WZ SL: Absolute Verwirrung war in die Züge der feindlichen Wölfe gemeißelt, denen Taven noch immer gegenüberstand und langsam sah der Prophet nach unten zu der Fähe, die er zu schützen versuchte "Keine Angst, ich bin ein Freund. Und ich werde nicht zulassen, dass sie dir etwas tun, aber nun musst du gehen, Sternensängerin." Ihre Blicke trafen sich und die nächsten Worte sprach der Wolf nicht laut aus…sie kamen von selbst direkt in Karis Geist auf "Wenn du es nicht tust werden wir untergehen…." Die Bilder schlugen über ihr zusammen wie eine Flutwelle und rissen ihren Geist für einen Moment fort von diesem Ort, weg von dem kargen Boden unter ihr und weg von dem Rasen ihres Herzens. Große Wölfe sah sie und sie wusste dass sie die ersten waren. Friedliche Tage die sie an der Seite der nackten Affen verbrachten, die dann jedoch urplötzlich Angst, Wut und schrecken wichen, als der Höchste von ihnen von einem der Seinen verraten wurde. Auch Kari verspürte den Hass, als wäre es ihr eigener, als sie in das Gesicht des Verräters sah, dessen Abkömmlinge mit ihm bestraft wurden. Sie sah wie diese Wölfe sich veränderten, verkümmerten und zu Dienern der Menschen verkamen. Sie sah den Wandel der Wolfheit, wie ihnen die Menschen nachstellten und die ihren durch sie den Tod fanden. Die Augen der Wölfe färbten sich weiß und leblos während ein einsamer roter Stern die Flüsse unter sich in blutige Fluten verwandelte. Die Abfolge der Bilder wurde schneller, verwirrender. Sterbende Wölfe. Eine tote Fähe, ausgemergelt und doch hob sie den Kopf und sprach, während Fleisch und Fell von ihrem Schädelknochen fielen und nur ihre Augen seltsam und blind strahlten "So wird es sein…". Ein Wolfshybride der über einem glänzenden Stern stand und auf ihn nieder sah. Ein Rüde mit einer roten Mähne, dessen Fell in Flammen steht. Ein Schatten in der Dunkelheit, dessen Augen bösartig glühen. Kasa in einem Meer aus kleinen jungen Pflanzen, die vor ihr aus dem Boden wachsen und sich sanft um ihren Körper schlingen, bis er in dem Meer aus Grün versinkt…und schließlich sie selbst- ein fallender Stern, blendend weiß gefallen an einem Ort verbrannter Erde.
Die Vision endete so plötzlich, wie sie begonnen hatte und noch immer blickte Taven ihr in die Augen, so als sei keine Zeit vergangen "Deine Kraft ist stark, wenn du sie selbst hier spüren kannst…. Du musst deinen Stern suchen…ich sehe er ruft nach dir. Keine Angst…du wirst es verstehen lernen. Lacota wird dir dienen und dich schützen." Damit richtete er seinen Blick wieder auf die Wölfe um sie, die erst jetzt aus einer Art Starre zu erwachen schienen "Theh…..das ist einer von ihnen! Packt ihn!" Doch als die Wölfe vorwärts sprangen gleißte helles Licht auf, dass sie im Gegenzug einige Meter zurück schleuderte…mit einem Satz verschwand der Wolf über Kari mit einem Sprung nach vorne gegen die Feinde in der weißen Flamme die er selbst gerufen hatte.

Der schwarz weiße bei Narvem hatte zunächst wütend aufgeknurrt und zu einem stärkeren Spurt angesetzt. Lacotas Auftauchen schien ihn nicht besonders zu beeindrucken. Als er jedoch den Tumult bei seinen Kameraden bemerkte blieb der Mischling urplötzlich stehen und drehte sich um. Nervös ging seine Rute hin und her.

Misae blieb schweigend in ihrer Pose, sie sagte für den Moment nichts. Kein Wort auf dieser Welt konnte das ausdrücken was sie wollte. Kein Beileid konnte man sprechen, kein -trost erklären. Es war die Geste im kleinen die alles sagte als die Körper aneinander Standen und jeder die Wärme des anderen Spüren konnte. Eine wärme die weit mehr trost sprengten konnte als all der netten Worte. Sie war es die Seelen zusammen fügte, schon im Leib der Mutter. Es war ein Moment der ruhe den sie beide hatten, der mehr half als tausend Worte. Sie lockerte diese Berührung erst nach einer gefühlten Ewigkeit. „Es gibt vieles... doch nie werden sie verschwinden, sie sind da immer bei uns, in unseren Herzen.“ Sanft und führsorglich war ihre Stimme und ihre Augen wanderten zum Himmel. „Wir werden nie alleine sein, das sagte sie mir, in unseren Herzen exestiert eine Welt der Erinerungen, sie wird nie Untergehen so lange wir sind.“ Nun trat sie von den Rüden weg und sah zu der Pflanze die er hatte. „Ich will sie vorsorglich auflegen, damit keine entzündung zu stande kommt, aber nicht nur bei ihn, wir müssn so viele mit nehmen wie es geht, nur verletze nicht die Pflanzen die wir nicht brauchen.“ Sprach sie sanft weiter, doch noch tat sie nichts und betrachte Kirinu eine weile.

Kirinu genoss die Nähe der Wölfin und das Gefühl von Kameradschaft. Es war etwas Einzigartiges, dessen Bedeutung er immer geschätzt hatte, deren Empfänger Kir aber nur sehr selten gewesen war. Es war etwas anderes, alleine durch die Lande zu ziehen. Sicherlich sah man mehr von der Welt, konnte tausend verschiedene Gerüche einspeichern und immer weiter gehen, solange der Horizont es eben zuließ…aber Kirinu war schon lange des Wanderns müde. Alleine und nur mit gelegentlichem Informationsaustausch, wenn man einen anderen Wolf traf. Es gefiel ihm hier. Diese Gruppe war, noch nicht ganz ein Rudel, beseelt von merkwürdigen Kräften…Als Misae sich löste und sprach, spitzte Kir aufmerksam die Ohren. "Ja…ich will es auch glauben. Meine Schwester hat mir früher viel vorgesungen…ich finde Trost in der Erinnerung an ihre Lieder, auch wenn ich selber kein guter Sänger bin…" Er verstummte, dann hob er nachdenklich den Kopf. "Ich werde mir Name, Geruch und Geschmack der Pflanzen merken. Für solche Dinge habe ich ein gutes Gedächtnis. Es ist wirklich wichtig, dass ihr…das wir voneinander lernen, unsere Erfahrungen austauschen, um zu verstehen und die Fehler des jeweils Anderen nicht wiederholen. Jeder von uns hat viel erlebt und bringt eigene Erinnerungen mit. Eine ganze Welt der Erinnerungen…du hast Recht. Erstaunlich. Darüber habe ich niemals so genau nachgedacht." Kir schwieg, stand auf und schüttelte den langes Fell, während der Blick des Rüden weiter auf der Fähe lag.

Narvem s Gedanken wurden bald von einem Geruch unterbrochen, der ihm bekannt vorkam. Nicht der Geruch speziell, aber die Note erkannte er sofort. oO Noch ein Wolf?Oo Der Rüde ahnte böses. So schnell wie sich der Fremde näherte, könnte es Unterstützung für die Feinde hinter ihnen sein. Dann wäre es das wohl auch für ihn. Wenn er wirklich so schnell rannte wie er sich näherte, hätte auch er keine Chance, mit dem Leben davon zu kommen. Schon bald erkannte er einen rotbraunen Wolf mit seltsamer Musterung an den Läufen. So etwas hatte er tatsächlich noch nie gesehen - und er hatte schon viele seltsam gemusterte Artgenossen gesehen. Als sich der Wolf ihm näherte, bekam er es erst mit der Angst zu tun, aber zu seiner Überraschung rief er seinem Verfolger etwas zu. Oo Krash…Kresh? Oo Der Rüde verstand nur Bahnhof. Was redete der Fremde da? Er musste irgendein Wort nicht richtig verstanden haben, denn so ergaben die Worte keinen richtigen Sinn für den Jäger. Jedoch begriff er im selben Atemzug, dass die Worte, so feindselig sie auch klangen, nicht an ihn gerichtet waren sondern an den feindseligen Wolf, der ihm noch immer hinterherhetzte. Als sich der alte Wolf - er erkannte es an der Stimmhöhe - sich an ihn wandte, mit der gleichen seltsamen Wortwahl wohlgemerkt, sah er ihn nur zustimmend an und legte alle letzte Kraft in einen weiteren Spurt. Scheinbar war im letzten Augenblick doch noch Hilfe gekommen. Narvem war extrem froh darüber, dass er nicht noch einen weiteren Angreifer am Hals hatte. Doch trotz alledem fragte er sich, woher der Fremde kam. Woher wusste er, dass sie hier waren? Die ganzen letzten Minuten hatte er kein Rudel und keinen anderen Wolf bemerkt und plötzlich lief einer von ihnen zielstrebig auf sie zu. Er bemerkte, dass das Getrappel seines Verfolgers leiser wurde und mit einem flüchtigen Blick nach hinten bemerkte er, dass er langsamer wurde und anscheinend stehen blieb. oO Was ist da los? Hat etwas da hinten seine Aufmerksamkeit erregt? So schnell wird er wohl kaum aufgegeben haben…Oo Er schaute abermals nach hinten und sah aus der Entfernung, dass er mittlerweile stehen geblieben war. oO Was da hinten wohl los ist, dass er plötzlich langsamer geworden ist…Oo, dachte der Wolf, bis er seinen Blick wieder nach vorne wandte und Lacota hinterherrannte.

Alvaro blickte sich etwas um und einen Moment lag seine Aufmerksamkeit auf Karo, nachdem sich dieser aus dem Staub machen wollte, wie Kiara sagte würde er nun auch öfter ein Auge auf den Jungwolf haben. Er sah dann wieder zu der weißen Fähe und damit war das Thema Aramis auch gleich entgültig beendet. Wie ernst das war hatte der dreifarbige in der kurzen Zeit auch nicht wirklich ermitteln können. Als sie auf die Sache mit dem übernatürlichen einging mußte er knapp lächeln und nickte, er fühlte sich sofort daran erinnert wie Fullmoonstar mit scheinbar göttlicher Hilfe die Schlacht zu Gunsten der Wölfe wendete. Als sie ihn nach seiner Geschichte fragte legte Alvaro kurz den Kopf schief. „Woher?....“ er zog etwas den Schädel zurück „Ooow also das ist ein kleines Seitental in den grünen Hügeln dort war mein zuhause. Ich war dort alleine mit meinen Eltern, Askar und Lorena heißen sie. Die Zweibeiner interessierten sich glücklicherweise anscheinend nicht für diesen Ort und meine Eltern hatten eine Pfote dafür ungesehen zu bleiben.“ Der stämmige Rüde empfand das was folgte als bedauerliche Erinnerung „Es hätte eigentlich ganz gut weiter laufen können aber das Revier das wir hatten reichte für zwei erwachsene Wölfe. Aber für drei war es auf Dauer eindeutig zu klein und wir mußten ganz schön laufen um was zu finden....“ Wie sich das ganze abspielte wollte der Wolfsrüde nicht erwähnen „Wir hätten das Revier wechseln müssen.... naja da sagte ich zu ihnen ich muß meinen eigenen Weg finden alleine und ohne sie... das war völliger Unsinn... Ich hoffe die beiden sind dort noch in Sicherheit und es geht ihnen gut.“ meinte Alvaro schwermütig, nach all dem erschreckenden was er mittlerweile gesehen hatte bedurfte das einem gutem Optimismus. Der junge Wolf atmete lange aus und erzählte weiter „Meine Jagderfolge waren alleine miserabel, hab mich so durchgeschlagen mit dem fressen von Aas, bei den Menschen geklaut und mich dafür mit Wachhunden geprügelt. Bin irgendwann in die kargen Landschaften und zuletzt in die Wüste geraten. Da wurde es dann wirklich übel überhaupt irgendwas zu finden....“ Da war etwas das er verdrängte und liebsten endgültig vergessen hätte. Aber irgendwie war dies nicht möglich. „Also...Naja dann bin ich in dem Hundelager gelandet und anschließend traf ich auf Lor und euch.“ Nach all dem was mittlerweile erschreckendes Geschehen war gab es da doch auch etwas gutes „Seit ich bei euch bin habe ich dazugelernt. Ich habe das Gefühl es würde mir nun leichter fallen zu jagen als zum beginn meiner Reise.“ Nun aber legte Alvaro einen fragenden blick auf „Aber genug von mir, wie ist deine Geschichte?“ fragte er seinerseits neugierig die Fähe mit dem hellen Fell.

Kari schaffte es gerade so, den Kopf ein Stück zu heben und gleichzeitig die Ohren fest anzulegen. Ehrfurcht überlagerte die Erschöpfung mehr, als es die Angst je gekonnt hätte. Die Fähe versuchte instinktiv, sich zu unterwerfen. Allerdings schien der Andere es nicht zu erwarten. "Mein…Freund? Sternen…sängerin…?" Sie sprach es mit einer leisen, unsicheren Stimme, in der mehr als nur Angst lag. Kari fühlte sich, als wäre vor ihr ein gewaltiger Abgrund. Sie spürte hinter sich einen Druck, der sie darauf zustieß. Die Wölfin wusste genau, wenn sie sprang…würde alles anders sein. Sie erschrak kaum, als die Worte des eindrucksvollen Wesens in ihrem Geist sprachen, ihr Geist registrierte dies nur am Rande, zu sehr hielten seine Worte selbst sie gefangen. Dann verschwanden die Worte…und wichen Bildern. Die Wölfin fühlte Frieden und Harmonie, als sie Wölfe sah, größer und mächtiger als alles, was sie jemals geschaut hatte. Fast war der Fähe, als könnte sie mitlaufen, dort, wo diese Wölfe mit den Menschen lebten. Was für eine wunderschöne Welt…doch instinktiv erkannte sie, dass es die Vergangenheit war. Nicht mehr real, da verschwunden im Strom der Zeit. Dann veränderte sich das Bild. Dieser große, mächtige Wolf, der, so spürte sie, über ihnen allen stand…verraten von einem der Seinen. Kari heulte auf, vor Wut, Schmerz und bitterer Enttäuschung…doch es war kein Lied, sondern ein Laut, der sich zu einem Geräusch, halb brüllend, halb schreiend, vereinte. Sie sah den Fall der Wolfheit in einer erschreckenden Klarheit, und die Wölfin, verloren im Griff der Zeit, erkannte, dass sie nun die Gegenwart erblickte. Da, die Menschen, wie sie ihr Volk auslöschten. Hass durchströmte die Fähe, um sofort von Angst abgelöst zu werden, denn wieder änderte sich das Bild. Die Zukunft. Verloren, ohne jede Hoffnung, unter einem unbarmherzigen, roten Auge, dass sie zu verhöhnen schien. Wieso starben diese Wölfe? Kari schrie auf, heulte, jaulte und versuchte, zu ihnen zu gelangen. Aber sie konnte nicht, denn was sie sah, war nicht real…noch nicht. Sie bemerkte die Gestalten, die dort standen. "Wer seid ihr? Was ist hier geschehen?" Versuchte sie mit aller Kraft ihrer Gedanken zu sagen, doch sie konnte nicht. Die Fähe spürte, dass irgendwo, fern von ihrem Geist, ihr Leib zuckte und zitterte. "KASA!" Dort war sie, aber was tat sie da? Ein Licht, blendend hell, lenkte die Fähe ab, deren Geist sich nun um sich selbst drehte. Ein…Stern? Ja, er sah aus wie etwas, dass früher selbstverständlich am Himmel gestanden hatte, solide, fest verankert. Aber was tat er hier? Sie winselte, ihr ganzer Geist streckte sich danach aus, doch es gelang ihr nicht, ihn zu erreichen. Dieses Licht…was für ein wunderbares, helles Leuchten in all diesem Wahnsinn. Kari jaulte, diesmal eindeutig sowohl schmerzerfüllt wie auch verzweifelt auf, als die Vision verschwand. Für einen Moment kippte ihre Welt. Ihre Augen trafen die des Propheten. "Was war…die Welt…es waren Götter…oder…wieso sind sie gestorben…das rote Auge…ich…die Wölfe…Stern…" Einige andere Worten gingen unter in den hastigen Brocken, welche die Fähe nach draußen schleuderte. Karis Verzweiflung erlaubte ihr, sich auf die Beine zu hieven. Doch stand sie, breitbeinig, aber gleichzeitig mit eingeklemmter Rute und zitterndem Leib. "Meine…Macht…?" Meinte er den wunderschönen Stern? Dieses Leuchten? Aber was bedeutete es? "Mir dienen?" fragte sie, dann rissen die scharfen Worte der Gegner sie zurück in eine schmerzhafte Realität, die sie bis eben nicht immer gemocht, aber verstanden hatte. Nun war dies ein fremder, geheimnisvoller Ort. Vor Angst und Schrecken über alles humpelte sie nur in die genannte Richtung, ohne wirklich etwas zu sehen. oO( Warte…warte…halte noch etwas aus, Oh du Wahnsinn, bevor du mich verschlingst) dachte sie und lief, betäubt, die Ruhe vor dem Sturm.

Lacotas Augen hatten den trägerd es verräterischen Blutes fest ins Visier genommen. Zu gerne, ja nur zu gern würde er ihn das Fell von den Fleisch reisen. Doch er hatte nicht die Zeit, wichtigeres war ihn auferlegt worden. Es sollte nicht mehr nur sein Weg sein und auch wenn jede Faser in seinen Körper danach schrie den Kresch das Tem-kaé zu nehmen. Dieses Wesen es war nicht rein, es war Tsanor und doch würde er ihn das Fell nicht krümmen können. Hätte er denn eine Chance gegen das Wesen? Taven hatte den Kampf begonnen und der Kresh stoppte. Da war sie die Chance doch der Rüde nahm sie nicht wahr. Nein... seine Mission sie stand über seinen Instinkt. Sein Wille war stärker und die Pfote die über ihn wachte. Er sah das der fliehende Artgenosse nun stehen blieb. „Du Narr ren weiter! Ich werde dich schon einhohlen, doch nun bleibe nicht stehen, lauf die Erklärung folgt sobald wir uns sehen! Oder sie werden dir dein Tem-kae nehmen!“ Lackotas Stimme war alt, doch die Kraft in ihr für den Moment gebrochen, er machte noch einige sätze um eine weitläufige entfernung zu den Kresh aufrecht zu erhalten. Nun hielt sein Körper jedoch an. Schwer hächelte er als er nun versuchte Kraft zu sammeln, Seine Muskeln waren gespannt und seine nur all zu langen Läufe Zitterten. Das Bild was Taven bot war nahezu Unbeschreiblich. Doch die Fähe, sie war noch bei ihn. oO(Lauf du Närrin, solange er dir Schutz gebot) Ging durch seinen Kopf, er wartete, wartete auf eine Reaktion und hoffte das sie ihren Atem finden würde, der Kresh, er durfte sie nicht aufhalten. Daher rannte er noch nicht weiter. Er hoffte inständig das sie ihren Atem fand, unmöglich konnte er nun einen Kampf riskieren. Sie waren anders, sie rochen nicht nur nach Mensch sie Stanken! Ihr Geruch war nicht üblich, selbst für einen Kresh nicht. Doch die Wölfin sie rannte nicht! Sie Taumelete, sie war nicht her ihrer Sinne. „Bei den Druh...“ Mrumelte er und strich nervös mit der Zunge über seine ergrauten Lefzen. Wäre dies, wäre dies nicht sein Schicksal würde er selbst versuchen zu verschwinden, sein leib zu retten, doch er war zu anderes berufen. „Was auch geschiet.. beweg dich Wolf, dessens Name mir unbekannt ist!“ Rief er Narven zu ehe seine langen Läufe sich in bewegung setzten und er der Taumelnden Fähe entgegen rannte. oO(Oh Druh, ich weiß, meine Seele ist keine der Auserwählten und ich werde auf ewig dein Diener sein, meine Seele gehört euch, eure Macht ist die, die keine Grenze kennt, ich bitte euch, ich vertraue euch, helft mir den wahren Weg zu finden!)Oo Ein Gebet in Gedanken, eine bitte die einen flehen ähnelte. Er wusste, er durfte nicht Kämpfen, er hätte keine Chance, nur die Fähe er musste ihr den Weg zeigen, ihr helfen zu sich zu kommen. Sie hatte eine Rolle, eine besondere so hatte der Druh selbst sie gerettet, er war es der sie nun beschützte. Sie hatte ein Schicksal das geschützt werden musste.


