aramis Reaktion auf seine Worte mit Wohlwollen zur Kenntnis. Auch wnen ihre Lage schlimm, die Wunden auch in seinem herzen tief waren...er musste etwas tun. hier zu hocken machte alles nur schlimmer....wenn er Arjuna finden würde, würde das vielleicht helfen sich nicht länger ganz so schlecht zu fühlen, wie er es insgeheim doch tat....er würde Vylens Wunsch erfüllen...den letzten Wunsch seines Alpha. Nun wieder schweigsam wartete er darauf, dass es los ging. Lor hingegen wandte sich kurz mit einem leisen, traurig klingenden Seufzen von der betrübenden Szenerie ab und Alvaro zu. Er zwang sich zu einem zuversichtlich wirkenden Grinsen "Es ist schon ok....die Wunden sind nicht so tief." Die tiefen Furchen, aus denen noch immer Blut rann nagten an ihm, doch er würde sich so wneig wie möglich davon anmerken lassen. Alvaro hatte allerdings recht: es wäre klüger gewesen zu rasten....doch nun war es dazu eh zu spät. Um den Rüden neben sich zu überzeugen, aber auch, weil er Whyko, so gerne er es wollte, ohnehin nicht helfen konnte und Saraki wohl grade mehr für diesen tat, als er je hätte können, folgte er nun langsam Lia, die bereits die neue Richtung vorgab und der nun auch scrii zu folgen begann.]

Aramis betrachtete die Trauerszene mit Kummer. Er hatte gehofft, dass nicht so viele bei Whyko zurück bleiben würden, fürchtete er eher, dass dies für ihn eher störend sein könnte. Bedrängt sich zu unterhalten, wieder normal zu sein. Er hatte soetwas schon einmal erlebt und er wünschte sich tief im Herzen, Whyko würde bald wieder die Kraft finden weiter leben zu wollen. Soviel Vertrauen schenkte er dem jungen kräftigen Wolf. "Gut, kommt nach sobald ihr soweit seid!" gab der Alpha an, ehe er zügigen Schrittes Lia hinterher ging. Insgeheim sorgte sich der graue Wolf. Er sorgte sich um jeden Einzelnen, auch wenn er es nicht überdeutlich zeigte. Sie waren nun sein Rudel, sie vertrauten ihn. Er durfte sich jetzt nicht schwach geben. Sie konnten ihn für seine ignoranz hassen, aber sie hätten wenigstens einen Anhaltspunkt, ein wenig Energie neben der depressiven Stimmung. Er sehnte sich ein wenig nach der unbeherzten Zeit, als sie zum ersten Mal aufeinander trafen.
Die kurze Begegnung mit dem seltsamen Leoparden, der scheinbar nicht richtig wusste wo er hingehörte. Er schüttelte den kopf. Er musste vorwärts denken, keine Angst zeigen vor dem was vor ihnen lag. Niemand konnte es sagen, aber dennoch wollte er seine Augen nicht verschließen. Er beschleunigte etwas und in seinem gesicht lag ein zufriedener Ausdruck. Zufrieden für einen kurzen Augenblick, die Welt so hinzunehmen wie sie nun mal war. Gleich wie der Sand unter ihren Pfoten in ständiger Bewegung, Veränderung und Wanderung.
Whyko schwirrte der Kopf, so sehr sprachen alle auf ihn ein. Gerade jetzt wollte er doch ruhe haben... aber die wurde ihm nicht gegönnt... er zuckte schwer zusammen, als er Sarakis Zunge an seiner Wange spürte, ebenso sehr verwirrte ihn der anstubser von Moony... Etwas betrübt sah er auf ihn und saraki... dann blickte ebenso Lor an... als letztes schaute er seinen Bruder an... sie hatten recht. Er hielt sie auf, was sollte das? Er durfte das Rudel nicht in gefahr bringen. Er fand seine Stimme kaum wieder, als er leise anfing zu sprechen "dafür haben wir keine zeit... " Mit erheblicher Mühe trennte er sich von dem toten Körper und stand auf... seine beine wollten nicht laufen, doch er musste es... er wollte das rudel nicht aufhalten... Er ging kurz um den Welpen herum und schob diese mit der Schnauze über den Sand... direkt neben einem der kühlen steine im Schatten... Er wusste nicht ob jemand bei ihm war, das war ihm aber auch egal ... er setzte sich vor louki und vergrub seine Nase ein letztes mal in ihrem Nackenfell.... schloss die augen und atmete so viel von ihrem duft ein wie es nur ging... "ich liebe dich" flüsterte er und entfernte seinen kopf von ihr... ein paar sekunden sah es so aus, als würde er dort ewig so sitzen bleiben.... doch dann öffnete er die Augen und machte anstalten sich fort zu bewegen... "Schlaf gut......... honey" Kälte... es war so kalt, als er sich vollständig umwandte und die gewissheit, sie niemehr wieder zusehen, sich in ihm ausbreitete.... Er konnte den anderen nicht einmal danke... sie nicht einmal ansehen, als er an ihnen vorbei lief... den anderen hinterher... sowohl kopf als auch rute gesenkt.... ja, es tat weh... und er wusste nicht, wann er das nächste mal wieder lachen würde.... sein Blick war nch unten gerichtet... auf den heißen Wüstensand.... gott wie er diesen ort hasste..