Kiara musterte Alvaro nachdenklich. „Also bist du den Menschen nie wirklich begegnet?“, fragte sie Neugierig. „Also... hast du sie einfach zurückgelassen? Wie haben sie reagiert? Vermisst du sie nicht manchmal? Ich meine... ich könnte das nicht. Wenn ich eine Wahl gehabt hätte...“ Kiara legte den Kopf leicht schief, als sie weitersprach. „Dass du dich weiterentwickelt hast, ist eine große Sache... ich fürchte ich muss dafür noch weiter üben... ich bin eben nicht der große Kämpfer... nie gewesen.. aber ich denke es schadet nicht, wenn ich in der Hinsicht ein bisschen mehr drauf hätte.... auch wenns nie meine Hauptaufgabe sein wird, dafür bin ich einfach zu.... sehr... ich.“ Die Fähe leckte sich nervös über die Lefzen, als sie nun dran war mit erzählen. „Naja.. ich... also ich komme wohl aus dem Norden, was man.. denke ich sieht... aber eine richtige, wirkliche Heimat hatten wir nie. Das ist aber auch okay so gewesen.. ich fand es schön, ständig unterwegs zu sein. Ich habe so viel sehen und entdecken können.“ Sie seufzte. „ Es war eine schöne Zeit... aber ich habe das Gefühl, dass ich die einzige bin, die auch gute... sogar sehr gute Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.... aber so langsam glaube ich, dass das... Glück? .. oder so etwas gewesen war......“

Whyko entschied sich in letzter sekunde anders und ließ seinen Freund weiter schlafen. Er sah vorhin so müde aus und sein ganzer Körper schrie bestimmt nach mehr Schlafn, deshalb beließ er es dabei. Whyko drehte den Kopf zu den anderen Wölfen, die jetzt noch immer in seiner Nähe standen. Etwas hilflos blickte er zwischen ihnen und dem Boden hin und her.. er fühlte sich irgendwie schach und wünschte sich ebenso weiter schlafen zu können, wie der graue wolf neben ihm. Seufzend legte er den Kopf auf die pfoten und musterte die anderen nach und nach... es fehlten welche, doch der junge Wolf hatte kein ungutes Gefühl, da auch die anderen noch still und ruhig waren. Keine Hektik... kein Stress... Whyko war kurz davor wieder die Augen zu schließen, als er seltsame Bilder in seinen Gedanken ausmachen konnte. Whyko kräuselte den Fang und starrte dann vor sich hin.. fast nebenbei leckte die Zunge über die Wunde, die noch immer seinen Lauf zierte... und seine roten Augen fixierten die Eisenschelle am anderen Lauf.. Wut stieg in ihm auf und wie er es häufig tat, fing er an daran rumzuknabbern... doch es halt nichts... seit Jahren nicht ... sie wollte einfach nicht kaputt gehen. Seufzend versuchte er in seinem Unterbewusstsein nach Erinnerungen an damals zu kramen, doc hda war nichts... nur ein großes Loch ohne Gedanken und Zeit. Er konnte die Worte von Alvaro vernehmen und wie er neugierig nach der Geschichte der weißen Fähe fragte.. Trotzig lag er da und wünschte sich, keiner würde ihn nach seiner eigenen fragen... Er drehte sich auf den Rücken und legte den wuschligen Kopf weit in den Nacken... so stand seine Welt Kopf und während er die Zunge aus dem Maul hängen ließ dachte er gar nicht daran, wie bescheuert er nun wohl aussehen musste. Nebenbei hörte er den beiden zu, mischte sich aber selbst nicht ein

Karo war Kiara zurück ins Lager gefolgt. Unglücklicher Weise gewann sie das kleine Rennen auch noch. Wo sich Karo doch Hoffnungen gemacht hatte, ihr wenigstens damit eins auswischen zu können. Er schnaufte resigniert und trottete zurück zu den Anderen. Schmiegte sich kurz als Begrüßung gegen die Flanke von Misae und sah dann zu Kiara und Alvaro herüber. oO( Von wegen das sei von mir Welpisch. Ich verhalte mich schon lange wie keiner mehr. Kann ich mir gar nicht leisten auch wenn ich es wollte. Die ganze zeit heißt es nur laufen, laufen und kämpfen. Ich kann mich gar nicht daran erinnern wann ich das letzte mal wirklich ausgelassen getobt oder gespielt habe. Meistens hat mir nach den langen Märschen einfach die Kraft gefehlt. Ich bin nicht traurig drum noch zu leben. Es tut mir Leid um Louki. Sie hat soweit ich mich erinnern kann, mehr in ihrer kleinen eigenen Welt gelebt. Ich frage mich wirklich was sie heute getan hätte. Ob sie vielleicht mit mir gekommen wäre.) dachte sich Karo im Stillen, als er Kiara und Alvaro etwas belauschte und eine Schnute zog. Trotzdem wollte er sich jetzt in das Gespräch nicht einmischen. Der Jungwolf kratzte sich etwas mit dem Hinterlauf am Ohr und lies sich bei Misae in der Nähe, auf den Boden plumsen. Dort bettete er seinen Kopf nachdenklich auf seinen Pfoten. "Und Petzen tut sie auch noch... hmpf!" er schnaufte wieder etwas Luft aus seinen Lungen und beobachtete die zwei von seinem Liegeplatz weiterhin. Sein Blick schweifte von da ab weiter zu Revy und Whyko rüber. Der Hothaarige Rüde hate wohl kein gutes Glück, denn durch sein Knabbern an der Schelle, wurde Karo's Interesse geweckt und er robbte langsam auf diesen zu. " Wie ist das da dran gekommen?" fragte er einfach frei raus und schnupperte danach.

WZ SL: Hinter Kari tobte ein Sturm aus hellem Licht, der das weitere Geschehen für die anderen verschluckte…doch zumindest liefen den Wölfen keine Feinde mehr nach und auch der Schwarz weiße hatte die Verfolgung nun gänzlich eingestellt.

Misae lächelte sanft. Gesang, sie hatte auch eins eine Freundin dessens Gesang sie aufgeheitert hatte, nur sie war ohne jene auf gebrochen. Sie wollte sie nicht in die Gefahr der Welt hohlen die sie betrat ohne Schutz des Rudels. Damals hatte sie geglaubt sie müsse alleine los ziehen um die Pflanze zu finden. Welch eine Ironie das sie nun so beharlich versuchte das Rudel zu einen. Noch Ironischer war es das sie DIE Pflanze noch immer nicht gefunden hatte aber nun Pflanzen rufen konnte. „Wie recht du hats Kirinu, wenn wir uns gegenseitig helfen, unser Wissen Teilen, dann ja dann können wir weiter kommen. Ich hoffe nur das die anderen es auch so sehen werden, nun komm lass uns die Pflanzen Pflücken und dann zurück gehen, ich muss nach Agro und Fullmoonstar sehen und ich zeige dir wir man die Pflanze bei Whyko auflegt.“ Sie gab ihn einen leichten Stups ehe sie sich nun entgültig daran machte die Entsprechenden Pflanzen behutsam zu pflücken. Während sie vor ging lies sie das Geschehene nun auf sich einwirken, was war nun alles passiert und die Pflanzen hatte sie wirklich jene gerufen, war es kein Zufall gewesen? Sie sehnte sich schon fast nach jener Zeit wo alles noch so, normal war. Doch das Leben wandelte sich so schwer es auch war und sie wollte gar nicht erst bedenken was noch geschehen konnte.

Kirinu versank kurz in Gedanken an die Erinnerung der Lieder seiner Schwester. Völlig schief und nicht sehr klangvoll, aber trotzdem von Herzen kommend, winselte er ungeschickt aber dennoch dann eine Melodie, die Marlo, ihr Vater, ihnen beiden einmal beigebracht hatte. Sie besaß keinen besonders komplexen Wortlaut, es war eher eine freundliche Melodie, die von gurgelndem Wasser und sonnigen Wiesen erzählte. Während Kir diese Melodie von sich gab, fühlte er etwas inneren Frieden aufsteigen, den er vermisst hatte. Ja, diese Zeiten damals waren lichterfüllt und schön gewesen. Hier nach Pflanzen zu suchen und etwas über sie zu lernen, das war beruhigende Normalität. Genau diese hatte er so schmerzlich vermisst. Kirinu hatte den Eindruck, seit jenem seltsamen Tag, als die Sterne den Himmel verlassen hatten, stand die Welt auf dem Kopf. Und es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Das Lied brach ab. Der Rüde verstimmte und öffnete den Fang zu einem verlegenen Grinsen. Nun, den Platz als Vorheuler im Rudel gewann er damit nicht, es fiel ihm leichter, im Chor vorgegebenen Liedern zu folgen. Aber immerhin war es ein kleiner Trost gewesen. Dann folgte er Misae, pflückte ebenfalls vorsichtig welche von den Gezeigten und gab sich dabei Mühe, die restliche Vegetation nicht zu beeinflussen. Die Fähe versank in Gedanken und Kirinu tat dasselbe. Er folgte ihr stumm, unbeabsichtigt und instinktiv die Pfoten an die gleichen Stellen setzend. Er konnte bereits jetzt wieder die Stimmen der Anderen hören, ebenso ihre Geruch wahrnehmen. Hoffentlich war nichts geschehen, als sie weggewesen waren. Kir blickte besorgt nach vorne, passte sein Tempo aber weiterhin an die große, helle Fähe an. Der Geruch der Pflanzen stieg ihm in die Nase und der Rüde verlor die restlichen Düfte fast, so stark war es. Interessant.


Narvem war sich nicht sicher, ob das Riesenfragezeichen, dass er gedanklich auf der Stirn trug, nach außen sichtbar war, aber er wettete darauf, dass man ihm seine Verwirrtheit ansehen konnte. Die Worte des alten Wolfes trugen nicht gerade zur Klärung bei und je mehr dieser ihm zurief, schneller zu rennen, umso mehr verwirrte ihn die neue Situation. Zudem wunderte er sich über die vielen Wörter in den Sätzen des Alten, die er nicht verstand. oO(Klingt wie eine fremde Sprache), dachte er, stellte aber fest, dass er trotz alledem nie einen Artgenossen so komisch hat reden hören. Die Erklärung würde folgen, meinte der Fremde, kurz bevor er langsamer zu werden schien und stoppte, um zurückzuschauen. Unbewusst wurde auch er selbst langsamer. Die Neugier war stärker geworden und da der andere Wolf nicht mehr hinter ihnen war, schien es recht ungefährlich zu sein, sich kurz umzudrehen. Er schnaufte tief, als er anhielt und seinen Blick wandte. Vor seinem Auge, in der Ferne sah er die Fähe, die er erst vor kurzem kennengelernt hatte. Sie war am Taumeln, aber anscheinend war sie unversehrt. Neben ihr ein anderer, weiterer fremder Wolf, der sich gegen die Feinde gewandt hatte. oO(Wahrscheinlich…ein weiterer Verbündeter…). Narvems Ohren zuckten. "Warum?", fragte er nur. Für ihn war alles um ihn herum nur noch Chaos. Er wusste nicht mehr genau, wie das alles seinen Lauf genommen hatte oder…doch. Er erinnerte sich an den Gesang. Dann die fremden Wölfe. Das Verstecken und das Missgeschick der Fähe, durch das sie enttarnt wurden. Die Flucht. Und dann, als er die fremde Wölfin bereits zurücklassen musste, weil sie mit den Kräften am Ende war, tauchte ein ….nein, sogar zwei Wölfe aus heiterem Himmel auf. "Wer seid ihr?", fragte er unvermittelt, ungeachtet dessen, dass der Fremde sich bereits in Bewegung setzte. oO(Es musste einen Grund haben, dass sie aufgetaucht waren…grade jetzt. Ob Zufall so weit gehen konnte…ich bin mir nicht sicher.) Der Wolf war sich unsicher. Sollte er entgegen der Worte des Rüden hinterherwetzen? Oder in die entgegengesetzte Richtung davon rennen? Er war sich - wie immer, wenn es um Entscheidungen ging - unsicher und entschied sich, das Szenario zunächst aus der Ferne zu beachten. Kämpferisch hatten sie wohl selbst zu viert keine Chance….aber es musste einen Grund haben, dass die Fremden der Fähe zu Hilfe kamen.

Alvaro sagte er würde Wache schieben, also sah er sich wieder kurz am Rudelplatz ihrer Gastgeber um, schüttelte leicht den Kopf und überlegte ober er jeh mit den Haarlosen zu tun hatte „Nein.... nicht wirklich, nur mit deren Hunde und die bin ich losgeworden ohne größere Verletzungen auf beiden Seiten“ er legte leicht die Ohren flach, nachdem sie doch näher fragte wie sich das ganze abspielte und meinte etwas unsicher “Naja ich habe sie bei einem Streit belauscht, es ging dabei auch um mich. Ich dachte zu dem Zeitpunkt sie wären ohne mich besser dran... Sie waren auch nicht wirklich begeistert als ich ihnen davon erzählte das ich gehen möchte. Aber was sollten sie auch machen, ich sagte ihnen das wäre meine eigene Entscheidung.“ Er schüttelte den Kopf, zurück konnte er nicht auch wenn er das vielleicht noch wollte. Alvaro musterte sie anschließend wieder „Es muß nicht jeder ein guter Kämpfer sein, du hast andere Dinge die du dafür besser beherrscht. Aber wenn du dich darin übst und vielleicht mit irgendjemandem regelmäßig etwas trainierst. Dann werden deine Fähigkeiten im Kampf sicher auch besser!“ sprach er voller Zuversicht. Der stämmige Rüde hörte ihrer kurzen Geschichte zu und bemerkte „Ja du hast wirklich sehr helles Fell“ dann guckte er schief „Wenn du immer unterwegs warst, was ist den mit deiner Familie? Warum bist du nicht bei ihnen geblieben?“ als sie weiter davon sprach das sie gute Erfahrungen mit Menschen hatte nickte der dreifarbige Wolf „Ich denke ich kann das verstehen, ich meine es gibt überall welche die uns gut oder böse gesonnen sind. Auch wenn die Hunde und Menschen eigentlich unsere Feinde sind. Manche sind das eben nicht...Wie hast du die Zweibeiner den kennengelernt?“ Whyko erregte nun sein Aufmerksamkeit da er anscheinend nicht schlafen könnte und sich auf den Rücken rollte. Zumindest gut zu sehen das sich dieser anscheinend etwas erholen konnte. Als sich Karo zu diesem gestellte und nach dem Ding an seiner Lauf fragte spitzte Alvaro etwas die Ohren. So etwas hatte er selbst noch nie gesehen als bei den beiden Brüdern und Lex.

Kari stakste zu dem Rüden, der scheinbar etwas so groß war wie sie und sehr lange Läufe besaß. Sie besaß kein Auge für seine absonderliche Zeichnung, eine tiefe Furcht hatte sich in ihre Züge gegraben. Benommen lief sie erst, dann trabte sie. Hinter ihr tobte das Licht, doch die Fähe bemerkte es nicht. "Alles…" murmelte sie verstört. Langsam trat der Schock über das Erlebte in ihr Bewusstsein und ließ sie erzittern. "ALLES! Verstehst du das, fremder Wolf? Wenn du ALLES siehst, die Geschichte deines Volkes vom Anfang bis zum Untergang?" Ihre Stimme war höher als sonst und Karis Augen waren hektisch nach oben gerichtet, ohne indes wirklich etwas zu sehen. Ihre Stimme zitterte so stark, dass Kari, immer noch in Bewegung, Probleme hatte, sich richtig zu artikulieren. "Er…hat es mir…gezeigt…alles…ALLES…von Anbeginn…" Die Fähe würgte und blieb kurz stehen, breitbeinig, während ein Zucken durch ihren Leib fuhr. Ihr Blick huschte schnell zu Narv, ohne ihn wirklich zu sehen, als dieser sich näherte. Die Wölfin war bis an die Grundfesten ihres Wesens erschüttert und jede Zurückhaltung fiel von ihr ab. "Ich sah es, Wolf! Ich sah den Anfang von allem…ich sah ALLES, was geschehen ist…den Verrat…unseren Fall. Oh, ich sah sogar…" Die Fähe verstummte und gab ein hustendes Bellen von sich, das aber eher eine psychische Reaktion war. Ihre Augen rollten panisch und nun drückte sie sich tiefer, sodass sie an Höhe und Größe verlor. "Ich sah…was passieren wird…oder kann…ich sah den Tod unseres Volkes…sie haben so gelitten…Oh…" Die Fähe kniff die Augen zusammen, dann riss sie sie wieder auf und blickte den Rüden halb panisch, halb entrückt an, sodass die Wölfin den Eindruck leichten Wahnsinns hinterließ. "Da waren seltsame Wesen…Feuer…Blumen…oh, und ein Licht. Ein hell leuchtender Stern, ja, genau." Die Fähe lachte gequält auf, als Schauer des Entsetzens ihr Fell aufstellten und sie gleichzeitig knurren ließen. "Weißt du…wisst ihr was? Ich hatte das Gefühl, er singt für mich? Verrückt? Aber sicher…" Sie stampfte mit der Pfote auf den Boden und etwas von der Verrücktheit wich und ließ hoffnungsloser Erschöpfung zurück. Ihre Augen wurden leer und trüb, nur in ihren Tiefen schien ein dunkles, entschlossenes Feuer zu brennen. "Ich wollte ihn erreichen. Er war wunderschön. Aber er da meinte…" Sie deutete schwach in Richtung ihres Rückens, zu verängstigt, um zu sehen, was dort geschah, "Er dort meinte, ich soll "meinen" Stern suchen…Ja, diese verrückte Welt…vielleicht…bin ich es auch…" Die Fähe würgte wieder, als ein Lachen erstickt wurde von einem verzweifelten Jaulen. Dort war er, der Abgrund, aber sie befand sich nicht länger auf seiner Spitze, sie war mitten in einem reißenden Strom aus Emotionen gefangen. Keine Ruhe, keine Normalität. Oo( Kasa Kasa Kasa) dachte sie verzweifelt, und es half. Eine winzige Ruhe kehrte ein in ihre Seele und dorthin verzog sie sich, rollte sich geistig fest zusammen. "Bitte…bring mich hier weg." Kari blickte den Rüden flehend an, ebenso Narv, nicht wissend, wenn sie ansprechen sollte. "Weg…von diesem Irrsinn…" Die Fähe wusste nicht, was sie tun sollte, denn die Verzweiflung erreichte sie nun, zusammen mit den Bildern, noch einmal sehr deutlich.