Jaro sah seinen bruder traurig an .... er konnte nichts tun und so lief er seinem Bruder einfach stumm hinterher. Sie konnten loukana nicht mehr vergraben, das würde wahrscheinlich wirklich zu viel zeit kosten.... er liebte diesen welpen tatsächlich. Er sah kurz saraki an und nickte dieser zu. Ein stummes dankeschön, dass sie sich so um Whyko bemüht hatte. Er rechnete der Fähe das wirklich an.... vielleicht hatte er voreilige schlüsse gezogen, als er sie so einfach aus dem rudel ausgeschlossen hatte... vielleicht sollte er das alles noch einmal überdenken.... aber für den moment beließ er es bei dieser kleinen geste und lief seinem Bruder weiter hinterher... eher schräg neben als hinter ihm.... er wusste nicht was genau er sagen sollte...

Karo 's Augen leuchteten entschlossen und sein Herz fasste wieder etwas Mut. Für ihn war es sehr wichtig das der Kampferfahrene Rüde ihn nicht einfach so abwies, sondern seine Worte ernst nahm. Nun der alleinige Gedanke an das ws Lex ihm beibringen würde, würde ihn anspornen seine Kräfte zu sammeln und weiter zu gehn. Er sah zu Aramis und den Anderen, wie sich sich langsam in Bewegung setzen. Auch wenn er die Worte der Hyäne sehr Herzlos empfand, behielt sie dennoch Recht. Vielleicht wurde man so kalt wenn man lange alleine lebte und kein Rudel hatte? Der junge Wolf stand auf und wartete darauf das auch Lex sich in Bewegung setzen würde. Vielleicht konnte Karo schon etwas von ihm abschauen indem er ihn einfach genaustens beobachtete und bei ihm blieb.

Alvaro musterte Lors Wunde die anscheinend noch immer nicht aufhören wollte zu Bluten. Er nickte schließlich sachte, so ganz konnte ihn das grinsen des schwarz roten dieses mal nicht anstecken "Gut.... falls ihr eine Stütze braucht sagt bescheid! Ich bekomme das auf jeden Fall hin." meinte er von sich überzeugt und blickte danach zu der kleinen Trauergemeinde zurück. Sie würden bestimmt bald folgen, sobald sie sich von dem kleinen Fellbündel verabschiedet hatten. Dachte der Stämmige Wolf sich leise seufzend und folgt Lor mit schnellen Schritten bis er diesen eingeholt hatte und wieder auf kurzem Abstand hinter ihm war.

Lia from Hell hielt für einen Moment an und blickte nach hinten zu den Felsforamtionen, um sicher zu gehen, dass das Rudel mit dem Kopf dachte, und nicht aus dem Bauch heraus. Der Alphawolf hatte in ihren Augen die richtige Einstellung, und sie fixierte ihn für einen Moment. Ihr Blick schweifte zu Whyko, den sie noch kurze Zeit zuvor als sehr aufgeweckten, neugierigen Wolf kennenlernte und im Moment auf sie eher wie ein Schatten seiner selbst wirkte als ein möglicher neuer Kamerad. "Ey! Kommt in die Gänge!" rief sie Aramis zu und schüttelte den Kopf. "Weiter im Süden gibt es ein paar Ruinen, das könnte endlich interessant werden! Keine Zwischenstopps mehr, sonst seid ihr alle viel zu ausgezehrt, wenn eure Leute dort rausgezogen werden sollen!" Kläffend legte sie wieder an Tempo zu und ließ eine mittelgroße Staubwolke hinter sich zurück.

Saraki hob doch etwas erstaund die Augenbrauen an als sie Whyko's Reaktion sah. Warscheinlich hatten sie wirklich keine Zeit mehr, aber so viel Tapferkeit hätte sie dem Rüden nie zugetraut. Sie selber hätte es wohl nie übers Herz gebracht ihren Welpen so liegen zu lassen. Aber es musste wohl sein. Wehmütig sah sie das ganze mit an, wie er noch ein allerletzes Mal von ihr Abschied nahm und dann den anderen folgte. Sie bemerkte Jaros dankbaren Blick und sie nickte ihm kurz zu, bevor auch sie den anderen langsam folgte, bis ihre Schritte etwas schneller wurden und sie an Seiten von Alvaro und Lor weiter ging. Dieser dankende Blick eben .... es tat gut.

Tarjan betrachtete die Fähe in ihren glitzendern Farben, irgendwie wirkte es fast wie ein rausch nach langer Dunkelheit so übermäßig viel Wahrzunehmen, so viel unbekanntes. Anscheinend wurde er tatsächlich nicht bemerkt doch während die Wölfin herumfuhr, blinzelte der Späher und sah sie ebenso verdutzt an wie sie ihn. Täuscht ihn das gerade oder hatte sich bei der Wölfin grade etwas verändert? Aber in diesem Farben Gewirr war das schwer auszumachen. Auf ihre antwort hin wurde ihm klar das er auch etwas sagen sollte immerhin hat er ja den Kontakt gesucht, aber er war sich nicht ganz sicher wie Fragen sollte. Er kannte sich nicht sonderlich mit Plaudereien aus und etwas Falsches wollte er auch nicht Sagen. Er zögerte und betrachtete sie einen Moment "ähm… Hallo" wiederholte er sich zögerlich. Sie war leicht gebaut wahrscheinlich eine gute Läuferin auch wenn sie gerade ganz schön mitgenommen aussah. Er legte den Kopf leicht schief, sein Rute begann leicht zu Pendeln auch wenn Kopf noch leicht gesenkt war "ich… bin deiner Spuhr gefolgt" begann er doch endlich ein Gespräch, ein wenig nervös fuhr seine Zunge über die Lefzen "bist du allein?" fragte er obwohl er sich sehr sicher war das es niemand sonst da war. Es verunsicherte den Späher das sie nichts sagte sondern nur starrte wenn sie nicht antwortete was sollte er sonst tun? Erwartungsvoll sah er sie an

Revy: Revy war hin und her gerissen zwischen Freude und weiterer Vorsicht. Es war komisch nach der langen Zeit alleine plötzlich wieder vor Gesellschaft zu stehen und noch dazu an einem so unwirklichen Ort wie diesem. Sie legte den Kopf ebenfalls schief und lauschte auf die Worte des Rüden. Er schien wirklich sowas wie ein Freund zu sein, zumindest zeigte er keinerlei Agressionen, doch als er erwähnte, dass er ihrer Spur gefolgt sei, da zuckte die Kleine unwillkürlich zusammen und sah sich hektisch um. oO( Er ist mir gefolgt? Wie lange schon...Und...seit wann?)Oo Revy war plötzlich extrem nervös, der Gedanke eventuell schon länger beobachtet worden zu sein behagte ihr gar nicht. "Ich denke schon, dass ich alleine bin..." sagte sie schliesslich leise und versuchte ihre Fassung wieder zu erlangen. Oder war sie vielleicht doch verfolgt worden? Vorsichtig trat sie näher auf Tarjan zu, ihhre Augen und Ohren jedoch waren weiter wachsam auf die umgebung gerichtet. "Wo bin ich hier eigentlich gelandet? Und warum? Und...wer bist Du? Wo kommst du her...?" Ihr gingen noch viel mehr Fragen durch den Kopf, doch sie wollte den Fremden nicht gleich am Anfang mit ihren Fragen überrumpeln...und ihm somit zeigen, wie hilflos und allein sie eigentlich in dieser ihr fremden Welt war...#

Fullmoonstar stand auf, als er sah, wie Whyko sich ebenfalls mühevoll aufrichtete und Louki in den Schatten schob….wie es schien war er bereit und würde den anderen folgen und ebenfalls weitergehen. Es musste ihm unglaublich schwer fallen, Louki hier zurückzulassen…Whyko wirkte nach wie vor fast komplett geistesabwesend…zu sehr damit beschäftigt sich von Louki richtig zu verabschieden und zu trauern. Aber das war in dieser Situation wohl auch mehr als verständlich. Der graue Rüde machte ein paar Schritte in die Richtung, in die Aramis und die anderen aufgebrochen waren dabei allerdings weiter beobachtend, was Whyko tat. Als dieser damit fertig war Louki in den Schatten zu bringen und sich endgültig von ihr verabschiedet hatte, machte er sich nun selbst auch richtig auf den Weg den anderen zu folgen. Jaro und Whyko würden nun sicher nachkommen….oO(Es muss doch einen Weg geben ihn wieder wenigstens ein bisschen zu trösten….) Mehr gehend als rennend wartete er, dass die anderen zu ihm aufschließen konnten…Sie hatten keine Wahl…sie mussten weitergehen…Aramis hatte Recht..würden sie bleiben würde es wahrscheinlich auch ihren Tod bedeuten…..hier konnten sie ohnehin nichts mehr tun…

Lex entging das Aufleuchten in Karos Augen nicht, doch er reagierte mnicht sichtbar darauf, auch wenn er innerlich leicht schmunzelte. Schließlich erhob sich der große Rüde, schüttelte sich kurz, um sich von dem lästigen Sand zu befreien und sah dann in Richtung der aufbrecheneden Anderen. Ohne ihn anzusehen sprach er zu karo "Lass uns aufbrechen." damit setzte er selbst sich auch schon in bewegung und folgte der Führung der Hyäne gen Süden