Kiara warf Alvaro einen verständnisvollen Blick zu. „Ich weiß genau was du meinst.... aber ich hatte nicht die Gelegenheit, das ganze selbst für mich zu entscheiden...“ Schnell, um nicht allzu melancholisch zu werden, schüttelte die Fähe den Kopf und warf damit die trüben Gedanken fort. „Natürlich... nicht.. aber es wäre schon... schön...“ Sie beäugte Alvaro. „Bist du ein guter Kämpfer?“ Als der Rüde weiter ihre Familie ansprach, huschte ein Schatten über die Augen von Kiara. Kurz, kaum wahrnehmbar... aber doch vorhanden. Sie dachte zurück, an jene verworrene Tage, in denen sie von denen, die sie als „Freunde“ bezeichnet hatte, sie einfach... verstießen, indem sie ihr die Schuld zuschoben. Als Kiara jetzt, einige Jahre später, mit der Zunge über die Lefzen fuhr, glaubte sie fast das Blut ihres Vaters zu schmecken. Erst als sie sich wieder bewusst wurde, das Alvaro sie beobachtete, riss sie sich zusammen und sprach. „Meine Eltern wurden beide getötet, der eine von Zwei-, der andere von Vierbeinern. Weil ein Tod nicht weniger grausam und ungerecht war, als der andere.... hat sich mein Hass auf die Menschen bald gelegt. Denn wie kann man einer anderen Spezies mehr übelnehmen, als selbiger die genau das selbe tut? Ist das nicht um einiges.... grausamer?“ Sie lächelte entschuldigend. „Es... tut mir leid.. also.. naja, ich konnte nicht bleiben, weil man... naja, mich beschuldigte.. obwohl ich unschuldig war... verwirrende Geschichte...das war mein erstes Treffen mit den Menschen, auch wenn ich sie nicht gesehen hatte.... aber das paradoxe ist, dass mir ein anderer Mensch gewissermaßen das Leben rettete.... das...“ Sie deutete auf ihren Schmuck. „ … habe ich von ihr...“ Mit einem Mal wurde ihr Blick weich, als sie an die alte Frau in der Hütte dachte. „... sie war... gut zu mir.... auch wenn es seltsam erscheinen mag, als Wolf den Schmuck des...“ Sie schluckte. „.. Feindes... zu tragen.... und auch wenn ich mich schon so manches Mal beinahe erwürgt habe, weil ich damit in Sträuchern hängen geblieben bin.... Trotzdem hab ich es drangelassen. Sollte es eines Tages abfallen... nun, dann ist das eben so.... aber solange....“ Kiara drehte sich ebenfalls zu Karo und Whyko. „Schön, dass der Kleine nun wieder Interesse an Gruppeninternes hat...“, schmunzelte die Fähe.

Lacota ´s Bewegungen hielten nicht inne. Als er der Frage des Rüdens entgegnete. „Ich bin nicht mehr als ein Diener jener, von denen du Stammst, ein Diener der Druh“ Er beschleunigte seinen lauf und hörte schon die Worte die die Fähe stammelte. Er verstand nicht die schwere die in ihnen ruhte, doch er verstand das nun keine Zeit war. Knapp vor der wirren Fähe blieb der Rüd stehen. Er betrachtete sie mit großen Augen. Hatte der Druh, hatte Taven ihr ihr Schicksal gezeigt? „Pscht... beruihge dich, oh so beruihge dich, lass uns fliehen ich werde dir deinen Weg zeigen, komm wir wir müssen weg, oh erhöre meine Stimme.“ Er versuchte mit seiner alten Stimme sanft zu klingen, und doch weiteten sich die Augen als er hörte was sie zu sagen hatte. Für einen Moment wog ein Stich in ihm, der Untergang? Nein, das musste sie falsch Interpretiert haben, nein das würde er so nicht Akzeptieren, kein Stück. Sie sprach weiter und der Schreck in seinen Knochen wich und doch blieb der Atem weg. Der Arneo der Druh. „Bei allem was mir...“ Hauchte er und sah die wirre Fähe an. „Du... er verlangt nach dir der Arneo er Druh? Dann verlangst du auch nach ihn! Das Omen es... du...“ Er verhasperte sich in seinen Worten wobei er nach Luft rang. Sie war es, SIE war eine der ihren eine der Lymar. Es bestant kein zweifel. Alles in ihn schien zu zucken, wie sollte er ihr gegenüber treten? Was sollte er nur tun? Was sollte der jetzt machen. Bei seinem Atem! Er verstand weswegen sein Weg nun der ihren war! Er musste sie zusammenführen, sie weg von hier bringen. „Dann... dann... das Licht der Arneo du bist ein Lymar, junge Fähe, ihr seid ein Lymar.“ Er verbeugte sich kurz mit den Kopf. „Oh höret mich, mich nennt man Kresh Jolteé, Lacota... dieser Wolf, er ist kein Wolf wie wir, nein wie ich, ich werde euch versuchen alles zu erklären, alles was in meiner Macht steht werde ich für euch tun. Nur ich flehe euch an. Ringt nach Atem, wir müssen hier weg sonst werden wir noch heute unter gehen!“ Was für ein Wandel hatte dies genommen, er hatte geglaubt die Lymar sie wussten davon, doch diese hier, sie war unwissend. Er musste seine Pflicht erfüllen, sein Schicksal war Geschmiedet sein Weg stand fest! Der Rüde sprang ihr zur Seite und stützte sie mit ihren Leib, um ihr Wärme und trost für diesen Moment zu spenten. „Könnt ihr rennen? Ich werde dich unterstützen wo ich kann, nur wir müssen weg solange uns unser Atem bleibt!“ Welch ein Kastar! Und er hatte für einen Moment gewagt zu zweifeln! Oh.... ein Lymar an seiner Seite! Sein Weg, er war alleine für diesen Moment nicht umsonst. Nur... nur was hatte sie gemeint. Was hatte sie gesehen? Was war ihr Schicksal und war sie Fähig... nein er durfte diesen Gedanken nicht vollenden. Sie war ein Lymar, sie würde schon noch fühlen was es bedeutete. Bis zu jenen Moment würde er ihr den Weg weißen, ihr Lehren was er konnte.

Whyko entdeckte den Jungwolf schon früher und wie er da in seiner Welt auf dem Kopf auf ihn zu kam, sah es schon irgendwie seltsam aus. Irgendwie kam ihm gerade in den Sinn, wie schnell die Zeit eigentlich vergangen war, denn der 'kleine' war schon ein ganzes Stück gewachsen! Aus ihm war schon fast ein richtiger Wolf geworden. In sich hinein lächelnd, drehte er sich mit einem Schwung wieder in Ausgangsposition und sah zu dem Jungwolf. Als dieser sofort nach seiner Schelle fragte, wurde ihm etwas mulmig und er wusste nicht einmal warum. "Das ist... eine gute Frage", antwortete er ihm wahrheitsgemäß, zog den Lauf aber nicht weg, als Karo daran schnupperte. "Ich weis es nicht... Jaro hat die selbe.. ich kann mich nicht an damals erinnern." Er wusste nicht genau warum er es dem hellen Wolf erzählte, allerdings war das auch der erste, der ihn danach gefragt hatte. Er knabberte erneut daran, doch außer ein paar weiteren kleinen kratzern machte es dem eisen nichts aus. "Was mich am meisten stört ist, dass ich es nicht abbekomme... Jaro hatte irgendwas davon erzählt, dass die Menschen uns diese Dinger umgetan hatten, als sie uns von unserem Rudel getrennt haben.. mehr hat er nicht erzählt. Nur dass ich auf den Kopf gefallen bin und deswegen keine Erinnerung mehr habe... " er schwieg kurz ehe er weiter sprach. "Die ersten ein einhalb jahre sind wie vergeblasen." Wie finstere Schleier, die sich nicht lüften wollten... unr nur alle paar Monde ein einziges Bild aufdeckten, welches sich in seinen Träumen wiederfand.

Karo legte sich vor Whyko nieder und schnupperte an dem abgeknabberten Teil, welches sich an Whykos Lauf befand. " Du weißt es nicht mehr? Die Menschen sind schon komische Wesen. Aber es bringt mich nicht zum lachen, was sie mit uns machen. Ich kann auch nicht verstehen wie einige Gut und andere wieder so schlecht sein können. Es ... gibt auch schlechte Wölfe, ja... aber Nazir sagte doch das habe auch mit den Menschen zu tun. Mich würde das ja voll kirre machen, wenn das nicht abgeht. Und... wenn 'chs festhalte und du ziehst? Vielleicht warst du noch kleiner, als sie deine Pfote durchgestreckt haben. Und jetzt sitzt du fest. Weiß aber auch nicht welchen Zweck das haben soll." Der Jungwolf zuckte mit einem Ohr, als er Kiara's Stimme vernahm und murrte auf. " Ich bin NICHT mehr KLEIN!" Angeberisch zog er kurz die Lefzen hoch um ihr sein Missfallen zu zeigen. Er senkte seine Stimme etwas, so das nur Whyko es hören sollte. " Ich glaube sie mag es mich zu ärgern... Wie gehts deiner Wunde?" fragte er dann wieder um den Blick von Kiara ab zu wenden, aber sein Ohr lauscht immer wieder neugierig in ihre Richtung.

Misae lauschte der Melodie die Kir nun von sich gab. Sie war nicht ganz stimmig und doch war sie beruhigend. Ein Moment Frieden, ein Moment Frieden den sie dringen brauchte. Sie lies sich verleiten ihre Gedanken schweifen zu lassen während sie den Vorrat weiter zusammen suchte. Wo waren wohl Lex und die anderen, wie ging es ihnen? Durfte sie hoffen das sie an einen nicht zu finsteren Ort waren? Die Sehnsucht packte ihr Herz fest und hielt es in seinen kalten Klauen, ihr Gefährte, er fehlte ihr … die Hoffnung auf das wieder sehen durfte sie nicht aufgeben. Zart war die Pflanze die sie in den Moment betrachte. Es war eine Welt geworden die nicht mehr Normal zu sein schien. Was war Normalität, wo war sie nur hin gegangen. Wehmütig betrachtete sie die kleine Pflanze ehe sie diese verschonte und doch eine andere Griff. Sie drückte die Schultern durch und versuchte wieder so stark und doch so sanft zu wirken wie eh und je. Nun sah sie zu Kirinu. „Lass uns zurück gehen“ Wisperte sie mit lieblicher Stimme ehe sie die Gepflückten Pflanzen aufsammelte und ihr Geschmack sich in ihren Maul vermischte und der Geruch ihr in die Nase drang.


Kirinu folgte Misae und hing seinen Gedanken nach. Ihm fiel eine Situation vor ihrer Wurfhöhle ein, damals, als Kari und er gerade erst einige Wochen alt gewesen waren. Sie waren erst seit einiger Zeit draußen gewesen, immer wieder auf Entdeckungstor vor ihrer Höhle. Es war Abend gewesen, und damals hingen die Sterne noch unglaublich intakt vor ihrer Höhle. Kirinu wandte sich an Misae und begann, ihr dies zu erzählen. "Als wir klein waren…wirklich noch klein…hat unser Vater uns abends immer Geschichten erzählt. Und dann…" setzte der Rüde fort, "dann haben wir eine Wanderstern gesehen…eine Sternschnuppe! Meine Schwester war schon immer ein wenig anders gewesen, weißt du, ein wenig…sonderlich. Sie rief" Ich habe von vielen Schnuppsternen geträumt" oder so ähnlich. Und mir hat es Angst gemacht…naja, sie war schon immer die Mutige von uns beiden. Weißt du…ich konnte es mir eben nicht erklären, wieso ein Stern vom Himmel fallen sollte. Das ist doch seltsam und unnatürlich. Und wieso sollte man davon noch träumen? Ein Hohn, wenn man bedenkt, was einige Jahreswechsel später mit dem Sternenhimmel passiert ist, ja, damals dachte ich aber so…Da kam unser Vater zu uns und hat uns diese Melodie beigebracht, Er meinte zu mir, ich sollte sie immer singen, wenn ich meinte, ich könne mir etwas nicht erklären, weil sie beruhigen würde…und das hat sie immer getan. Bis heute." Der Rüde gab ein leises, bellendes Lachen von sich. "So ist das ganze Leben, oder? Man wird immer älter und klüger jeden Tag, aber das man mal sagen könnte, oh, ich habe die Welt verstanden…das geht nicht! Seltsam, oder?" Kir hörte und roch die Anderen nun über die Pflanzen recht deutlich. Gleich würden sie wohl wieder bei ihnen sein.

Narvem s Augen waren weit aufgerissen. Was ging hier vor sich? Die Fähe, die anfangs ihn für den Verrückten hielt, gab nur noch unverständliche Wortfetzen von sich. Sie sah aus, als würde sie gleich den Verstand verlieren. "Kari…", murmelte er fassungslos. Er schaute sie ausdruckslos an. Kein Wort von dem, was sie sagte, ergab einen Sinn für sie. Was war da eben passiert, als er weggerannt ist? Soviel Zeit war doch nicht vergangen. Kann ein Canide so schnell den Verstand verlieren? Der Rüde ging langsam auf Kari zu. Er hatte komplett vergessen, dass er eigentlich weglaufen sollte, um einen Kampf mit den fremden Hunden aus den Weg zu gehen. Doch die Situation war so absurd, so überwältigend, dass der Wolf komplett vergessen hatte, dass er eigentlich flüchten wollte, um sein eigenes Leben zu retten. Allein das Lichtspiel, dass den anderen Fremden hinter Kari umgab, fesselte seine Aufmerksamkeit für Sekunden. oO(Es wird nicht lange dauern und ich werde auch den Verstand verlieren…wie die anderen beiden bereits), dachte er resignierend. Vielleicht sollte er sich schnell aus den Staub machen, bevor die Krankheit auch auf ihn übergriff und er ebenso wie die anderen anfing, in Rätseln zu sprechen. Er ging einige Schritte auf Kari zu, in der Hoffnung, dass sich dann herausstellte, dass die ganze Situation eine Illusion, ein Tagtraum von ihm war…sein musste. Unüblich für ihn. Er träumte so gut wie nie, aber er kannte keine Krankheit, die aus Wölfen so schnell….Verrückte machte. Als der fremde alte Wolf seine Frage beantwortete, verstand er nur "Druh", "Dienen" und ein paar andere Wortfetzen, die er unter der Kategorie "wahnsinniger Artgenosse" ablegte. Ohne Zweifel. Die beiden hatten ihren Verstand verloren. Oder sie waren nicht echt. Narvem schüttelte den Kopf. Er musste träumen. Vielleicht sollte er sich in seinen Vorderlauf zwicken, um aufzuwachen. Normalerweise wachte er bei Schmerz immer zu 100% auf. Das musste es sein! Der Rüde senkte den Fang und zwickte sich in seinen linken Vorderlauf. Nein, alles war noch so wie vorher. oO(Hm…sonst hat es immer geklappt). Wieder starrte er Kari fassungslos an, bis er bemerkte, dass das wohl ziemlich teilnahmslos aussehen musste , während der Fremde versuchte sie zu stützen. Der Rüde hatte komplett vergessen, "Lacota" zu antworten. Generell wusste er nicht, was er eben noch sagen wollte. Er lief den beiden entgegen und murmelte nur immer wieder: "Wo bin ich hier nur gelandet? Wo bin ich hier nur gelandet? ..."

Alvaro verzog etwas die Schnauze als sie fragte ob er ein guter Kämpfer war und meinte etwas nachdenklich „Naja, ich denke das meine Qualitäten liegen nicht so im direkten Kampf. Bei den ganzen Auseinandersetzungen an eurer Seite habe ich nicht gerade viel erreicht um von nutzen zu sein. Aber ich weiß das ich ziemlich zäh bin wenn es zur Sache geht.“ dann aber wartete er darauf ob ihm Kiara etwas von ihrer Familie erzählte und er legte leicht den Kopf schief als sie kurzzeitig in Gedanken versunken war und sich über die Lefzen leckte. Nachdem sie sagte das ihre Eltern tot waren, stuppste er sie sacht an und meinte deutlich Betrübt „Es tut mir leid um deinen Eltern...und um das was in deinem Rudel passiert ist.“ er blickte kurz zu der stelle an der wohl nur noch die Reste der Asche von Nazir zu finden war. „Was wir einander antun können mußten wir heute schmerzhaft erfahren. Dafür brauchte sich kein Mensch oder Hund einzumischen.“ er versuchte den Trüben Gedanken zu verscheuchen und lauschte ihr aufs neue während er ihren Schmuck ausgiebig begutachtete und versuchte daran zu wittern „Naja es scheint zumindest keinem Angst zu machen wie die Dinger die Nazir bei sich trug.“ überlegte er laut und hob anschließend wieder den Kopf „Es sieht interessant aus und wenn es ein Geschenk von einem Freund war warum nicht.“ Das bestätigte für den dreifarbigen nur die Theorie das es überall verbündete geben konnte. Auch wenn das wirklich selten sein mußte. Nachdem die helle Fähe von dem kleinen sprach und der Besagte Jungwolf zurückbellte, rollte er leicht die Augen und meinte nur so laut das sie es in seiner nähe hörte „Ja natürlich, es ist schön das zu sehen....Aber vielleicht solltest du ihn nicht gerade kleiner nennen.“ Meinte er mit beschwichtigender Mine. #

Kari atmete immer noch hektisch, aber der Anblick von Artgenossen half ihr zumindest etwas dabei, sich zu beruhigen. Es war so verstörend gewesen, aber immerhin…auch nur Bilder. Folglich nicht real, oder nicht? Nur das Leuchten…ja, dieser Stern beschäftigte ihre Gedanken nach wie vor. Einige Sekunden erlaubte sich Kari, die Augen zu schließen und das Summen des Sternes völlig in ihr Bewusstsein dringen zu lassen. Unbeabsichtigt winselte die Wölfin das rhythmische Summen des Sternes mit. Doch, es half. Die Realität rückte etwas zurecht, auch wenn ihr Mittelpunkt nun nicht mehr, wie früher, Kasa alleine war. Dort, wo sie stand, summte, der Vision gleich, nun ein helles Leuchten. Es beruhigte und aktivierte zugleich ihren Verstand. Die Vision war weiterhin präsent, abrufbar, aber das Summen und Strahlen ersetzte alles andere. Müde hob die Fähe den Kopf und besah die beiden Rüden. Sie blickte den großen, alten Wolf an, mit leerem und doch gefülltem Blick. "Arn…was?" Für einen Moment war die Fähe so verblüfft, dass Verwunderung komplett ihr Entsetzen verschluckte. Kari war sich ganz sicher, dass die Vision ihr Gehör beeinträchtigt hatte. Immerhin hörte sie so seltsame Dinge. Doch wäre sie nicht Kari gewesen, hätte sich nicht ihr gesamter Verstand an einem einzigen Detail festgefressen: Der seltsamen Sprache des Fremden. "Ich bin eine Lymar…? Ist das der Name eines Rudels…?" fragte sie verwirrt. Hatte Kasa oder einer der Anderen den mal den Namen des Rudels erwähnt? Nein…eigentlich nicht. "Du sprichst aber…seltsam… Kresh Jolteé, Lacota…komischer Name…ich kann dich doch sicher Langpfote nennen, oder? Auch wenn "Langbein" es wohl eher trifft…" Sie sprach vorsichtig, aus Angst, wieder in dieses seltsame Stottern zu geraten. Durch all die Verstörung trat nämlich ein neues, ebenso präsentes Gefühl…sie lebte! Leben, so wunderbar. Ihr Bewusstsein wurde durchdrungen von dem Gefühl, zu atmen, den Wind auf dem Fell zu spüren. Sie lebte, und diese seltsamen Wölfe hatten sie nicht bekommen. Vor Freude darüber, gepaart mit den Nachwirkungen der Vision, hätte die Fähe beinahe die nächsten Worte des Druhdieners verpasst. "Ich…wir können…gehen…" Kari fragte sich, wieso sie nach Atem ringen sollte, sie holte doch Luft. Was für eine verrückte Welt. War das alles eigentlich real? oO(Ist er auch verrückt? Wieso spricht er so, schaut mich so ehrfürchtig an? Oh; sicher hat er nur Angst, dass ich durchdrehe…verständlich. Ich bin es, die Unsinn versteht. Er redet nur so mit mir, um mich zu beruhigen, wie bei einem Welpen, ja, das macht Sinn.) Sie ließ sich von ihm helfen, immerhin zeigte ihr Körper nun, da Schock und Euphorie nachließen, deutliche Spuren der Anstrengung. Sie ließ sich stützen. Ein schwaches Lächeln schoss Narv entgegen, der reichlich verunsichert aussah. "Na…" sagte sie leise, "dir scheint es gut zu gehen. Bist wirklich ein schneller…Läufer." Sie hustete bellend, dann trafen, während sie sich mühsam, widerwillig in Bewegung setzte, ihre Augen den alten Rüden. "Er hat mich…Sternensängerin genannt…was ist das…?" Irgendwie hatte die Fähe das Gefühl, dass der Rüde das sehr wohl wissen konnte. Hoffentlich sprach er normal mit ihr. So verrückt war sie gar nicht. Vielleicht kam das noch, wenn alles abgeklungen war, aber für den Moment war sie am Leben und einigermaßen bei Verstand. Vorerst. Und hoffentlich blieb ihr Atem erhalten. Laut der Langpfote war dieser ja sehr knapp bemessen.

Kiara nickte dem Rüden zu. Als Alvaro sie schließlich tröstete, musterte sie ihn eine Weile schweigend, bis sie schließlich sprach: „Ich danke dir.. ja, mir auch. Ich bedaure sehr, was damals geschehen ist. Bei all dem Hass den man – und damit schließe ich mich selbst nicht aus - , einer anderen Spezies entgegenbringen kann... vergessen viele, zu welcher Grausamkeit doch die Eigene fähig ist. Aber es ist wohl immer einfacher, wütend auf andere zu sein.... das verstehe ich, irgendwo... aber es ist traurig... gerade in Zeiten wie diesen sollten wir uns doch aufeinander verlassen können... wir brauchen uns... jeden von uns. Aber nein.... wenn ich an Nazir denke, dann spüre ich, wie ein ähnlicher Hass in mir aufkommt..“ Nachdenklich senkte die Fähe den Kopf. „Richtig, den Schmuck den ich trage..... das scheint ihn nicht gestört zu haben. Darüber denke ich die ganze Zeit nach... ich frage mich, ob Nazirs nicht … vielleicht... eine andere Bedeutung hatte.. ich meine.. wer weiß schon wirklich, was in der Vergangenheit der Einzelnen hier passiert ist.... aber immerhin...“ Sie warf Alvaro einen Blick zu. „Wissen wir jetzt ein wenig mehr voneinander... könnte hilfreich sein....“ Auf Alvaros Anmerkung hin nickte sie nur. „Ach.... das muss er abkönnen. Eben hat er sich keineswegs wie einer von den Großen aufgeführt. Und das weiß er....“ Kiara warf Karo einen Blick zu. „Komm, lass uns doch zu den beiden gehen...“, sprach sie und machte sich sogleich auf den Weg zu Whyko und Karo. Immerhin... musste man die Ruhe ausnutzen. Die Ruhe vor dem Sturm? oO ( Also ich kann noch eine ganze Weile auf einen Sturm verzichten.... es gab schon genügend Verluste... und wir brauchen dringend alle Erholung.... die nötigen Kraftreserven müssen gesammelt werden..... immerhin.. könnte es jeden Moment weitergehen.....) Bei diesem Gedanken drehte die Fähe nervös den Kopf umher. Aber noch.... schien alles ruhig zu sein.

Lacota sah den Rüden entgegen der ihnen entgegen kam. „Wo du gelandet bist? Du Narr frag lieber wo du landest wenn du nicht kehrt machst und rennst! Los!“ Krächtzte er ihn entgegen „Satra maras! Nochmal renn du Narr!“ Narr wie oft hatte er das Wort nun schon fallen lassen? Bei allen Druh und allen was ihn heilig war. „auch wenn du nun Oraska bist, es nützt nichts, renn ich erkläre dir und ihr alles wenn wir in Sicherheit sind, dann wird das Licht auch euch erreichen!“ Sprach er weiter und sah zu der Lymar an seiner Seite. Der Rüde, woe oft hatte er ihn nun den Rat gegeben zu rennen? War er Taub oder nur töricht, ohhh welcher Fluch und welcher Segen doch zugleich! „Taschmaré dru elo „ nuschelte er nun leise. Ja... wer war so dumm und rannte nicht davon wenn man es ihn schon gebot? Beschwichtigend lächelte er „Arneo, Stern in deiner Sprache, besser gesagt ein Druh stern, ich hoffe du weißt was ein Druh ist? Nun ihn hast du wohl gesehen und ein Lymar, das bist du ein Auserwählter, einer auf den das Schicksal der Wolfheit liegt“ Entzückt lächelte er „Das, ja das was ihr Saht oh hohe Lymar war eine Warnung vermute ich, etwas was geschehen kann! Es liegt an euch das Schicksal zu bestimmen und ich werde euch helfen wo es mir möglich ist, ich werde euch alles erklären, vom kleinsten aller Grashalme, doch wir müssen hier weg, noch ehe diese Bestien begreifen das wir fliehen!“ Er lachte ermutigent. „Ohr IHR könnt mich nennen wie ihr euch beliebt Lymar, Kresh Jolteé ist mein Titel und Lacota mein Geburtsname, doch nennt mich wie ihr wollt und ach, ach herje, meine Sprache so verzeiht mir, sie ist die Sprache der alten, sie ist die Uhrsprache aller Wölfe.“ Der alte Rüde lächelte, er war bei einen Lymar und er half ihn! Was, ja was anderes sollte schöner sein? Fragend legte er den Kopf schief. Sternensänger, sollte das ihr Titel sein. „Taven, er gab euch diesen Titel? Wenn ja dann sagt er etwas über euer Schicksal aus. Sänger... dann , seid ihr wohl auch ein Liro sein... in euer Sprache Sänger oder, wartet lasst mich überlegen Sängerin. Doch, so verzeiht mir oh Lymar, doch die Bedeutung müsst ihr selbst erkennen.“ Er schien kurz beflügelt zu sein und machte einen Ausfallschritt ehe er wieder neben der Fähe war und sich an ihrer seite hielt um sie zu stützen und das Tempo wieder langsam zu erhöhen. Der Weg, er hatte die erste Etape erreicht. War es das was man verlangte? Sollte er sie nicht nur auf den richtigen Weg führen im Sinne zu einen Ort sondern auch im Geiste? Jawoll und wenn es so war, dann würde er sich nicht wehren. Er würde sein Wissen ihr und den närrichen Wolf lehren.

Whyko sah zu dem Wolf und lächelte stumm. In seinem kurzen Leben hatte auch er schon vieles mit gemacht und war schon jetzt auf seine Weise clever und weise. "Nicht alle Menschen sind böse... ich muss gestehen, dass ich sie nicht ganz verabscheue oder gar hasse... es gibt auch gute Menschen. Lilja war ein lieber Welpe von ihnen, allerdings zeugt das wieder von der bosheit der menschen, denn sie haben ihren eigenen Nachwuchs verstoßen. Du hast recht, es gibt auch schlechte Wölfe... allerdings gibt es auch gute und böse hunde. Weist du, ich habe zwei Hunde kennen gelernt, die das Herz am rechten Fleck hatten... sie haben sich für und geopfert..." Ein kurzer Schatten legte sich auf seine Augen, ehe er wieder auf die Schelle sah und zu überlegen schien. "Ich weis nicht... ziehen hab ich schon oft versucht, doch selbst wenn das untere abgeht, bleibt immer noch das oben." Er schielte auf die Schelle die sich kurz unter seinem Ellenbogen befand und musterte die Kette, die die beiden verband." Ich weis nicht was die Menshcen damit bezwecken wollten... aber Lex hat ja auch so ein Teil." Whyko merkte, dass er wieder viel zu viel redete, aber was sollte es schon? Er zuckte mit den schultern und grinste auf Karo herab, als dieser von Kiara sprach. "Ja, das sind die Fähen... die denken immer, das kann man mit uns Rüden machen" Zwinkernd und lächelnd, schielte er zu ihr herüber, ehe er wieder zu Karo sah. "Nya... es tut schon noch ganz schön weh... aber es heilte bald, denke ich ... hoffe ich." Es nervte den grauen wolf doch ganz schön, dass er den Lauf noch immer nicht ganz belasten konnte. So war er momentan ein großer Glotz am Bein der anderen...

Karo wedelte sachte mit der Rute über den Boden, als Whyko den Anschein erweckte, Karo im Machtkampf gegen Kiara zu unterstützen und lächelte. " So besorgt wie sie ist, wird sie sicher mal ne guten Mama sein, aber das musst du ihr nicht gleich stecken. Ja...verflixt." meinte Karo und blickte auf die kleine Kette, die beide Schellen mit einander verband. " daran habe ich gar nicht gedacht. Tuts denn weh? Bei Lex schien es ihn nicht groß zu stören. Ich glaube ihn könnte so leicht sowieso nichts erschüttern. Ich wünschte echt er wäre noch bei uns. Der große Schatten fehlt mir irgendwie. Aber ich bin sicher das er uns finden wird. Und die anderen auch. O-oder wir sie." Der junge Rüde sah schmunzelte leicht als Alvaro und Kiara wohl näher kamen und sich zu ihnen setzen. oO( Stimmt ja... ich glaube seine Freundin war eine Hündin,.. oder eine halbe. Ich kann mich mit dem Gedanken an gute Menschen schlecht anfreunden. Wenn es gute gibt, dann sicher nur sehr sehr wenige. " Wo Kommst du und dein Bruder eigentlich her? Und wie hast du eigentlich Hellena kennen gelernt? Ist doch eigenartig ein Hund der mit Wölfen läuft oder? Haben die anderen sie verstoßen?" fragte Karo neugierig.

Misae trug die Pflanzen durch das Unterholz während sie sich den Weg zurück bahnte. Ihre Ohren waren zu Kirinu gerichtet. Sie lauschte seiner Geschichte, mit einen lächeln auf den Zügen, es war so als wäre all das der letzten Stunden nie passiert. Der Wald er war so still und sie Unterhielten sich über die Kindheit. „Wir lernen nie ausch, dasch Leben lehrt unsch scho lange wie wir Atme, weischt du?“ Sagte sie sanft wobei sie Nuschelte wegen der Pflanzen im Mail. „Aber esch ischt eine sccchöne Gescchichte. Isch bin mir schicher deiner Schchweschter geht esch gut irgendwie.“ Sie versuchte so aufmunternd zu klingen wie es ging mit den Pflanzen im Maul, bald würden sie bei den anderen sein, doch zuvor wollte sie noch etwas Kirinu sagen. „Kirinu, du scccheinscht mir logisch an die Schachen heran gehen zu wollen, kannscht du mir einen Gefallen tun... wenn wir zu den anderen gehen, den Schturm Rudel, begleite misch, und auch wenn wir fremden begegnen, halte disch nicht zurück, esch sccheint mir als könntescht du gut vermitteln“ Nuschelte sie weiter wobei sie versuchte bittend und doch bestimmt zu klingen. Sie hatte ihn jedoch mit bedacht ausgewählt, er hatte in kurzer Zeit es geschafft ihre Gedanken zu formen ohne dies mit absicht zu wollen, vielleicht konnten sie sein können nutzen um weitere Komplikationen aus den Weg zu gehen. Sie hielt ihren Weg weiter stand. Das Leben, es ging weiter und vielleicht würden sie schöne Erinerrungen bald nicht mehr nur aus der Kindheit teilen können. Es war noch nicht alles verloren. Sie mussten nur daran glauben.

Kirinu wunderte sich, wieso die Fähe so seltsam redete, als ihm bewusst wurde, dass sie ja Pflanzen mit sich trug. Erschrocken blickte der Rüde hinter sich und sah, dass er einige verloren hatte. Schnell trabte er zurück, sammelte ein, was er erschnüffeln konnte und hastete Misae hinterher. Schuldbewusst ließ er die Rute hängen. Naja, er hatte den Schaden ja begrenzen können. Aufmerksam schritt er wieder an der Seite der großen Fähe, zu der er aufschauen musste. "Ja, ich hoffe auch, es geht ihr gut…du hättest sie sicher auch gemocht." Er stellte die Ohren auf, als er das Anliegen der Fähe hörte. "Ich tue gerne, was du verlangst. Wenn du meinst, ich bin dir eine Hilfe, so will ich dich begleiten und lauschen und schauen, ob ich etwas richten kann." Interessiert fragte sich Kir, wieso die Fähe dazu gerade ihn ausgewählt hatte. Wieso nicht den Braunen? Alvaro eignete sich dafür auch ziemlich gut. "Ich finde, Alvaro sollten wir ebenfalls mitnehmen, er ist beherrscht und intelligent, außerdem loyal, wie mir scheint, dass kann nur gut für uns sein." Dass er immer häufiger von "uns" statt "ihr" sprach, bemerkte der braune Wolf gar nicht. Wer kam denn noch in Frage? Der Späher? Sicherlich, auch wenn die Rangfolge in dieser Gruppe wirklich ungewiss war? Moony und Whyko mussten sich ausruhen, Agro sicher ebenso. Kiara und Revy vielleicht… Er wollte seine Gedanken gerade Richtung Karo schwenken lassen, als ihm etwas einfiel: "Wir müssen auf jeden Fall auch gut aufpassen. Alvaro meinte doch noch einmal…das diese Wölfe kommen könnten…die, von denen Scrumper geredet hat…nicht, dass sie uns irgendwie überraschen…"

Narvem versuchte sich zu beruhigen. Vielleicht reagierte er einfach nur über. Er sollte Ruhe bewahren und versuchen, aus der Situation das Beste zu machen. Aufwachen war anscheinend nicht möglich, also musste er warten, bis er von selbst aufwachte. Er atmete tief durch. Die Fähe schien sich beruhigt zu haben. Zumindest schien sie nicht mehr so extrem zu stammeln wie es vorher der Fall war. War das ein Zeichen der Besserung? Oder hatte er sich die ganze Szenerie eben noch eingebildet? Er betrachtete Kari voller Argwohn als würde er erwarten, dass sie im nächsten Moment wieder anfangen würde, Unsinn zu stottern. Der Rüde war im Zwiespalt. War es nicht besser, sich von Verrückten zu distanzieren? Nicht, dass es ihn auch noch trifft wie die beiden und er auch anfängt, von Druh…und Sternen…und was weiß er noch zu reden. Ganz in seine Gedanken versunken bemerkte der noch immer extrem verwirrte Wolf nicht wie er wieder von dem Alten angeraunzt wurde. Erklärung? Was gab es da zu erklären? Schließlich war er nicht der Verrückte hier, der in Rätseln sprach. Alte Sprache? Was sollte das sein? Seines Wissens nach hatte es immer nur die Sprache gegeben, die man von Kindesbeinen an lehrte und keine andere. Woher sollte die auch kommen? Und dann wagte es derselbe, ihn Narr zu nennen? Im ersten Moment wusste er nicht so recht, wie er auf die Worte reagieren sollte. Sie rissen ihn aus seinen Gedanken und holten ihn auf den Erdboden zurück. Gleichzeitig trafen sie ihn und er bereitete sich darauf vor, auf diese Worte zu kontern. Aber im selben Moment kam ihm der Gedanke, dass man auf das Gerede von Alten nicht sehr viel geben konnte. Er hatte viele gekannt, die sehr weise geworden waren, aber bei diesem Wolf war er nicht sicher, ob er schon zu viel gesehen hatte und deshalb nicht mehr ganz bei Sinnen war. Narvem verzog abermals sein Gesicht . Ein leises Knurren entglitt ihm: "Ich frage mich hier eher, wer der Narr von uns beiden ist." Der Rüde wusste, dass dies der denkbar ungünstigste Zeitpunkt für eine Auseinandersetzung war. "Aber lass das woanders klären." Von daher beließ er es zunächst dabei, lächelte Kari noch einmal aufmunternd zu und drehte sich dann wieder in die Richtung, aus der gekommen war, um loszurennen.