WZSL: [Unter Lias Führung zog das Rudel konstant nach Süden weiter-in jene Richtung in der nach Aussage der Hyäne der Ort liegen sollte an dem die Hunde die Fähe namens Arjuna gefangen hielten. Nach einem ermüdenden Marsch sahen sie schließlich die Ruinen vor sich. Hier, weiter randwärts der Wüste, war das Klima ein wenig erträglicher-eigentlich schon überraschend milde für eine Gegend so nah an der brennenden Wüste. Ein paar vereinzelte Flecken trockenen, jedoch lebenden Grases zeugten davon, dass es hier zumindest etwas wasser geben musste. Neben der Ruine in der sich wohl die Hunde und ihre Gefangene aufhielten gab es auch noch anderes zerfallenes Mauerwerk, dass den Wölfen Deckung vor neugierigen Blicken bieten würde. Von den Hunden jedoch, war zumindest im Moment nichts zu sehen oder zu hören...einzig ihr allgegenwärtiger Geruch verriet, dass Lia die Wahrheit gesprochen hatte|||Also Revy den fremden rüden nun genauer ansah fiel ihr etwas merkwürdiges auf: während seine Augen zwar geöffnet waren, aber ein milchiger Glanz in ihnen erahnen ließ, dass er mit ihnen nicht besonders gut sehen konnte schien er sie genaustens wahrzunehmen....doch diese Erkenntnis war wohl weniger tiefgreifend, als Revys Bemerken der leuchtenden hellen Flecken über den Augen des Rüden]

Aramis sah auf die neue Situation mit bitterem Ernst. Er hatte keine Ahnung wie viel Feinde wohl dort waren, noch ob sich ihnen bessere Möglichkeiten ergaben, in den Ruinen zu kämpfen, sollte es soweit kommen. Was sollte er tun? Jemand ausspähen lassen? Sein bester Späher war erblindet und noch dazu vermisst. Konnte er es wagen jemanden zu schicken?
Aramis wandte sich an die für ihn fälschlicherweise für einen Dingo haltende Fähe:" Weißt du wie viele Hunde es in etwa sind? Je genau desto besser!" Die nächsten Schritte mussten mit vorsicht geplant werden. Wenn würde es ein schneller Angriff werden, mit einem hoffentlich so schnellen Rückzug.Er wandte sich an Scrii:" Ich will dass ihr mir alles sagt was ihr soweit wisst von diesen Hunden! Verhalten, Gewohnheiten, Anzahl! Wenn möglich sogar Namen! Gal was! Ich brauche Informtaionen!"
Sein Blick schweifte kurz über das Rudel. Nicht alle waren sie Kämpfer und dennoch fragte er sich, ob es diesmal nicht klüger war zusammen zu bleiben. Schließlich wusste der feind nicht dass sie nicht alle kämpfen konnten. Vielleicht war hier Vortäuschen flascher Tatsachen auch eine Hilfe.

Whyko viel es schwer überhaupt zu laufen... zu sehr war er damit beschäftigt, seine gedanken zu ordnen. Tod ... tod... tod. Warum verfolgte er ihn so sehr? Immer und immer wieder... grayden ... shae... limay.... louki. Noch viele andere hatten ihr leben gelassen. Majuto, Tebet... und von einer großen anzahl des rudels wusste man nicht einmal ob sie überhaupt noch lebten... Whyko schritt voran... körperlich anwesend aber geistig? Er registrierte kaum was geschah.... Als sie dann anhielten und aramis zusprechen begann, setzte er sich schlicht auf seinen Hosenboden und ließ den gläsrigen Blick über die ruinen schweifen.... viel konnte er zu dem geschehen eh nicht beisteuern... so blieb er stumm und lauschte den Stimmen seines rudels... seines rudels, in dem mit einer der wichtigsten wölfe fehlte... er ließ den kopf sinken...

Jaro blieb dicht neben seinem Bruder und legte fast beiläufig seinen Kopf in dessen nacken... sein kleiner Bruder tat ihm leid. Doch nun wurde die situation wieder ernster... viel ernster. Der geruch der Hunde lag in der luft und aramis machte sich wahrscheinlich innerlich schon zum kampf bereit. Still setzte auch er sich nieder und wartete auf weitere anweisungen des Führers. "es wird alles wieder gut" murmelte er seinem schweigenden Bruder zu. Er hatte das schon einmal getan, als whyko damals seine stimme verloren hatte ... da hatte er wie heute beruhigende worte in das ohr des jungwolfes gemurmelt und ihn einfach nur still gehalten. "Es wird alles gut.... ich bin für dich da.... immer, kleiner Bruder" whyko schien nicht viel darauf zu erwidern, aber jaro wusste, dass es ihm gut tat... genau wie früher...

Tarjan versuchte ihren Hecktischen blicken in die Umgebung zu folgen um dann festzustellen das sie sich anscheinend nur umsah. Aber ihre grade auftretende hektische Art machte ihn noch unruhiger als er sowieso schon war. Noch mal leckte er sich die Lefzen als plötzlich eine menge Fragen aus ihr hervorbrachen. Erstaunt und auch ein wenig überfordert blickte er sie mit grossen Augen an. oO(Was ist denn los? Hab ich doch was falsches gesagt?) irgendwie bereute er grade das gesagt zu haben, was auch immer sie derartig nervös gemacht hat. Er lies die vielen Fragen eine weile wirken "ja wie bist du denn hergekommen?" stellte er dann plötzlich die Gegenfrage, denn es klang fast so als wisse sie nicht wo sie war. Genau wusste es der graue Rüde auch nicht, aber grob zumindest. Er Blinzelte "Ich habe keine Ahnung was das für ein Verfluchter hier Ort ist" stellte er dann schnell fest um nicht gänzlich unhöflich zu sein. Ein kurzes Schütteln um die Nervosität abzuwerfen, dann machte auch er einen schritt auf sie zu und Witterte in ihre Richtung

Karo tapste neben Lex durch den heißen Sand her. Er wollte das Geschehen nicht vergessen aber er hatte sich nun eigene Ziele in den Kopf gesetzt. Als sie den Ruinen immer näher kamen konnte er auch den Geruch der Hunde wahr nehmen und sein Nackenfell stellte sich dabei auf, wärend sich sein Fang leicht auf der Oberseite kräuselte, aber ohne die Zähne zu entblößen. Die wollten also jemanden befreien? Karo war von dem Marsch schon ziemlich fertig, schließlich hatte er lange nichts mehr gegessen, getrunken oder geschlafen. Aber vielleicht wäre dies nun endlich die Gelegenheit das er zeigen könnte was er konnte. Schon einige zeit hatte er keine Hunde mehr gesehen. Ob sie immernoch so groß waren wie früher? "...Wollen wir jetz wirklich schon angreifen ohne zu wissen ob sie wirklich dort ist?" fragte er und schüttelte sich kurz den Sand aus dem Fell und leckte sich über seine schon beinahe glühenden Pfoten.

Alvaro blickte etwas suchend nach vorne, es war eine gute Frage wohin sie das seltsame Wesen bringen würde das sie anführte. Die hitze war wie zuvor auch bedrückend. Aber nachdem Alvaro etwas getrunken hatte war er wieder gut auf den Beinen auch wenn er mehr als gerne einen saftigen Happen zwischen die Zähne bekommen würde. Da er etwas hinter sich hörte zuckte er mit den Ohren und entdeckte kurz darauf Saraki neben sich, er nickte ihr sachte zu. Das sich das Klima auf ihrer Wanderung veränderte und schließlich die Grasbüschel zu sehen waren. Hellte seine Miene deutlich auf, es bestand vielleicht endlich die Möglichkeit der Wüste zu entkommen...... Doch als er die Witterung der Hunde aufnahm verzog der Rüde die Schnauze, Alvaro hatte keine guten Erinnerungen an die Hunde und war vor kurzem wohl nur um ein Haar entkommen. Er schüttelte sich leicht.

Lia from Hell sah Aramis mit weit offenen Augen an. "Ruhig Blut, Wolf." Sie legte sich mit gerümpfter Nase und müde vom Marsch auf den Boden und streckte sich. "Habe sie nicht gezählt, sind aber auf alle Fälle sehr viel mehr als du Wölfe in deinem Rudel hast. Also reinstürmen und beten, dass alles glatt läuft, ist nicht." Die Hyäne ächzte. "Dein Rudel sieht nicht gerade kampfbereit aus. Dabei haben sie noch nicht einmal die Hälfte der Grausamkeiten in dieser Wüste gesehen. Habe viel gesehen, habe viel erlebt hier, und wenn mir eines liegt neben dem schnellen Bekanntmachen mit neuen Leuten in der Wüste, dann ist es das Planen von Überfällen." Lia lachte und offenbarte dabei ihren kräftigen Fang. "Ich habe hier oft mit Streunern zusammen die Minen überfallen, und ich muss sagen, wenn man den Dreh raus hat, wie die Menschen so ticken, dann geht man aus den Kämpfen schon fast Verlustfrei wieder heraus. Ablenkung ist dein größter Freund. Täusche sie und erledige sie einzeln, nach und nach. Ob Hunde oder Menschen, es funktioniert immer. Zur Hölle, manchmal mussten wir keinen einzigen von ihnen töten, weil sie wie die Idioten einem von uns nachgeprescht sind!"
Dem Blick der Hyäne zufolge konnte man nicht schlussfolgern, was sie wirklich erlebt hat. Sie redete, als würde sie von einem komplett nebensächlichen Ereignis erzählen und hatte die Augen halb geschlossen. Nur ihr Grinsen war beständig, während sie von ein paar Überfällen erzählte.

Saraki 's Magen knurrte laut auf und peinlich berührt erwiederte sie Alvaro's Nicken. Sie sah besorgt zu Lor, der immernoch stark nach Blut roch. Leider konnte sie seine Wunden nicht einschätzen, da seine Fellfarbe sich mit dem Blut vermischte. "Endlich ist es nicht mehr so heiß...... " sie warf dem verletzen Wolf besorgte Blicke zu, hoffte aber das er sich melden würde wenn er nicht mehr konnte. Saraki sah sich hunrig um. "Wenn es sein muss verspeichse ich sogar einen Hund...." meinte sie hunrig.