Kari schüttelte leicht das Fell und begab sich endgültig, widerwillig, schmerzend, in Bewegung. Sie mussten wirklich hier weg. "Was…macht ER da eigentlich?" fragte sie, während sie in einen angestrengten, zügigen Trab verfiel, immer noch ohne Mut, sich nach hinten umzudrehen. Dort lauerte die Vision und alles auf ihn…aber sie hätte den großen Wolf…oder, wie nannte es Langpfote, Druh? Noch einmal gesehen…so viele Fragen und natürlich auch Dank. Das Laufen war sehr kräftezehrend, aber sie wusste, es war notwendig. Und nun war es einfach ein Weg, in Gesellschaft anderer. Sie analysierte einige der sehr seltsamen Worte Lacotas. Ein Druh war also so ein Überwesen? Und sie war eine Auserwählte? Was machte sie eigentlich dazu? Der Stern? Kari verstand es nicht. Auch bei den nächsten Worten des Wolfes zuckte sie. "Retter der Wolfheit? Ich wüsste nicht, wieso…"Sie lauschte ihm stumm, ihren Gang dem Seinen anpassend, auch wenn der Wolf wesentlich graziler lief. Die Ursprache aller Wölfe? Kurz zuckte vor Karis geistigem Augen ein anderes Bild entlang: Ein gewaltiger Wolf, umgeben von anderen, und da waren Menschen, alle in Eintracht. "Damals…als Menschen und Wölfe noch keine Feinde waren…ich habe es gesehen…hat man sie da…gesprochen?" fragte sie Fähe fast schüchtern. Innerlich krümmte sie sich, denn die Wölfin erinnerte sich der Bilder, die nun folgen mussten. Verrat. Der Zorn darüber half ihr, weiterzulaufen, die Pfoten in den Boden zu stampfen und voranzukommen. Sie merkte auf, als er auf den Sternensänger zu sprechen kam. "Liro? Oh, das gefällt mir. Klingt besser als…Lymar…und eine Sängerin bin ich in der Tat. Aber die meisten Rudel haben…hatten einen solchen Sänger, meine ich…" Es gab ja immer weniger Rudel…Kari spürte erneut, wie sich Schmerzen in ihre Glieder und Lunge hineinbohrten, doch auch wenn das Sprechen sie anstrengte, es hielt die Gedanken fern. Und diesen wollte sich die Fähe auf keinen Fall jetzt stellen. Also drängte sie die Bilder eines fremden Beobachters zurück und konzentrierte sich, soweit es einem Wolf, der fast ohnmächtig gelaufen, knapp dem Tode entronnen, mit Visionen einer vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Welt geplagt war, eben möglich war. Ihr Blick wanderte zu Narv. "Nicht streiten…ich denke, er sagt die Wahrheit…er is nur…ganz anders als wir…" Sie musterte den Rüden von der Seite. Woher er wohl kam?

Alvaro nickte Kiara freundlich zu als sie ihm dankte, es mußte für die Fähe schrecklich gewesen sein das zu erleben. Während er seine Eltern zurück gelassen hatte würden ihre getötet. „Es scheint einfacher zu fallen die Schuld bei denen zu sehen die anderst sind.“ Er machte eine kurze Pause und meinte „Ixarter hat die Falsche Entscheidung getroffen und auch jetzt ist er nicht bereit sich seinen Fehler einzugestehen. Es beruhigt mich umso mehr das Gimur auch uns verstehen kann und Nazirs Verlust bedauert.“ Als das Gespräch auf ihren Schmuck kam zog er die Mundwinkel mit einem „Hmmmm“ weit nach hinten „Vermutlich hast du Recht, auch der Alte hatte schon Angst vor den Dingern. Vielleicht wäre das ganze anders gekommen wenn der graue sie einfach abgelegt hätte. Es sah nicht aus als wäre es fest um seinen Hals gewesen.“ überlegte er und nachem etwas Zeit verstrichen war lächelte der Rüde wieder „Stimmt ein bisschen was wissen wir schon. Ein guter Anfang um sich besser im Rudel kennen zu lernen.“ er sah wieder zu Whyko und Karo als sie meinte das er sich auch wie ein kleiner benommen hätte „Naja da ist vermutlich was dran.“ Da die weiße Fähe aufstand tat er das nun auch und blickte sich erneut knapp am Platz um ob noch alles in Ordnung war und dabei fiel sein Blick auf Agro der wohl gerade zu Dösen schien. „Von mir aus gerne, mal sehen was es bei den beiden interessantes zu hören gibt.“ Meinte Alvaro und folgte Kiara zu Whyko und Karo

Kiara horchte auf, als sie Whykos Worte zum Thema Menschen hörte. oO ( Schön zu hören, dass es nicht nur mir so geht...) Alvaros Worte, die sie im Gehen noch mitbekam, stimmten sie nachdenklich. Noch mehr als ohnehin schon. Bei den beiden angekommen, hob sie die rechte Pfote und stieß damit einmal kräftig gegen Karo. „He, das hab ich gehört! Willst du dich etwa mit MIR anlegen?“ Lachend plusterte sich die Fähe auf – die ja wahrlich nicht von größter Statur war. Anschließend puffte sie Karo erneut an. „Hey, Whyko.... wie geht’s dir?“, fragte sie schließlich- etwas ernsthafter. Aber erstmal war sie froh, dass Karo Whyko nach seiner und Jaros Vergangenheit gefragt hatte. Das interessierte sie nämlich auch brennend..

Lacota lächelte sanft. „Taven? Er bereitet uns den Weg, damit wir die anderen Finden können aber zuvor ihnen entrinnen“ Er deutete mit einen Kopfnicken nach hinten. Im nächsten Moment riss ihn das geknurre des Jungspuntes aus den Gedanken. Für einen Moment glaubte er sich zu verhören. Was meinte er? Hielt er den glauben an die Druh für närrich? Nein, bei weiterer Überlegung sah es doch weit mehr dannach aus das er überfordert war „Sicher, junger Jolteé, doch es gibt weit mehr als ihr denkt, dies hier ist nur ein Beispiel, ich sah mehr als ihr euch vorstellen könnt.“ Milde sprach er wobei er sich für jenen Moment nicht auf das geknurre des armen jüngling weiter versteifte. Naif und dumm, möge ein Druh ihn den Weg geleiten. Nun wandte er seinen Kopf zur Liro. „Ihr saht doch die Zukunft, ich saht wei sein könnte nicht wahr? Ohh, wenn wir einen sicheren Ort gefunden haben dann erzähle ich euch alles was ich weiß, dann werdet ihr verstehen und auch du, jünger Rüde der noch viel lernen muss.“ Entgegnete er mit sanftheit in der krazigen Stimme. „Vor der zeit des großen verrates meint ihr? Soweit, soweit die Sagen, die Geschichten stimmen ja, damals sprach man sie, die alte Sprache und noch heute an vereinzelten Plätzen, mein Rudel zum Beispiel lehrt sie noch und verzeiht mir doch für mich ist die Sprache eins.“ Er sah die Fähe voller Achtung an welche nun ihren ersten Schock verlor. „So sei es, dann nenne ich euch Liro“ Sprach er voller Respekt in seiner Stimme, eine Lymar, er konnte es noch immer nicht ganz glauben. Kresh Jolteé hörte den letzten Satz der Fähe an. „wie ihr wünscht“ Wisperte er ihr entgegen. Nun die Lymar wollte keinen streit, somit würde er sich auf die Dummheit der Jugend nicht herrab geben, er würde auch ihn noch auf den rechten fart führen, so viel sei gewiss. „Spart eure Luft, wir müssen noch weiter, ich hoffe ihr könnt noch“ Sie Lymar hatte dichtes Fell, sie war nicht für diese Gegend geschaffen und sie war fertig, wahrscheinlich war sie völlig außer Atem. Er musste sie noch weiter bringen, sie waren noch lange nicht außerhalb des Gefahren bereiches, noch mussten sie weiter kommen.

Whyko sah zu karo und lächelte diesen an. Er vermisste Lex, das wusste er... war dieser vielleicht auch eine Art Bruder für ihn? Oder täuschte er sich da? "Du hast recht, wir werden die anderen finden... und bleibt gar nichts anderes übrig." Erneut zwinkerte der dunkle Wolf den hellen an und sah wieder zu seiner Pfote.. Es tat weh an Hellena zu denken und es tat weh, dass Karo nun nicht das sagen konnte, was er genau wusste... sondern nur das, was sein Bruder ihm erzählt hat. "Jaro hat mir erzählt, dass wir vom Rande eines großen Waldes kommen... wir hatten einen Felsvorsprung dort, von dem aus wir die Sterne betrachten konnten... das ganze Himmelszelt, sagte er! Ihm wurden ... uns wurden Geschichten erzählt... von den Seelen verstorbener und dass sie als Stern zum Himmel fliegen... wenn man sich allein fühlt, dann kann man manchmal eine Sternschnuppe sehen und weis, dass man nicht ganz allein ist." Er schwieg eine Weile und sah dann hoch zum Himmel... "mir fehlen die vielen Sterne.. irgendwie fühlt man sich etwas allein... seit dem Sternenfall" Seine stimme war leiser geworden und als er dann wieder zu Karo blickte, schüttelte whyko den Kopf, um die trüben Gedanken zu verscheuchen. "Wolfshund! Oder Hundwolf.... ich weis es nicht so genau, aber in Hellena ist ein Wolf mit drin, sagte sie mir einmal. Aber ich muss gestehen, dass ich sie nie gefragte habe wo sie herkommt... wir hatten so wenig zeit bisher... ich hoffe ich kann sie fragen, wenn ich sie wieder sehe...." das hoffte er wirklich "und nein.. das eisen tut nicht weh... nur irgendie stört es mich... man verfängt sich mit der kette häufiger ...aber das tu ich mit meinem fell leider auch..." Dann sah er aus seinem Redefluss gerissen nach oben und entdeckte Kiara und Alvaro, die auf sie zukamen. Leicht schmunzelnd sah er zu Kiara und Karo, die sich neckend mit einander unterhielten... dann fragte die Fähre nach seinem Befinden und whyko nickte nur lächelnd. "Es geht schon...irgendwann hört es auf, weh zutun."

Karo zog ein breites, zahniges Grinsen, was allerdings nicht bös' gemeint war gen Kiara, als diese ihn paar mal mit der Pfote anknuffte. Also versuchte er gleich sie neckend zurück zu knuffen. Diese Spielereien, wie man es mit Gleichaltrigen tat, fehlten dem Jungwolf sehr. Auch das sich mit gleichaltrigen messen zu wollen und an seine Grenzen zu gehen. Karo lauschte den Worten von Whyko, als er über die Sterne sprach und prompt hob Karo den Kopf um den Himmel zu betrachten. " Wow, zur hälfte Wolf? Ob ihre Eltern sich sehr geliebt haben? Es erstaunt mich... das es so etwas gibt. Aber irgendwie machts mich auch froh. Weiß auch nicht wieso...." Er wedelte etwas mit der Rute. Es tat ihm erstaunlich gut sich mal in Ruhe mit den anderen zu unterhalten, auch wenn er die meisten zeit eh der Zuhörer war. " Wir haben auch in einem Wald gelebt. Mit Bäumen die soooooooo hoch gingen!" Er hob bei dem 'sooo' den Kopf weiter an, bis es nicht mehr ging und lachte kurz. " Aber vielleicht waren sie auch nur so groß, weil ich noch so klein war." Scherzend streckte er kurz die Zungenspitze heraus.

Während die Gruppe der Sternensucher dabei war sich nach endlosen Zeiten wirklich einmal kennen zu lernen und die Chance der kurzen Ruhe nutze, um neue Kräfte zu sammeln, nahm die Aufregung andernorts kein Ende. Auch wenn sie nun Lacota folgten waren Narvem und Kari noch immer von den Eindrücken überwältigt die ihnen geboten worden waren...erst das Todesschwadron, dem sie nur knapp entkommen waren,d ann das Auftauchen der beiden Fremden ....und nun Karis Vision. Und Lacota stellte sich zu allem Überfluss auch noch als recht seltsamer zeitgenosse heraus,d er in Rätseln sprach.

Misae hatte nicht mitbekommen was Kirinu verloren hatte und ging somit nicht darauf ein. „Schischer da hascht du rescht, Alvaro muschsch noch mit ebenscho wie Fullmoonschtar, weil er ihren Druh in schich trägt.“ Nun hörte sie die Stimmen der anderen und nach einer Biegung um einen gewaltigen Baumstamm. Als sie an den letzten Busch vorbei war beschleunigte sie kurz ihr Tempo wobei ihre Rute wieder nach oben schnellte. Ihre Augen suchten den Platz ab, alle waren da und keiner schien zu fehlen. Erleichtert Atmete sie auf, blickte zurück zu Kirinu ehe sie ihn zu Nickte „geh du schu Karo, Kiara und Whyko und Alvaro, isch komme Gleisch nach.“ Nun steuerte sie auf Agro zu welcher alleine lag. Er wirkte wie ein Außenseiter. Obwohl er zu ihnen gehörte. Wenn er doch nicht zu ihren Rudel gehörte, so aber gehörte er dennoch irgendwie zu ihnen. Misae schüttelte innerlich den Kopf. Sie wusste nicht wie sie es beschreiben sollte. Vor ihn lies sie die Pflanzen fallen und suchte eine heraus die den Körper bei der Heilung half. Sie nahm sie ins Maul und sah damit zu Agro. „Diese Pflanze ist für dich, sie wird die helfen dich zu erhhohlen, wie geht es dir?“ Sprach und fragte sie mit zarter Stimme und bedrachtete den Kräftigen Rüden. Was mochte in ihn nur vor gehen? Sie hatten alle heute einen Freund verloren. Doch Agro hatte viel mehr verloren, seine Familie sein Rudel, tot oder verschleppt, er war alleine unter Fremden. Er musste sich einsam fühlen, auch wenn er es nicht preis gab, dennoch er war alleine unter Fremden. Auch wenn es Artgenossen waren so waren sie doch nicht sein Rudel.

Kirinu trabte weiterhin hinter Misae her. Er stellte die Ohren auf. Also ging die Fähe davon aus, dass der Moony bis dahin wieder einigermaßen bei sich sein würden. Kir hatte Mitleid mit dem Rüden, der so verstört gewirkt hatte. Vorsichtig trug er nun die Pflanzen und verfiel in ähnliches Gerede wie die helle Fähe.
"Jah, isch gehe szu den Anderen." Er beeilte sich, ihrer Aufforderung nachzukommen. Zwar wäre auch er gerne zu Agro gelaufen, den er mochte den blauen Rüden irgendwie, aber andererseits hatte er sich ja gewünscht, dass endlich jemand die Führung übernahm, also fügte er sich und steuerte den Rest des Rudels an. Die lagerten alle zusammen.
"Schallo!" sagte er, bei ihnen ankommend, "Oh, entschuschickt." Er legte die Pflanzen vorsichtig neben Whyko, ohne indes etwas zu tun. Das würde Misae ihm erst zeigen müssen. Er würde genau aufpassen, um es sich dann für die Zukunft zu merken.
"Wir haben Pflanzen gefunden. Wie geht es euch jetzt?" fragte er in Richtung Whyko und Moony, obwohl dieser vielleicht nicht nur die Augen geschlossen hatte, sondern wirklich noch schlief. Er blickte besorgt zu dem Rüden mit der Flammenmähne hin. Hoffentlich halfen die Pflanzen, aber eigentlich hatte der Braune durchaus Vertrauen zu den Heilkünsten der weißen Fähe.
"Und euch anderen...geht es euch auch wieder etwas besser? Ist denn etwas vorgefallen, während wir weg waren?" Kir blickte interessiert durch die Runde. Wie verschieden sie doch alle waren. Wenn man sie so sah, würde keiner vermuten, dass sie aus einem Rudel stammten, weder vom Verhalten, noch dem Aussehen her. Alvaro wirkte ungewöhnlich kräftig für diese Runde, während die Flammenmähne Whyko am ungewöhnlichsten aussah. Kirinu war ebenso aufgefallen, dass Misae und sein Fell weitaus länger und zotteliger war als das der anderen. Er fragte sich, woran das liegen mochte. Ob sie in der Wüste auch so gelitten hatte wie er?
Der Wolf setzte sich zu den anderen, sorgsam darauf bedacht, nicht die Pflanzen zu zertreten, und ließ einen entspannten Ruck durch seinen Körper gehen. So viele Fragen, die sich in seinem Kopf aufwallten. Aber eigentlich war ihm nicht danach, die Anderen zu durchlöchern. Nur eine Frage erschien ihm dringlich, nicht, weil sie wichtig war, sondern weil sie ihn schlicht schon sehr lange interessierte. Seit er Whyko kennengelernt hatte, genaugenommen.
„Verzeih, wenn die Frage irgendwie…nicht angemessen ist, Whyko. Aber sag mir, woher kommst du? Haben bei euch alle Wölfe diese Mähnen? Ich habe etwas derartiges noch nie gesehen, es interessiert mich sehr!“ Die Augen des Rüden leuchteten wissbegierig, in der großen Hoffnung, etwas Neues zu erfahren, gleichzeitig aber hoffte er, dass die Frage seltsam wirkte. Deshalb hatte er sie so vorsichtig gestellt. Während er auf Antwort wartete, blickte er von einem zum Anderen. Wieder blieb sein Blick an der kleinen, weißschwarzen Fähe hängen. Auch an sie hatte er noch eine Frage, aber das hatte ja Zeit. Kir begann, sich einige Kletten und Blätter aus dem Fell zu kratzen, soweit es eben ging.

[Im Wald/ bei Kiara, Moony, Whyko, Alvaro, Karo, Tarjan, Revy, unweit von Misae und Agro]

Narvem war sich noch immer nicht sicher, was er von der Situation zu halten hatte. Sicher war er sich nur in dem Punkt, dass er – würde er nicht DIE Erklärung hören – sich wohl lieber auf die Suche nach Gefährten macht, die noch nicht den Verstand verloren zu haben schienen. Die Bitte von Kari, dass er mit dem Alten nicht streiten sollte, akzeptierte er. In der Gefahrenzone hätte das auch nicht wirklich Sinn gehabt. Besser erst einmal aus der ungünstigen Situation entkommen und dann anhören, was der Alte noch für Geschichten auf Lager hatte. Vielleicht war ja doch etwas Unterhaltsames dabei. Die Tatsache, dass die Fähe nun auch noch meinte, dass der Typ die Wahrheit sagen würde – naja, eigentlich überraschte diese Aussage den Rüden so gar nicht. Wahrscheinlich war sie selbst nicht mehr wirklich bei geistiger Gesundheit, auch wenn es Narvem immer noch ins Grübeln brachte, wie schnell die Situation dahingehend umgeschlagen war. Vielleicht hat es damit zu tun, dass sie nur knapp dem Tode entgangen war? Hatte sie vielleicht ihr ganzes Leben an sich vorbeiziehen sehen? Der Wolf verdrängte den Gedanken und blieb stehen, um auf die beiden, ungewohnten Begleiter zu warten. Für einen Traum fühlte sich das alles langsam zu real an. Zumal er sich in seinen Träumen nie selbst unter Kontrolle hatte. Da hatte er sich eigentlich immer wie ein Zuschauer gefühlt. Der Rüde legte die Stirn in Falten (soweit das möglich war) und dachte weiter. Wenn das aber kein Traum war, musste es für das alles eine logische Erklärung geben. Woher wussten die beiden Fremden, dass sie in Gefahr waren? Zufällig in der Nähe? Irgendwie unwahrscheinlich, aber wer weiß – vielleicht hatte irgendeiner der beiden auch eine Halluzination gehabt oder so ähnlich. Auch ein blindes Huhn findet bekanntlich mal ein Korn. Die Lichter um den anderen Wolf waren eine andere Sache, die den Wolf zum Nachdenken brachte. Eine Lichtreflektion? Oder Sinnestäuschung? Irgendetwas völlig normales wird es schon gewesen sein – es sei denn, sein Verstand setzte auch so langsam aus.

Die ganze Thematik über irgendwelche Überwesen, von denen der Alte sprach, das waren Dinge, von denen der Rüde zuletzt in seiner Welpenzeit gehört hatte, in irgendwelchen Geschichten. Er konnte sich nicht erinnern, dass das Wort „Druh“ darin eine Rolle gespielt hätte oder Sternenfall. Aber abgesehen davon hatte er ihnen – und seine Geschwister genauso wenig – nie wirkliche Bedeutung zugemessen. Genauso wenig wie er je an irgendwelchen Hokuspokus geglaubt hatte. Der Wolf beendete seinen Gedankengang und ergriff dann das Wort:

„Ich bin gespannt, welche Erklärung genau du für das alles hast.“ Egal, was der Alte vorbringen würde – wenn es nicht eine logische Erklärung für die Ereignisse war, würde er es sowieso nicht glauben. „Versteh mich nicht falsch. Ich bin dir dankbar für die unverhoffte Rettung. Aber stell dir vor, ein Wolf taucht aus dem Nichts auf, erzählt dir etwas von irgendwelchen mächtigen Wesen und das in Verbindung mit einer Sprache, die du noch nie gehört hast – und das alles von einer Sekunde auf die andere. Nebenbei fängt die Fähe hinter dir plötzlich an, sich seltsam zu verhalten. Wie würdest du reagieren? Magie, Überwesen, das alles sind Sachen, die mir als Welpe in Geschichten erzählt wurden. Aber das sind Dinge, die nicht der Realität entsprechen. Eben Gutenacht-Geschichten. Plötzlich zu denken, das alles existiert wirklich, erscheint mir…nicht ganz sinnvoll“

Er stoppte. Nie hatte er sich gefragt, ob in den ganzen Erzählungen nicht doch etwas Wahres drin stecken könnte oder woher sie kamen. Aber gleichzeitig hatte er in seinen ganzen Leben nie etwas erlebt, was einen Glauben an Übernatürliches rechtfertigen könnte. Sicher hatte der Alte irgendwo Recht. Sicher gab es mehr Dinge, als die Sinne eines Tieres erfassen konnten, aber Überwesen waren das letzte, an das der Rüde dabei dachte.

[Bleibt stehen, als die feindlichen Wölfe außer Sicht- und Hörweite waren, grübelt über die merkwürdigen Ereignisse nach, fragt Lacota nach einer plausiblen Erklärung]

Alvaro folgte Kiara, sich mit ihr auszutauschen tat wirklich gut und als sie bei Whyko, Karo und Fullmoonstar ankamen setzte er sich etwas nach hinten versetzt zu ihnen. Der Stämmige Rüde lauschte dem was Whyko sagte und anscheinend ging es um das ungewöhnliche Ding an seinem Vorderlauf. Als dieser bemerkte das sie Gesellschaft bekommen hatten legte er einen freundlichen blick auf. Der dreifarbige hörte wie die weiße Fähe nach Whykos befinden erkundigte und er sprach auf dessen Antwort ehrlich „Es ist schön zu hören das es wieder besser wird.“ Sein blick lag einige Momente auf Fullmoonstar der wohl der Erschöpfung wegen noch immer zu schlafen schien. Alvaro mußte leicht grinsen während Karo von den Bäumen sprach „Ich schätze wenn du deinen Wald wiedersehen würdest wären die Bäume noch immer sooo groß, die eigene Größe spielt da keine rolle im Vergleich zu ihnen sind wir alle Welpen.“ Irgendwie war das doch auch so. Für einen Wolf war ein Baum immer Riesig egal ob Welpe oder Altwolf, nur wenn einer mal umgefallen war konnte man sehen wie groß sie eigentlich wirklich waren.
Der Wächter entdeckte schließlich wie Misae und Kirinu zurück kehrten und folgte ihnen mir seinem blick. Während die helle Fähe mit dem Grünzeug zu Agro lief kam der braune Wolf mit dem weißen Lauf zu ihnen. Er war froh zu sehen das sie wohlbehalten zurückkehrten und dem Anschein nach auch erfolgreich. Der Neuankömmlig der Runde wurde mit einem Nicken begrüßt. Als er zuerst die beiden geschwächten und schließlich auch den Rest der Runde nach ihrem befinden fragte schüttelte der Rüde den Kopf und sprach für sich „Danke aber nein, alles soweit in Ordnung.“ Der Bluterguss war nicht erwähnenswert und das Karo vor hatte zu türmen sollte mit Sicherheit zuerst Misae erfahren immerhin war sie dabei die Führung zu übernehmen und der ungestüme Jungwolf war ihr Schützling. Sein blick lag dabei kurzzeitig bei Kiara ehe er sich wieder Kirinu widmete der den Rotkamm nach seiner Art fragte. Das war eine Frage die ihn ebenfalls interessierte. Lor, Lex und Misae waren Riesen, Revy relativ klein, aber keiner sonst hatte einen derartig ausgeprägten Kamm wie die beiden Brüder.

[Im Wald | bei Kiara, Moony, Whyko, Karo, Kirinu, Tarjan, Revy in der nähe von Agro und Misae]

Kari lief nun etwas langsamer mit den beiden Rüden einher. Ihre Stimmung wechselte immer noch von Erleichterung zu totaler Überforderung. Es wäre so leicht gewesen, es einfach als Traum abzutun...aber natürlich wusste die Fähe, dass man sich nicht immer den leichteren Weg aussuchen konnte. Seufzend hob sie den Kopf und lauschte dem Streitgespräch der beiden Wölfe. Sie konnte es Narv nicht verübeln, dass dieser die Geschichten nicht sofort und uneingeschränkt glaubte. Doch wenn er gesehen hätte, was sie gesehen hat...Als Narv stoppte, blieb auch sie stehen, insgeheim erleichtert darüber, eine kurze Pause zu haben. Kari blickte ihn müde an und versuchte ihn aufzuklären.
"Ich...habe...sozusagen die Geschichte unsere Volkes...gesehen...weißt du? Dieser Wolf? Taven nennst du ihn?" fragte sie mit einem Seitenblick auf Lacota, überrascht, dass jemand so Eindrucksvolles einen einfachen Namen hatte, wie sie auch, "er hat es mir gezeigt. Von Anfang an...es war ziemlich erschreckend...ich habe gesehen, wie unsere Götter entmachtet worden sind...wie ER gefallen ist..." Sie zuckte zusammen und versuchte vergeblich, das wieder aufkeimende Entsetzen und die wilden Emotionen abzuschütteln. "Es gab einen schrecklichen Verrat..." Kurz verstummte die Fähe und reflektierte noch einmal, was sie gesehen hatte. Der Sohn, der den Vater verriet. Ihr Gesicht formte sich kurz zu einem wuterfüllten, tonlosen Knurren, als sie daran dachte, dann konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch.
"Ich habe auch gesehen, was gegenwärtig passiert...du weißt ja sicher selber, dass der Mensch uns bejagt. Wir werden weniger...ich habe auf meiner Wanderung nur so wenig Wölfe und keine Rudel gesehen. Es ist, als wären sie alle verschwunden. Und ich sah...," die Fähe unterdrückte das Verlangen, sich auf den Boden zu werfen, zu jammern und zu wälzen, als die Bilder erneut in ihr emporstiegen, "ich sah etwas, von dem ich annehme, dass es die Zukunft ist...keine blühende Zukunft für unser Volk, wenn sie denn so eintrifft...Dann war das hier alles erst der Anfang. Menschen, die Wölfe töten. Rudel, die verschwinden. Und Wölfe, die für die Menschen kämpfen und alles vergessen, was sie waren oder sein sollten...alles nur der Anfang."
Die Wölfin hielt den Kopf gesenkt und konzentrierte sich.
"Ich weiß, es ist schwer zu glauben...aber die Sterne sind gefallen...das kann keiner von uns abstreiten. Irgendwas Seltsames passiert auf der Welt und es ist mehr als die Tatsache, dass der Himmel so erschreckend...leer wirkt. Aber mir gefällt das alles auch nicht. Ich würde auch gerne alles als Geschichte abtun und weiter wandern, um Kasa zu finden. Diese Vision...sie war wirklich...nicht schön." Kari holte tief Luft und sprach die letzten Dinge aus, die sie gesehen hatte.
"Da war ein Rüde, der...ja, ich weiß, es klingt unglaublich- der in Flammen stand. Und ein Wolf, der irgendwie kein reiner Wolf war...der hat über einem Stern gestanden...und ihn angesehen. Komisch irgendwie. Und da waren noch andere Dinge...Kasa, in einem Meer aus Blumen, die sie überwucherten...böse Augen, die aus der Dunkelheit starrten...und dieser Stern. Sah nicht sehr gesund aus, alles um ihn herum, aber der Stern selber...der sang für mich..." Kari wurde bewusst, wie wirr gerade der letzte Teil wirkte. Ihre Rute federte unwillig über den Boden, auf dem sie saß, als sie erneut sprach.
"Ich versteh´s auch nicht. Aber das habe ich gesehen..."
Dann drehte sie den Kopf zu Lacota.
"Ja...ich habe auch viele Fragen. Aber zwei kannst du mir sicher auch hier beantworten. Wer sind "die Anderen"? Und vor allem: Was ist dieser Stern- wieso macht er mich so...besonders, wie du sagst? Und wo kann ich ihn finden..." Sie seufzte, als das Summen in ihrem Kopf wieder zunahm und das Verlangen stärker wurde. Sie wollte diesen Stern, ohne indes erklären zu können, wieso dieser Drang so stark und übermächtig war. Vielleicht, weil er für sie sang...sie mochte Dinge, die für sie sangen.
"Die alte Sprache...diese Worte klingen schön. Kennst du Lieder in dieser Sprache? Ich bin immer auf der Suche nach besonderen Liedern, die ich heulen kann...und etwas Normalität, falls es die noch gibt, wäre wirklich schön." Ihre Laune wurde schlagartig etwas besser, als sie daran dachte, was er ihr alles beibringen konnte. Vielleicht diese ganze alte Sprache, die wirklich schön klang. Mehr noch...sie sang. Es war, als würde man das Glucksen eines Wasserfalls mit einer angenehmen Brise in den Baumwipfeln paaren und das einsame, leichte Heulen eines Wolfes hinzufügen- das ergab für Kari diese Sprache, so wirkte ihr Klang auf sie.

[erklärt Narv ihre Vision, richtet Fragen an Lacota]

da Kari keine eigene Farbe hat, lasse ichs mal weiß.

Die Fähe warf Whyko einen aufmunternden Blick zu. „Es wird hoffentlich bald besser werden... auch Fullmoonstar... ihr müsst besonders viel Kraft autanken..“, sprach sie ruhig. Im gleichen Moment stupste der Jungwolf sie an. Für eine Weile tat sie so, als hätte sie das gar nicht gemerkt. Dann, ohne den Blick dabei von Whyko und Fullmoonstar abzuwenden, hob sie den beide Läufe und stützte sich einmal mit ihrer ganzen Körperkraft gegen Karo. Dann, als wäre nichts gewesen, setzte sie sich wieder hin.
Als sie bekannte Gerüche wahrnahm, drehte sie sich sich zu den Rückkehrenden um. Automatisch zuckte ihre Rute ein paar Mal hin und her, wobei sie ein wenig Staub aufwirbelte. Neugierig musterte sie die Pflanze, die Kirinu neben Whyko gelegt hatte. Für ihren ungeübten Blick sah dieses Grünzeugs einfach nur aus wie... Grünzeugs.
Was es wohl bewirkte? Was würde Misae damit tun? Oder wusste Kirinu auch, was zu tun war? Aber er hatte die Pflanze nur hingelegt.. vielleicht brachte Misae ihm ales bei? Woher wusste sie das eigentlich alles? Fragen über Fragen. Die Fähe schüttelte den Kopf, wedelte erneut freudig, als die Gruppe, die sich um Whyko und Co gesammelt hatte, immer größer wurde.
Nachdenklich legte sie den Kopf schief, als auch Kirinu nun begann, Fragen zu stellen... ja, diese Runde würde noch sehr aufschlussreich werden. Mit Sicherheit. Kurz warf sie Misae einen Blick zu. Eigentlich würde sie zu gerne mit ihr reden.
So viele Fragen brannten ihr auf der Zunge.
Andererseits brodelten aber hier zumindest einige Antworten. Es konnte nicht schaden, mehr über die Gruppenmitglieder zu lernen. Plötzlich stachen ein paar Schuldgefühle in ihr auf. Ob es wohl etwas genützt hätte, wenn sie mehr über Nazirs Vergangenheit gewusst hätten? Hastig schüttelte sie den Kopf, um derartige Gedanken sofort zu verscheuchen. Die würden sie auch nicht weiterbringen. Um sich davon abzulenken, drehte sie sich wieder Whyko zu.
Ja, sie hoffte dass er die Fragen beantworten würde. Selbiges hatte sie sich selbst schon sehr oft gefragt. Während sie den Rüden so musterte, fiel ihr plötzlich auf, dass sie eigentlich ähnlich wie er ganz schön hervorstach. Allerdings aus völlig anderen Gründen. Sie war mit die schlichteste Wölfin in der Gruppe. Noch dazu gehörte sie zu den wirklich Kleinsten. Aber schließlich hatte beides seine Vor- und Nachteile. Ob so ein Fellkamm sehr hinderlich war?
Jetzt, wo er ein wenig Feuchtigkeit abbekommen hatte, saß er auch völlig anders. Irgendwie war Whyko sogar kaum noch wiederzuerkennen. Kirinu hatte recht. Einen derartigen Wolf hatte sie noch nie gesehen. Aber in der Gruppe gab es allgemein viele Wölfe, dessen Aussehen ihr gänzlich fremd war. Dort, wo sie aufgewachsen war, gab es nur helle Wölfe. Selbst Lex' Fellfarbe war ihr sofort außerordentlich fremd vorgekommen. Wo er wohl genau herkam? Und Lor? Und Hellena? … ob sie wohl genügend Zeit haben würden, ob auch nur einen Teil all dieser Wissenslücken zu füllen? Wohl kaum...
Besorgt warf Kiara den Kopf in Nacken und richtete den Blick eine Weile gen Himmel. Es war so ruhig... schade, dass man mittlerweile so misstrauisch war, wenn dieser Zustand anhielt. Dabei tat es so... unglaublich gut. Im selben Augenblick, gab ihr Magen ein lautes protestierendes Grummeln von sich. „Oh.....“, murmelte sie. „.... Hunger.... aber wie.... ich weiß ja nicht wies bei euch aussieht... aber ich könnte was zu Beißen gebrauchen.....“ Hoffentlich war sie nicht die einzige, dessen Magen gerade lauter knurrte, als sie selbst sprechen konnte..... wann hatten sie überhaupt das letzte Mal etwas gefressen?

[Im Wald | bei Alvaro, Moony, Whyko, Karo, Kirinu, Tarjan, Revy in der Nähe von Agro und Misae]

Die langen Läufe machten den Kresh Jolteé ein vorankommen leicht. Immer wieder sah er zu Liro, besogrt um ihre Kraft. Er wusste, Taven würde alles tuen um ihn den Weg zu sichern, er zweifelte nicht daran, wie er nie an einen Druh zweifelte. Doch, was war wenn sie nicht mehr konnte? Der junge Vorrgrem, Lacota wusste nicht ob er eine Hilfe war. Noch wandelte dieser Rüde in der Finsternis, ohne Wissen, ohne Glauben. Ein Felare in der Finsternis des Vergessens, es war kein Wunder das es so schlecht um die Welt stand, ja gar um die Wolfheit selbst. Die Stille wurde gestört als eben Jener zu sprechen begann. „Oh bei den Druh, ich verzeihe dir Felare. Doch leider verstehe ich das Problem, wie sollst du auch verstehen was geschah, was geschehen wird bei den Wissen eines Welpens der noch im Bau der Kylar sein Leben verbringt. Es ist kein Wunder das geschieht was Geschieht, die Wölfe, sie haben vergessen was wahr. Oh, ich will es bei weiten nicht schön reden, doch es wurde Zeit das etwas geschieht. Das Vergessen es herrscht über die Wölfe wie die Finsternis der Nacht, Draha.“ Er stöhnte als fälle es ihm schwer dies zu verkraften. In der Tat, die Wolfheit vergas und somit näherte sie sich dem ende. Der Langbeinige blieb einen Moment stehen, drehte die großen Ohren nach hinten und Prüfte die Luft, sie folgten nicht, dennoch. „Lasst uns nicht verweilen, wir müssen weiter, zum schutze eures Schicksals Liro, ich weiß es ist schwer, so lasset uns langsamer gehen, aber nicht verweilen.“
Dann wandte er sich wieder an den Rüden, welcher um eine Erklärung bat, während er nun der Lymar den Vortritt lies. Schweigend hörte er ihre Stimme an. Hörte ihre Erzählung was sie gesehen, bei den Druh, er hatte ihr alles gezeigt, sogar eine Zukunft, ein was sein könnte. „Wir haben alle unser Schiksal, Lymar, was ihr hattet war eine Rashko... last mich nachdenken wie ihr das nennt, eine Vision. Ihr saht was ist, was wahr und was sein wird.“ Sein Blick wandte sich zu den Ungläubigen. „Junger Rüde, so höret mich. Der Sternenfall, der Fall der Druh, ihr erinnert euch? Er ist das Anfang vom eventuellen Ende. Was glaubt ihr woher wir stammen? Was glaubt ihr was uns schuf? Die Nackten Affen etwa? Wir stammen von den Druh ab, von den höhsten aller wurden wir geschaffen ER ist unser Urvater, Er Wurde von seinen Sohn verraten und dadurch nahm das Schicksal seinen Lauf, erinnert ihr euch an den Schwarz weißen, der euch Jagdte? Diesen Kresh? Es tut mir leid, doch die Bezeichnung in eurer Sprache, sie fehlt mir, doch dieser Kresh ist der Nachfahre des Verräters, wie jeder weitere Kresh auch, sie zu vernichten und IHN wieder zu hohlen, das ist das Schicksal der Lymar. Ich werde euch alles beibringen was ich weiß, ich werde vorgehen wie bei einen Welpen meines Volkes, den Stamm der Okarry, nach und nach damit ihr versteht, Draha.“ Etwas jedoch in der Vision der Lymar lies ihn kurz einen kalten Blick bekommen, ein Halbwolf? Warum sah sie ein solch unreines Wesen? Was hatte dies zu bedeuten? Eine Warnung?
Die Lymar wandte sich nun direkt an ihn und somit unterbrach er seinen redeschwall zu den Rüden, aufmerksam betrachtete er sie, prägte sich ihre fragen ein und lächelte sanft, kurz gab er ein krächzendes Lachen von sich. „Ohe Junge Lymar, eins nach den anderen, bei allem Respekt.“ Er lächelte Sanft. „Die anderen, sie sind die Lymar, sie sind die Auserwählten, die Wiedergeburten der Druh, ihre Seele, so definiere ich dies, sind noch nicht Komplett, sie werden es erst mit den Götterstein, also so auch ihr. Der Wolf in Flammen, die Kasa in den Pflanzen, sie sind, so nehme ich an Lymar, sie sind die Auserwählten auf jenen das Schicksal unserer Gattung liegt. So ruht ein schweres Schicksal auch auf euch, das sehe ich ein, jeder hat sein Schicksal, ich selber gehöre nicht zu den Lymar, unser Art hat eine eigene Prophezeiung und mein Schiksal ist euch zu geleiten, zu den anderen und euch auf euern Weg zu unterstützen wo meine Kräfte es nur können.“ Er setzte nun langsam wieder einen Schritt vor den anderen. „Dieser Stern, wie ihr sagt, ist also nichts geringeres als ein Druh, er verlangt nach euch um sich mit euch zu verbinden. Schaut in euch hinein, versucht ihn zu spüren, nur ihr werdet den Weg zu ihn finden.“ Sprach er mit milder und doch rauer Stimme weiter. „Ich kenne ein Lied, nein das Lied was ich euch beibringen werde, ich muss sogar, doch verzeiht mir, mit meiner alten Stimme klinge ich schlimer als ein gekrächze eines Raben und ich weiß nicht wie weit unsere Verfolger entfernt sind, somit werde ich euch sie nur in normal vortragen und nicht als Gesang. Ich werde euch 3 Geschichten, nein 3 Tatsachen bei bringen, vielleicht versteht ihr dann mehr. Das Abendlied, es ist ein Lied auch wenn ich es nicht so vortragen werde, ist das was uns als Welpe schon gelehrt wird, die Geschichte der Vergangenheit, die ihr schon saht, nur noch einmal in Worte gefasst, und die Prophezeiung der Okarry´s damit ihr mich besser versteht. Doch lasst uns noch etwas Abstand gewinnen, es ist so viel und unser Weg lang, ich will euch nicht gleich überladen, keinen von euch.“ Noch einmal ein wachsamer Blick über die Schulter. „Die Wölfe werden weniger, ihr habt recht ich sah vereinzelte und kleine Rudel, wir müssen zu den anderen Lymar nachdem wir euren Druh gefunden haben, ich weiß einen Ort, ein Geschehnis wohin ich euch führen muss, es wird wichtig sein, für alle...“