Revy: Die Fähe hatte sich viel von dem Fremden erhofft - Antworten und einen Sinn warum sie hier war, dass er nun auch nichts genaueres wusste, oder ihr nichts genaueres sagte, ließ Revy traurig den Kopf senken, bis der Rüde nun sie ausfragte. Verdutzt sah sie wieder auf. "Wenn ich ehrlich bin...ich hab keine Ahhnung, wie ich hier gelandet bin...Ich hab während meiner Reise nur auf meinen Instinkt geachtet...Ich kann mich nur an eine Höhle...und an einen grossen Wolf namens ...Lor- hieß er glaub ich, erinnern...Keine Ahnung wo er ist oder warum ich hier bin." Sie seufzte und sah Tarjan zum ersten Mal direkt an. Die Tatsache, dass er genausowenig wusste wie sie selbst, tröstete sie doch sehr und sie musste leicht lächeln. Plötzlich jedoch fiel ihr ein Leuchten über seinen milchhigen Augen auf und erschhrocken schüttelte Revy den Kopf wobei ihre Kette leicht klimperte. oO( War da etwa gerade...Da war doch...Nein...Aber da ist es schon wieder!)Oo Revy traute ihren Augen kaum und ihre Neugier war geweckt. Sie wollte wissen was mit Tarjan los war, doch so einfach drauf losfragen wollte und konnte sie auch nicht. Verlegen sah sie weg, und doch fraggte sie schliesslich doch: "Du...was...was..." Sie schluckte und gab sich innerlich einen Stoß. "Deine Augen...Was ist mit ihnen...Und was bedeutet dieses...Leuchten?" Fasziniert musste die Fähe dann doch wieder dem Rüden in die Augen sehen, auch wenn ihr bei dem Gedanken etwas mulmig wurde, nicht zu wissen ob er sie "sah" und wahrnahm oder nicht...

Fullmoonstar sah auf, als sie die Ruinen erreicht hatten…das Klima hier gefiel ihm schon viel viel besser als das in den scheinbar endlosen Sandmeeren, druch die sie gegangen waren. Es war zwar immer noch sehr sehr viel zu heiß für seinen Geschmack…aber besser war es allemal…hier. Während der Wanderung zu den Ruinen hatte er versucht die Gedanken an Loukis Tod so gut es ging beiseite zu schieben und sich auf das vorzubereiten, was nun vor ihnen lag….Allerdings hatte er auch weiterhin versucht einen Weg zu finden Whyko zu trösten…bisher leider ohne Erfolg. Er musterte die Ruine, die sich nun vor ihnen erstreckte. Das steinerne Gebilde erinnerte ihn daran, wie er Whyko, Hellena und auch Louki kennen gelernt hatte…..und es ließ eine kurze Erinnerung an Kays wieder aufflackern. Wo sie sich wohl gerade befand? Er schüttelte die Gedanken wieder ab….oO(Nicht der richtige Zeitpunkt….Jetzt müssen wir erstmal sehen, wie wir hier weiterkommen…) Der Geruch hier verkündete eindeutig, wer sich hier aufhielt. Es waren die Hunde, die sie schon einmal getroffen hatten...sie waren hier…und wenn er sich recht erinnerte waren es beim letzen Treffen mit ihnen sehr sehr viele gewesen… Er trat näher an Aramis heran um mögliche Anweisungen nicht zu verpassen….Jaro kümmerte sich gerade um Whyko und er wollte die beiden nicht stören…er hätte wohl ohnehin nicht viel tun können…deshalb wollte er wenigstens sonst nicht unnütz sein. "Also wenn das die Hunde sind, die wir schon einmal in der Wüste getroffen haben, dann sind es sehr viele….und ungefährlich sind sie auch nicht…." oO(Wir sollten wirklich vorsichtig sein….aber Aramis wird sicher auch so wissen, was er tut…..) Er lauschte Lias Worten, als sie mit Aramis sprach. oO(Sie nimmt die Schnauze aber ganz schon voll…..obwohl…sie hat Recht…eine heimliche Aktion mit einem Ablenkungsmanöver wäre hier sicher die Beste Lösung…obwohl….woher wissen wir, dass die, die wir suchen überhaupt hier sind?) Er ließ den Blick erneut über die Ruinen schweifen…

Lex hatte Aramis Worte still mit angehört, während sein Blick wachsam auf den Ruinen vor ihnen lag, bei denen sich jedoch imemrnoch nichts regte. Wenn es nach ihm gegangen wären würden sie längst dort drin sein und den Hunden den Garaus machen....doch wahrscheinlich war es tatsächlich klüger nicht mit dem Kopf durch die Wand zu agieren. Flüchtig ließ der dunkle Rüde seinen blick über seinen Bruder schweifen, der einmal mehr mit einem Lächeln zu überdecken versuchte, dass er seine Wunden sehr wohl noch spürte. Ob er saraki, die er grade auf ihre Bemerkung wegen dem Verspeisen von hunden breit angrinste, damit täuschen konnte? Doch Lor war tatsächlich zäh....nein...Lex musste sich keine Sorgen um seinen Bruder machen. Während er nun wieder sein Blick in die Landschaft wandte horchte Scrii aufmerksam den Worten Lias -allerdings mit einer etwas misstrauischen Miene....ganz schienen ihn die Worte des Tieres nicht zu überzeugen, aber er sagte nichts, als er seinen Blick nun Fargend und Rat suchend auf Aramis wandte.