[gibt antworten und besteht darauf weiter zu gehen]

Whyko hörte dem Jungwolf mit Freuden zu, ging er doch auch nicht auf sein verlorenes Gedächtnis ein oder fragte ihn sonst noch irgendwelche Fragen diesbezüglich. Karo war einfach nur karo und Whyko fing an zulächeln. Es tat so unendlich gut.. und es freute ihn, dass der helle Wolf noch nicht viel von seiner kindlichen Ader verloren hatte. "Alvaro hat recht, sie sind mit sicherheit immer noch so groß, auch wenn du schon ein ganzes Stück gewachsen bist" Whyko grinste und nebenbei leckte er sich über den immernoch feuchten Fang... Dann erblickte er am Rande Misae und Kirinu, die wieder zu ihnen stießen, und während Misae sich um Agro kümmerte, kam Kirinu zu ihnen herüber und legte eine Pflanze neben seine Pfoten.Diese beäugte der dunkle Wolf und legte den Kopf schief. Schon wieder Pflanzen... eine von ihnen hatte ihm schon das Leben gerettet... aber weil bislang noch nichts zu seiner Einnahme gesagt wurde, tat Whyko auch nichts in der Richtung und rührte sie nicht an. "Es geht schon... ich denke es wird schon wieder werden mit der Zeit", wiederholte er sich und hoffte dass Misae nachher nicht dieselbe Frage stellen würde... dauernt zu erzählen, dass die Wunde schon wieder heilen würde, machte ihn müde. Er blickte dann auch zu Moony rüber und sah erneut zu dem struppel Wolf Kirinu "Ihm geht es auch ganz gut... er brauch nur etwas ruhe denke ich. Das war alles etwas viel für ihn..."
Als dann aber Kirinu seine Frage stellte, legte der Mähnenwolf die Ohren an und zuckte leicht zusammen. Er konnte nicht wissen, was Whyko gerade gesagt hatte... dennoch, warum wollten sie gerade jetzt alles von seiner Geschichte hören? Und dann sahen sie ihn alle auch noch so wissbegierig an und erhofften sich eine halbwegs gute Erklärung dazu. Wie sahen die Wölfe seines früheren Rudels aus? Hatten sie die gleiche mähne wie er und Jaro... es bot sich natürlich an, doch diese Frage hatte er seinem bruder nie gestellt... "Arneanwölfe.. so hieß mein Rudel damals meinte Jaro.. ich habe keinerlei .. Erinnerung daran... tut mir leid." Warum war es ihm nur so peinlich, dass er davon nichts wusste? Er wünschte sich seinen Bruder hier her... er hatte so viele Fragen die gerade aufgeworfen wurden... Er fühlte sich nicht wohl mit all den Augenpaaren auf ihm und das merkte man ihm an. Sein Blick richtete sich gen Boden, als er sprach und so sah er keinen der anderen an... so war whyko froh, als kiara etwas anderes ansprach und sofort stieg er darauf ein. "Ohja hunger habe ich auch!", das war zwar nicht so ganz richtig, aber essen konnte er immerhin eigentlich immer. Aber jagen konnte er allerdings nicht... betrübt sah er zu seiner Pfote... "Ich glaube ich wäre bei der Jagd aber keine große Hilfe..."

[steigt nur widerwillig auf die Frage Kirinus ein... ist froh als Kiara etwas andere anspricht und wechselt dankbar zu dem Thema]

Karo wedelte mit dem Schwanz, als Whyko sein Lächeln erwiederte und bemerkte, das auch Misae endlich wieder da war. Doch anstatt sich gleich begrüßend auf sie zu stürzen, lies er ihr Zeit, sich um Argo zu kümmern.
Der Jungwolf hob seine Nase an, als die fluffige, rote Mähne des Wolfes in Frage gestellt wurde. Karo hatte aufgehört sich Fragen zu Stellen, über all diese seltsamen Wölfe, die er in diesem Rudel kennen gelernt hatte.
Einige von ihnen waren unnatürlich riesig, hatten grelle Fellfarben oder Dinge an sich dran, dessen Ursprung sich Karo gar nicht erklären konnte. Aber er war sich sicher, das dies alles wohl einen Sinn haben musste.
Er war damals noch sehr klein gewesen, als er zu ihnen kam. So Klein, das für ihn alles was er ab da an sah, neu war. Seinen vertrauten Wald hatte er lange hinter sich gelassen. Hatte Wüsten aus Sand und Eis gesehen. Dichten Dschungel, eigenartige Kreaturen oder Geister. Es war ein Wunder das er die Zeit überstanden hatte und jetzt zu einem recht ausdauernden Wolf heranwachsen durfte, auch wenn er im Vergleich zu den anderen, immer noch der Kleine war, der nach Aufmerksamkeit bettelte.
Als jedoch vom Essen gesprochen wurde, fing Karo wieder erwartungsvoll an zu wedeln.
" Ich hab' auch Hunger! Hey, vielleicht kann ich mit kommen. Ich durfte nie wirklich mit. Ich kann das vielleicht richtig gut. Ich bin mir sicher das ich darin gut bin." meinte er stolz und hob seine Schnauze an.
Das wäre doch die Gelegenheit vor Kiara etwas an zu geben!
" ich weiß noch genau, die Spinne damals in der Höhle, boah die war sooo riesig, aber ich hatte keine Angst, hehe. Hab' sie so nieder gerungen! das war nen echt großes Monster." musste er gleich stolz verkünden und übertreiben.


[Im Wald / bei Alvaro, Moony, Whyko, Kiara, Kirinu, Tarjan, Revy in der Nähe von Agro und Misae / hofft jagen mitgehen zu dürfen und gibt mit einer Erfolgsgeschichte an]

...Stille…

Ja es war still geworden um Revy und Tarjan. Eine Zeitlang hatte die Fähe noch versucht den Gesprächen und Taten der Anderen um sich herum zu lauschen und zu folgen, doch schon bald waren ihr die müden Augen zugefallen und die Erschöpfung hatte sie übermannt, sodass sie schließlich in einen dösartigen Zustand verfiel. Erst bekam Revy noch ziemlich alles mit, doch als sie spürte, wie auch Tarjan´s Kopf immer schwerer zu werden schien und auf ihrem zum Liegen kam, da ließ sich die Fähe von den langsamen und gleichmäßigen Atemzügen des Rüdens, an dessen Brust sie nun lag, beruhigen. Soweit, dass sie schließlich einschlief. Es war kein Tiefschlaf, nur ein Verschnaufen und eher ein Ruhen, doch auch hier fand die kleine Schwarz-Weiße Fähe kaum Ruhe.

Revy „träumte“.
Sie sah sich wieder zurück in die Schneewüste versetzt, Emma und Saraki waren bei ihr, sie sah den Kampf gegen die Hunde, sie sah die 3 Lichtwölfe und wieder spürte sie, wie der Stern von ihrem Körper aufgenommen wurde. Sie erinnerte sich an Tarjan und wie er zum ersten Mal seine Fähigkeit eingesetzt hatte. Kir und Alvaro in der Wüstenhöhle, wie sie Revy nach dem Stern fragten und Kir´s erneute Nachfrage vor einigen Minuten.

Das Thema in ihrem Träumen ließ Revy nicht los. War es erst nur eine diffuse Ahnung, unklar wie ein Schatten im dichten Nebel, so wurde es mit der Zeit immer deutlicher und drängender. Schließlich konnte Revy die Fragen, die sie schon wieder beschäftigten nicht mehr verdrängen. Ganz ungeniert gähnend, streckte sich Revy und kroch vorsichtig unter Tarjan hervor. Vorsichtig und sanft, denn sie bemerkte nun, dass der Rüde wirklich eingeschlafen war. Eine Weile lag sie noch still neben ihm und beobachtete ihn einfach nur, ehe sie langsam wieder an ihn heranrobbte und ihren Kopf vorsichtig auf seinen Nacken legte. Soviele Fragen schossen ihr wieder im Kopf herum, sovieles was sie noch immer nicht ganz verstand…

Fast schon war es ihr peinlich Tarjan wegen so etwas zu wecken, doch er hatte ihr schon einmal ein wenig Klarheit und Einsicht in diese unglaubliche Welt der Ahnen, Sterne und gefallenen Götter bringen können. Und nun hatte Kir ihren Wissensdurst vollständig entfesselt. Natürlich war es für sie am allermeisten komisch und auch ein wenig unheimlich, wenn man gesehen hatte, was Andere mit der Kraft der Steine vollbringen konnten und nun kam sie und erklärte, dass sie eigentlich gar nichts über die Gabe und das Geschenk in sich wusste, ja noch nicht einmal erklären konnte was denn ihre Fähigkeit war. Verschüchtert sah sie zu Moony hinüber und wieder war der Wunsch in ihr… dieser Wunsch… auch endlich helfen zu können… vielleicht sogar Leben zu retten…

Sie versuchte sich als ein Außenstehender zu sehen und sie verstand plötzlich wie viel mehr merkwürdiger sie auf die Anderen wirken musste, auf Alvaro, Kir, Kiara, Karo und all die Anderen die keinen Stern in sich hatten. Und plötzlich… war da auch Misstrauen… Misstrauen gegen sich selbst. War das überhaupt möglich? Das man so eine Macht in sich hatte und rein gar nichts damit anzufangen wusste, ja sie noch nicht einmal spüren konnte? Traurig ließ sie den Kopf hängen. Doch da war kein Misstrauen… keiner der Wölfe hatte bis jetzt daran gezweifelt, dass sie die Wahrheit sprach, im Gegenteil… Alle mit denen sie darüber gesprochen hatte, waren ehrlich daran interessiert gewesen mehr über sie erfahren zu können… Warum also zweifelte sie nun selbst an sich? Sie hatte es doch gespürt, hatte doch die unglaubliche Wärme und das helle Licht gesehen… War es die einschüchternde Macht des Sterns, die sie nun so denken ließ?

Fast schon hätte Revy dem zugestimmt und ein anderer Gedanke schlich sich in ihre Gedanken:
Nach allem was sie erlebt hatte, nachdem sie gesehen hatte wie Moony auf die Lichtung gekommen war, wie er den Kampf für sie entschieden hatte und auch, wie er danach völlig ausgelaugt war… Sie sah Tarjan, wie er in die Welt der Schatten verschwand und auch bei ihm, die Erschöpfung danach. Wollte sie dann überhaupt wissen was sie konnte? Zu was sie mit Hilfe des Sterns fähig war? Ein wenig Angst schlich sich mit in ihre Gedankengänge.
Konnte man so etwas Mächtiges überhaupt wirklich ganz beherrschen ohne daran zu zerbrechen? Wie lange konnte man den Stern beherrschen? Diese riesigen Kräfte, bevor man an die Grenzen des Machbaren, des Physischen, an die Grenze des eigenen Körpers stieß?

Fragen über Fragen und Sorgen, die Revy innerlich aufzufressen schienen…

Noch immer hatte Revy ein schlechtes Gewissen, als sie gedankenverloren anfing sanft an Tarjan´s Ohr herumzuknabbern und damit herumzuspielen. In dem Moment war es eine Ablenkungshandlung, etwas das ihr half ihre Panik unter Kontrolle zu bekommen und doch…

Vorsichtig flüsterte sie dem Rüden ins Ohr um ihn so zu wecken:

„Tarjan? Darf ich… Kannst du mir vielleicht ein paar Fragen beantworten?“

Sie wartete kurz, bis sie bemerkte, dass der Rüde dabei war zu erwachen und nicht mehr ganz so Schlaftrunken war, dann sprach sie ein wenig schüchtern weiter:

„Mich… lässt nicht los was Kir mich vorhin gefragt hat und auch schon früher, was Alvaro alles wissen wollte… Ich… nunja… wie kann es denn sein, dass ich so rein gar nichts von meinem Stern, meiner Kraft und meinem Ahnen weiß? Ich weiß, dass du mir mal gesagt hast, dass man die Kraft nur oder erst einsetzen kann, wenn der Ahne einem erschienen ist… und das das dauern kann… Aber… kann man denn so gar nichts tun um das zu beschleunigen? Ich… weiß einfach nicht wie lange ich das noch ertragen kann… Also… gerade vom Kopf her, verstehst du? Dieses Helfen wollen aber es nicht können...
So viele Situationen gab es schon, wo ihr euch alle in den Kampf gestürzt habt, wo ihr alle eure Fähigkeiten einsetzen konntet und so schon so manche Schlacht entscheiden oder zumindest zu unseren Gunsten umkehren konntet… Ich… Ich möchte so gerne endlich helfen können…“


Rey verstummte kurz als ihr bewusst wurde, dass sie nun wohl wie ein Welpe wirken musste der ungeduldig und drängelig-quängelig darauf wartete endlich das erste Mal mit auf die Jagd zu dürfen.

„Ich weiß, dass ich kein besonders guter Kämpfer bin… und… nicht gerade Mutig und doch möchte ich endlich helfen… und nicht immer daneben stehen und nichts tun können… Denn… ich glaube… auch die Gegner, die Hunde… andere feindliche Rudel werden immer stärker werden… und… naja… wäre es da nicht besser wenn wir soviele Wölfe mit ihren Fähigkeiten haben, wie geht? Kann ich… die Macht des Sterns irgendwie trainieren? Kannst du mir helfen?“

Revy brach ab und besah sich die Wölfe um sich herum.
Ja… sie wollte endlich helfen können und keine "ruhende Kraft" mehr sein, denn war das nicht auch irgendwie eine Gefahr? Wenn jemand der Gegner herausfinden würde, dass sie einen Stern besaß, ihn aber noch nicht einsetzen konnte? Konnte man sie so nicht als Druckmittel oder gar als Waffe gegen dieses Rudel einsetzen?

Revy hoffte einfach, dass Tarjan ein paar ihrer wirren Gedanken vielleicht aufklären konnte. Immerhin hatte er ihr schon so viel erzählen können… Warum sollte er also nicht auch so etwas wie ihr Mentor, ihr Lehrer werden?



[Revy döst kurz ein, erwacht dann jedoch wieder, denkt über ihren Stern nach und weckt schließlich Tarjan auf um ihn ihre Fragen zu stellen]

(Revy ist bei: Tarjan, Alvaro, Moony, Whyko, Kiara, Kirinu, Karo in der Nähe von Agro und Misae, im Wald der Sturmwölfe)

... nach und nach drang die Wirklichkeit in die dunkle Taubheit des Schalfes, drängten sich Reize von dort in das Bewusstsein, berührungen, ein flüstern, ein Name... sein Name. Gemächlich begann Trajans verstand sich aus dem Mantel aus wirren Träumen und ruhe zu schählen. Träge blinzelte ein Auge und lies widerwillig lich hinein befor es sich erschrocken wieder schloss, doch dann fand sich Revy auf der anderen seite war bei ihm, flüsterte ihm in Ohr. Ähnlich einem Traum begann die wirklichkeit, die Wahrnehmung grösser zu werden umfasste erst nur die schwarz weisse dann den Boden auf dem sie beide lagen das zwitschern von Vöglen die Witterung des Rudels, die des Waldes kam hinzu... als entstehe die welt in diesem Augenblick völlig neu, von ihm ausgehend. Ein seltsam anmutender moment

Desorientiert hob der Späher den kopf leicht an und sah mit halb zusammengekniffenen Augen die Fähe an welche ihn soeben geweckt hatte, ja geweckt hatte. Aber warum? er hatte doch garnicht geschlafen... oder doch? In den erinnerungen fand sich kein moment wo er dem Schlaf näher gekommen war, kein träges hinübergleiten. Und doch schlurfte die rute langsam über den Boden vor freude.

Abwesend nickte der graue Rüde, auf Revy's Frage, zum teil noch mit dem Wach werden, zum teil mit der Tatsache beschäftigt eingeschlafen zu sein. der Rücken Straffte sich, die Glieder reckten sich ohne den Köprer wirklich zu bewegen.

Missfallen mischte sich in seine Mimik, die Rute erlag dem Gefühl als Revy so loszuplappern begann, unfähig in dem moment die ganzen Fragen auf einmal zu begreifen. Ein Grummeln enfuhr der Kehle, leise und weit mehr mürrisch, als drohend, ohne das es Tarjans bewustsein ereicht hätte.

Lang Zog der Späher die Luft ein, einzelen Fragmente flammten vor seinem geistigen Auge auf, dinge die ihm bekannt vorkahmen und die er gar m,einte schon beantwortet zu haben. Doch er hob den Kopf schloss die Augen wieder und senkte den eingeschlossenen Blick zum Boden, nahm auf was die Fähe ihn Fragte sortierte die einzelstücke, Stellte die Fragen auf suchte einen Gemeinsamen Nenner suchte ein bild dahinter, zu verstehen was sein Gegenüber bewegte und nicht jede Frage einzeln beantworten zu müssen. Die momente sagte er nichts, auch nicht als revy schon fertig war mit ihrer ausführung. Die Zeit nahm er sich einfach.