Aramis schmunzelte bei den Worten des "Dingos". "Deine Erfahrung wird uns hier nützlich sein! Komm, beratschlagen wir uns!" Der graue Rüde ging etwas abseits, der Gruppe, blieb aber immer noch im Schutz des Felsen und somit außer Sichtweite der Feinde. Der Angriff sollte geplant werden, doch er wollte dabei unter vier Augen mit seinem nun mehr Kriegsberater, allein sein. Er zögerte nicht lange und sprach gleich weiter mit Lia, aber seine Miene änderte sich etwas ins unfreundliche, kaum merklich, aber doch bestimmend:" Zuallerst, will ich was von dir wissen!" der Alpha beäugte das Tier ihm Gegenüber genau" was hast du davon wenn du uns hilfst? Du musst mein kurzes Misstrauen verstehen, ich muss Abwegen können ob es dir ernst ist!" Noch ehe Lia Antwort geben konnte, obgleich er die Antwort irgendwoher vielleicht abschätzen konnte, fuhr Aramis fort:" Es war nie meine Absicht alle Wölfe gegen die Hunde loszuschicken. Zumindest nicht bestimmt. Dein Plan gefällt mir und ich denke ich habe schon einen Wolf für diese Sache!" Aramis blickte kurz hinüber auf Lex, welcher einen fragenden Blick zurück warf.Der ältere Wolf rechnete in seinen Plan ein, Lex als Ablenkung zu wählen. Der Rüde war mit Abstand das kräftigste Tier. Sollte es am Ende zu einer Zwickmühle kommen und Lex sich gezwungen, seinen Verfolger zu erlegen, war Lex das Zugtier, was aus so einer Sache wohl noch am ehesten sich wehren konnte. Doch zuerst wollte er Lias Antwort und weitern Vorschlag hören. "Erzähl mir von deinem Plan!"

Whyko seufzte kurz und ließ sich von seinem Bruder trösten. Tatsächlich tat es ihm gut, ihn bei sich zuwissen, aber da sich Whyko nicht mehr an seine 'wortlose' Zeit erinnern konnte, wusste zumindest er nicht mehr, dass Jaro das früher auch getan hatte. Er sprach nicht .. und nun auch nicht. stumm lauschte auch er den Worten des Rudelführers, während er einfach nur starr gerade aussah... was sollte er auch anderes tun? Er war mut- und kraft los... und all sein elan überhaupt etwas zu tun, hatte er bei den Steinen in der Wüste gelassen....

Tarjan stutzte oO(meine Augen?...) sein Blick wurde nachdenklich, oO(sieht man es, das ich blind war…) da kam ihm der Gedanke das es noch immer so sein könnte, das lediglich die Schatten ihm die Umgebung zeigen und seine Augen noch immer so nutzlos waren wie zuvor. Er zögerte ob eine Antwort, wie sollte er das erklären das er es selbst nicht einmal genau wusste. War es klug so etwas preis zu geben? In Anbetracht dessen das sie ein gutes Stück kleiner war als er selbst sollte es wohl kaum ein Gefahr bedeuten, zumal er ja ‚Sah' besser sogar als jeder andere also entschloss er der schwarzen Fähe zu antworten. Der Späher trat nun ganz an die Fremde heran und flüsterte leise als währ es ein Geheimnis "sie … sind Blind" und meinte damit die Situazion sehr gut zusammengefasst zu haben, denn die Augen waren es anscheinend, er selbst aber nicht, zumindest im Moment. Das sie so seltsam um die Frage herumgespielt hatte iritierte den Rüden, das letzte mal das er so eine Gesichtsausdruck gesehen hatte war bei Xalier als sie gesagt hatte sie würde ihn mögen… er runzelte die stirn. Nein! Wohl kaum, wobei ihr lächeln ihm schon gefiel. Er nahm sich einfach heraus an ihrem Fell zu Wittern "Lor sagst du?" griff er ihre vorangegangenen worte wieder auf und blickte nachdenklich zur Seite, die rage nach dem Leuchten ergab keinen rechten sinn ein Leuchten würde er ja sehen , na ja dazu später. Ein Grosser Rüde mit Rotem Fell? Den hab ich zuletzt beim Rudel gesehen"

Fullmoonstar sah Aramis hinterher, als dieser sich mit Lia etwas von der Gruppe absetzte. Es wunderte ihn kurz, bis seine Vernunft ihm mitteilte, warum Aramis zuerst allein mit Lia reden wollte. Er stand wieder auf und sah sich die Ruinen an. Nach seiner Erfahrung waren Ruinen wie diese sehr verworren und unübersichtlich, was ihnen in ihrer Situation einige Vorteile, wenn auch erhebliche Nachteile einbringen konnte….Denn auch wenn die Ruinen sie vor den Blicken der Hunde schützen konnte, so hatten die Hunde eben auch genau diesen Vorteil und zusätzlich kannten sie diesen Ort noch besser als das Wolfsrudel. oO(Wir werden wohl um einen Kampf nicht herum kommen, wie es scheint…egal wie wir nun vorgehen…) Er schaute über das Rudel. oO(Hm….das könnte hart werden…wir sind alle nicht in Bestform….der Weg durch die Wüste und der Stress haben ganz schon entkräftet…Vielleicht sollten wir uns erstmal ein wenig ausruhen und auf eine passende Situation warten…bevor wir sie angreifen…aber anderseits steigert das das Risiko entdeckt zu werden…..)

Revy: Erst jetzt fiel Revy auf wie ungeniert ihre direkte Frage doch gewesen war und mit dem Gedanken an ihre verstorbene Mutter, die ihr nun bestimmt einen Vortrag über gutes Benehmen gehalten hätte, versuchhte die Fähe zu retten was zu retten war. "Tut mir Leid...Ich wollte...Ich meine...Ich hab halt nur noch nie jemanden getroffen, der..." Und wieder war sie voll ins Fettnäpfchen getreten und murmelte etwas in ihren Brustpelz. Es erschien ihr einfach zu ...mystisch, dass ein Blinder Wolf sie gesehen und wahrgenommen hatte. Plötzlich aber schhnüffelte Tarjan an ihrem Fell und Revy errötete und ihr wurde noch heißer. Einfach eine total abgedrehte Situation. Bei Tarjans Erinnerungen wurde sie aber wieder hellhörig und aufgeregt schlug ihre Rute wild hin und her. "Hast du gerade...Rudel gesagt? Heisst das, dass es noch mehr Wölfe hier gibt? Und kennst du Lor? Ich muss ihn nämlich unbedingt was fragen...es wäre sehr wichtig, dass ich ihn finde..." Wieder schweifte Revys Blick durch die Wüste und plötzlich schien es ihhr unmöglich hier einen einzelnen Wolf ausfindig zu machen, selbst wenn er in einem grossen Rudel zog. "Ich muss ihn unbedingt finden...!" sagte sie hoffnungsvoll und sah Tarjan stumm bittend an..."Bitte hilf mir..."

Lia from Hell hielt neben Aramis gemächlich Schritt, lauschte gelassen und nickte, den Blick geradeaus gerichtet. "Wenn es unter uns bleibt - ich will hier raus. Ihr seid keine Streuner, ihr kommt von außerhalb. Und genau das will ich sehen. Ihr habt eine Motivation, ein Ziel, das über das reine Überleben hinausgeht, und das macht euch interessant. Ich helfe euch, ihre helft mir, und dann schauen wir weiter, mh?" Sie sah dem Wolf kurz in die Augen. "Hör zu, wir haben immer dieselbe Taktik benützt. Ein bis zwei Streuner haben Lockvogel gespielt, das waren vor allem sehr schnelle Wölfe oder Hunde. Ihre Aufgabe war es, durch einen Diebstahl die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und dann möglichst viele Wachen von den Minen fort zu locken. Danach sah die Situation folgendermaßen aus: meine Eingreiftruppe überfiel die Ziele im Kampf, die in der Unterzahl waren. Manchmal waren es die, die dem Lockvogel hinterher waren. Manchmal aber waren hinter dem Lockvogel so viele hinterher, dass an der Mine kaum noch Wachen standen." Lia deutete zu den Ruinen. "Sie haben einen von euch bei sich. Also werden sie, wenn du es mit dieser Taktik versuchst, garantiert Wachen zurücklassen. Wahrscheinlich werden nur wenige dem Lockvogel folgen. Genau das müsst ihr beobachten - wenn nur wenige dem Lockvogel folgen - wovon ich ausgehe - dann könnt ihr sie nach und nach ausschalten, ohne selbst auch nur einen Kratzer abzukriegen. Wenn sie aber wieder erwarten in großer Zahl dem Lockvogel folgen - dann schlagen wir beim Lager zu! Es ist gefährlich, und du solltest dich immer mehr auf die Aussagen deiner Späher verlassen, als auf dein Gefühl. Das Gelände ist oft von Vorteil. Sie müssen es für eventuelle Hinterhalte gut auskundschaften." Die Hyäne beutelte sich kräftig durch. "Wenn du Fragen hast..."

Alvaro lächelte leicht und meinte "Ja das ist gut, vielleicht kommen wir ja endlich aus dem Sandhaufen raus, ich kann das Zeug nicht mehr sehen...." Er blickte nach vorne und so ganz konnte er nicht verstehen was der seltsame Wolf von sich gab. Aber es sah wohl doch aus als wollten sie die Hunde angreifen. "Sie wollen wohl angreifen. Damit würden die Chancen gut stehen, etwas Fleisch abzubekommen." Raunte der dreifarbige Wolf, den hunger hatte er selbst auch. Dabei würde er einem Hund der ihm nichts böses wollte, so wie er es von Sabur glaubte nichts tun. Sein blick ging von Saraki zu Lor, hatte dieser vor mit seiner Verletzung am Kampf teilnehmen? Alvaro setzte sich und war kurz davor ihm erneut zu raten sich auszuruhen. Doch hielt er dieses mal inne Lor war vermutlich doppelt so alt wie er selbst und eigentlich sollte man doch wissen wann es zeit war zu ruhen?

 

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