Ein paar Augenblicke später hob er den Kopf und sah ihr direkt in die Augen, sanft verstehend und ein wenig tadelnd. "natürlich währe es gut die Macht deines Sterns bereits nutzen zu können oder zumindet über die möglichkeiten zu wissen."begann er ihre Fragen zusammengefasst zu beantworten "Vieleicht ist der Ahn in dir der Meinung es ist noch nicht die Zeit sich dir zu zeigen, vieleicht wartet er darauf das du nach ihm suchst? Oder vieleicht findet er nicht gut das du es versuchst. Wissen tu ich das auch nicht aber ich hatte dir doch schonmal vorgeschalgen nach im zu suchen. Ob es bei dir klappt weiss ich nicht aber ich habe schon willentlich kontackt zu Unberah gefunden" den Kopf leicht schräg gelegt sah Tarjan sie weiter an, bei ihm hatte sich nun endgültig die Müdigkeit aus den Muskeln verzogen "Im Grunde seid ihr beide beide nun eins, ihr braucht einander und teilt euch denselben Leib um dei Wolfheit zu retten. Ich würde sagen es kommt auf einen versuch an" Zuversicht zeigte sich beim letzten satz und begleitete die Meinungsäuserung


[erwacht und antwortet Revy auf die Fargen]

(Revy ist bei: Tarjan, Alvaro, Moony, Whyko, Kiara, Kirinu, Karo in der Nähe von Agro und Misae, im Wald der Sturmwölfe)

Während die anderen ihren Gesprächen nachhingen oder im Fall von Moony Ruhe im Schlaf suchten, hatteAgro schweigsam Löcher in die Luft gestarrt, doch bei dem Klang der leisen, aufgrund des Humpelns nicht ganz taktklaren, Pfotenschritte der hellen großen Fähe hob er den Kopf in ihre Richtung. Sein Blick ging von ihrem Gesicht zu den Pflanzen, die sie vor ihm ablegte. Irrte er oder schwang Mitleid in ihrer Stimme mit? Sein Gesicht zuckte bei dem Gedanken daran und Falten bildeten sich auf seiner Stirn. Doch der Ausdruck verflog schnell – im Grunde begrüßte er, dass sie zu ihm kam. Doch das offen zu zeigen – das würde er nicht tun. „Mach dir um mich keine Sorgen…mir geht’s gut….“ Antwortete er abwehrend, beugte sich aber über die Pflanzen und witterte an ihnen, ehe er sie ins Maul nahm und anfing zu kauen. Auf ein Dank wartete Misae jedoch vergebens von dem bläulichen Rüden, der mit fast schon trotziger Miene das Kraut kaute.

Lacotas Führung brachte die Gruppe der drei Wölfe auch noch während ihres Gespräches stetig voran. Hinter ihnen war nichts von den ursprünglichen Verfolgern zu vernehmen, bis eine Reihe heller Blitze den Himmel hinter ihnen kurz aufleuchten ließ und die Wölfe daran erinnerte, dass die Sicherheit noch erreicht werden musste. Unablässig trieb Tavens Auserwählter sie voran – vorwärts, vorwärts. Und ganz plötzlich, als käme er aus dem Nichts erfüllte Karis Nase etwas, das sie erneut traf wie ein Schlag. Es war der Geruch – die Witterung die sie verloren hatte, als sie auf Narvem getroffen war. Sie hatte Kasas Fährte wieder gefunden! Auch den anderen beiden fiel der Geruch nach anderen Wölfen auf, die hier offenbar vor nicht allzu langer Zeit entlang gekommen waren.

Die große Wölfin sah einen Moment zu der anderen Gruppe, die sich nun um Fullmoonstar samelte welcher bereits wieder schlief, er war nur für einen Moment wach gewesen und nun war er wieder fort in Land der Träume, als sie die Worte Jagd aufschnappte schüttelte sie den Kopf, Sie trat einen schritt von den blauen weg und betrachtete die Gruppe.

"Hatten wir nicht bereits genug ärger? Wollt ihr nun auch noch in Ihren Revier Jagen? Die letzte Beute haben sie uns freiwillig gegeben, was meint ihr wird geschehen wenn wir nun in ihren Revier Jagen werden? Was würdet ihr als anssässiges Rudel unternehmen wenn jemand euch die Beute stielt? Zudem können wir in diesen dickicht nicht Jagen, der Großteil ist geschwächt, wir kennen das Revier nicht und die Pflanzen stehen zu eng, die Beute würde euch mit leichtigkeit austricksen."

Ihre Rute stellte sich bei diesen Worten auf und ihr Blick wanderte aufmerksam über die Wölfe.

"Wir müssen uns erst einmal um anderes Kümmern, sobald wir aus ihren Revier sind können wir Jagen...."

Räumte sie noch ein ehe sie schnaufte und sich wieder zu Agro wandte, sie sah ihn sanft an als er meinte das es ihn schon gut gehen würde. Sie wollte und konnte es ihm nicht glauben und Mitfühlend betrachtete sie ihn, wenigstens frass er die Pflanze ohne wiederworte.
Er jagte sie nicht weg und sie vermutete das er ganz froh war nicht ganz so alleine zu sein, er musste sich wie ein ausgeschlossener fühlen, Moony schlief nun, und sie wollte und konnte ihn nicht wecken.
Doch was sie vielleicht machen konnte war Agro zu zeigen das er nicht so alleine auf der Welt war.

"Hätte man das Gedacht? Das wir so weit kommen? Wir haben nun einen Stern mehr und in mir ist etwas erwacht, ich muss gestehen wenn ich diesen verrüclkten Haufen ansehe hätte ich nicht gedacht das wir so weit kommen, bei dieser Art des zusammenhals."

Etwas wehmut klang in ihren Worten auf ehe sie umschwenkte und weiter Sprach.

"Dein Vater, wie ist er so?"

Band sie ihn nun ein, sie wollte ihn nicht am Rand liegen lassen, er gehörte zu ihnen, ihr eines Ohr war in die richtung der anderen gerichtet, was bewies das sie nach wie vor aufmerksam war.

Kirinu hatte sich hingelegt. Sein Blick glitt zu Whyko.

"Entschuldige, ich wollte kein für dich unangenehmes Thema aufwerfen!"

sagte der Braune.

"Arnean...Wölfe...ein wirklich schöner Name."

murmelte er leise. Sein Rudel hatte gar keinen eigenen Namen gehabt. Aber das war bei vier Mitgliedern auch irgendwie unsinnig. Doch Kir erkannte, wie viel er über seine Gefährten, in denen zumindest teilweise ungewöhnliche Kräfte lagen, eben nicht wusste. Eigentlich war es aber egal, was sie früher erlebt hatten. Viel wichtiger und umfassender war die momentane Situation und wie sie damit umgingen. Und das hatte Kir zum Teil ja bereits selber erlebt.
Sein Blick glitt zu Kiara, als die Fähe nach eventuellem Hunger fragte. Kir selber könnte natürlich wieder etwas fressen. Aber mir Schrecken erinnere er sich an die Strapazen, überhaupt zu dieser Lichtung vorzudringen. Es hatte ihn, ehrlich gesagt, stark gewundert, dass er es überhaupt geschafft hatte, sich einen Weg durch all die vielen Pflanzen zu bahnen.
Er blickte zu Kiara.

"Ich bin wohl keine große Hilfe...ich bin zu groß und mein Fell ist zu lang. Bin eher der Kleinwildjäger, in Wäldern wie diesen...aber ich hab noch nie einen solchen gesehen..."

Er verlor kurz den Faden und gähnte.

"Also...ich passe auf Moony auf...seid vorsichtig..."

Er senkte den Kopf und legte ihn auf die Vorderpfoten, in der Hoffnung, etwas - leicht- dösen zu können, während die anderen jagen waren, aber dann ließ ihn Misaes Stimme hochfahren und den Kopf mit aufgestellten Ohren drehen.
Nun, sie hatte nicht ganz Unrecht...aber hatten die Wölfe nicht gesagt, sie dürften...obwohl, nein, Kir meinte sich zu erinnern, dass es für den Aufenthalt galt.
Andererseits dachte der Rüde, dass sie mit ihrem bisherigen Vorgehen (und offenbar war das schon länger so, wenn er Agros erste Reaktion auf diese Gruppe bedachte, als sie ihn damals in der Wüste fanden und offenbar respektlos und undankbar behandelt hatten) wohl bislang die Wölfe eher gegen sich aufbrachten, als sie dazu zu bewegen, zusammen zu arbeiten.
Aber ausnahmsweise hielt Kir den Fang und sagte nichts dazu. Sollten die anderen das machen. Er war müde, wirklich müde, und gerade jetzt versagte jede Diplomatie. Kir blickte nachdenklich zu Moony und kämpfte gegen eine starke Müdigkeit.

[Im Wald / bei Alvaro, Moony, Whyko, Kiara, Karo, Tarjan, Revy in der Nähe von Agro und Misae / spricht mit ihnen und ist sehr müde]

Narvem

Als Kari anfing, von ihrer Vision zu reden, hörte Narvem ruhig zu. Für ihn bestand trotz ihrer Worte noch immer genug Zweifel, hielt er sie doch noch immer nicht für ganz geistig gesund. Und bei Verrückten war es nun mal gang und gäbe, dass sie Halluzinationen hatten. Dass die Halluzinationen zufälligerweise gerade von Mensch und Wolf handelten, konnte letztendlich auch daran liegen, dass sie sich gerade darüber besonders Gedanken machte. Er wollte erst ansetzen, ihr zu sagen, dass er das alles noch immer für total unglaubhaft hielt, aber im selben Moment kam ihm der Gedanke, dass es vielleicht nichts bringen würde, einem Verrückten zu sagen, dass er spinnte. Stattdessen sollte er seine Zunge fürs erste hüten. Streit machte die gerade unmögliche Situation nicht erträglicher und Kari waren die Strapazen vom Stress der letzten Stunde äußerlich noch sehr anzusehen.

Trotz seiner Gedanken aber, die selbst Karis Vision für Hirngespinste abtun wollten, musste er zugeben, dass das, was sie erzählte, , so abgedreht klang, dass er sich nur schwer vorstellen konnte, dass man sich das in der kurzen Zeit zusammenphantasiert hatte. Aber gleichzeitig fand er keine andere logische Erklärung für die ganzen Worte, die auf ihn eingeprasselt waren oder für die Lichterscheinung um den anderen Wolf herum. Dennoch...der Rüde war sich sicher, dass es dafür eine Ursache gab, die nichts mit Hokuspokus zu tun hatte. Und solange er sie nicht kannte, würde er erst mal abwarten, wie sich das Ganze mit den beiden entwickelte. Was hatte er schon zu verlieren?

Daraufhin fing Lacota an zu sprechen und Narvem richtete den Blick auf ihn, gespannt, ob er endlich seine gewünschte Erklärung bekommen würde. Es war schwer, den Worten des Alten zu folgen. Zu viele Fremdwörter mischten sich in die Sprache, die er nicht kannte, aber er versuchte trotzdem, nicht die Konzentration zu verlieren und weiter zuzuhören. Als die Sprache auf die Herkunft der Wölfe kam, überlegte er kurz. Er hatte sich nie gefragt, von wem sie abstammen. Aber vom Menschen sicherlich nicht. Eher hatte er sich damit abgefunden, dass es schon immer Wölfe auf der Welt gab. Eine Umgebung ohne seine Artgenossen konnte er sich nicht vorstellen und daher war er umso mehr überrascht, dass Lacota meinte, sie stammen von gewissen Druh ab. Für ihn klang das alles, ähnlich wie Karis Vision noch sehr märchenhaft, aber seine Neugier meldete sich bald zu Wort, die mehr über diese Geschichten, so unwirklich sie auch waren, wissen wollte. Erst einmal war es sowieso egal, ob er die Worte glaubte oder nicht. Allein reisen wollte der Wolf vorerst nicht, also würde er bei den beiden Verrückten bleiben. Zu verlieren hatte er nichts. Und so oder so: ganz uninteressiert war er an dem Gerede ja auch nicht. Er fand es sogar ausgesprochen faszinierend.

“Also angenommen ihr habt Recht, wie sollen wir dann die Sterne finden? Und was passiert, wenn uns jemand zuvorkommt?“

Nach seinen Fragen begann auch Narvem aufzustehen und Lacota zu folgen. Die Sache mit dem Sternenfall warf u.a. sehr viele Fragen auf, auch wenn er sich nicht so recht vorstellen konnte, dass das Überbleibsel von Wolfsgöttern sein sollen. Wie sollte das auch funktionieren? Aber er war der Meinung, dass er zumindest erst einmal zuhören konnte. Verschwinden konnte er später auch noch, wenn ihm das alles zuviel wurde. Dass nichts von dem der Realität entsprechen konnte, stand für den Wolf fest.

Während Narvem mit den beiden entlang lief, stieg ihm plötzlich ein Geruch in die Nase. Ein Wunder, dass er ihm diesmal nicht entgangen war, aber er erkannte sofort den bekannten Duft nach Artgenossen. Die Spur war nicht alt, also waren sie wahrscheinlich noch nicht weit gekommen. Narvems Rute zuckte, als ihm einfiel, was das letzte Mal passiert war, als sie Wolfsgeruch in der Nase hatten, auch wenn er dieses Mal anders zu sein schien. Und wenn schon…

“Riecht ihr das auch?“,

fragte er in die Runde und schaute gespannt zu den anderen beiden. Seine Geduld währte aber nicht lange. Die Situation war diesmal wirklich anders. Er konnte aufpassen und sich tarnen, bevor er entdeckt werden würde – falls es wieder die feindlichen Wölfe waren. Und allzu viel Misstrauen tat letztendlich auch nicht gut…und - Narvem merkte, wie viele Ausflüchte er sich bereits in Gedanken zurechtlegte. Er musste einfach wissen, wer dahinter steckte und erst recht, wenn die beiden Begleiter das anders sahen. Die Neugier gewann die Oberhand. Narvem bewegte den Fang wiederum zum Boden, um die Spur aufzunehmen. Er wollte sich nun auf ihn konzentrieren. Sich wie früher von ihm leiten lassen. Alles um ihn herum vergessen. Mittlerweile war er überzeugt davon, dass die aggressiven Wölfe nicht die Quelle der Fährte waren. Vielleicht hatten sie ja endlich Glück. Der Braune schob die Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf die Spur, der er langsam folgte.

[bringt sich bei der „Märchenstunde“ ein, wittert die Fährte, folgt ihr]

Alvaro mußte breit grinsen als Kiara Karo ansprang und anschließend so tat als wäre nichts gewesen. Dann allerdings hörte er wieder Whyko zu dem anscheinend die ganzen Fragen langsam zu viel wurden. Das war eigentlich kein wunder nachdem was der Rotschopf durchgemacht hatte. Der Junge Rüde hatte selbst schon bemerkt das es kleine große grazile und massive Wölfe unter ihnen gab und das man Whykos und Jaros Art Arneanwölfe nannte hörte sich seltsam an aber war das erste mal das er den Namen einer Wolfsart Hörte, durch das herausstechende aussehen Whykos würde ihm das wohl im Gedächtnis bleiben.
Etwas nachdenklich hörte er dem Vorschlag Kiaras zu jagen an, der bei Karo Whyko und Kirinu anklang zu finden schien und als er gerade etwas dazu sagen wollte antwortete schon Misae in einem Energischen Ton und mit der Haltung einer Leitwölfin.
Kurz überlegte der dreifarbige und stimmte schließlich der großen hellen Fähe zu.

“Ich denke Misae hat recht. In dem Gestrüpp werden wir uns den Letzten Fellbüschel ausrupfen während sich unsere Beute davon macht. Wir sollten im Moment auch nichts tun was diesen Frieden gefährden könnte, immerhin sind wir auf ihrem Gebiet das dürfen wir nicht vergessen und wir hatten ja etwas zwischen den Zähnen.“

Dann sah er zu Misae er konnte verstehen das sie so schnell wie möglich von diesem Ort weg wollte und das wollte Alvaro selbst. Aber das es so schnell ging daran glaubte er nicht. Er meinte respektvoll in ihre Richtung.

“Ich bin mir nicht sicher ob wir so schnell hier weg kommen ohne nochmal etwas zu fressen.“

Sie hatten vor dem Kampf ihren Magen gefüllt. Aber bei den schwer verwundeten brauchte es mehr als nur etwas ruhe um erneut zu Kräften zu kommen. Er lugte schließlich Richtung des Kadaver des toten Hundes.

“Ich würde das Ergebnis des Gesprächs mit Gimur abwarten. Vielleicht erlaubt er uns das jagen er hatte immerhin gesagt wir dürfen so lange bleiben wie wir wollen und falls ihr wirklich hunger habt nehmt euch doch etwas von dem Hund. Er wäre schade das Fleisch verkommen zu lassen.“

Nun wußte sie das die Hunde ihre verfluchten Geschwister waren. Aber trotz der selben Abstammung war doch jetzt noch immer alles wie zu dem Zeitpunkt bevor er die Geschichte gehört hatte und es änderte nichts daran das das Schlappohr tot war und damit alles das dieser war mit seinem Leben gewichen war.

[Im Wald | bei Kiara, Moony, Whyko, Karo, Kirinu, Tarjan, Revy in der nähe von Agro und Misae]

Kari blickte unbehaglich nach hinten. Die Blitze am Horizont beunruhigten die Wölfin sehr. Irgendwie war ja schon ein herkömmliches, ganz normales Gewitter unheimlich und furchterregend, aber dieses war weder das eine, noch das andere. Andererseits...nach ihrem Einblick in die Vergangenheit und Zukunft erschien der Wölfin nur sehr wenig noch real oder ungewöhnlich.
Sie blickte unsicher zu Narvem, als dieser seine Frage stellte. Die Ohren aufgestellt, blickte sie fragend zu Lacota hinüber.

"Ja...die Frage stelle ich mir in der Tat aber auch. Ich fühle bei dieser...Lichtkugel...ein starkes Verlangen...aber jemand anders könnte sie ja auch erreichen...oder gilt ihr Singen nur mir allein?"

Ihr schwirrte der Kopf. Was für verwirrende Fragen. Sie hörte das Lied in ihrem Kopf und in ihrer Seele so stark, dass manches mal ihr Körper erbebte.

"Ich frage mich..." s

agte sie, dann verstummte Kari. Ihre Nase, nebenbei beständig dabei, Informationen aufzunehmen und in sich zu sammeln, gewahrte einen besonderen Geruch.
Kasa!
Sie heulte vor Freude auf und machte einen Satz in die Luft. Für einen Moment vergaß sie sowohl die Folgen, die ihr letztes Heulen gehabt hatte, wie auch die unheimliche Vision.
Denn dieser Duft, das war Kasa. Ihre wunderbare Kasa, die sie so unglaublich lange vermisst und gesucht hatte.

"Kasa! Ich kann sie riechen! Sie ist hier durchgekommen! Ich glaube es nicht! Endlich habe ich sie gefunden! Ich dachte, ich muss noch diese ganze Welt bereisen!"

Fröhlich beantwortete sie damit auch Narvs Frage. Geschwind begann sie, ihre Erschöpfung für den Moment vergessend, der Fährte zu folgen. Im Geiste sah sie sich bereits auf Kasa zu rennen. Oh, wie würde diese doch überrascht sein!
Sie war so gebannt und, wie Kari eben war, auf diesen einen Duft konzentriert, dass ihr ein anderer, ebenso bekannter Geruch nicht auffiel. Sie eilte voran und blickte begeistert zu ihren Begleitern. In diesem Moment war sie wieder ganz die Alte.
Kasas Kari.

[bei Lacota und Narvem, redet über ihre Lichtkugel und wittert Kasa]

Der Kresh Jolt sah aus den Augenwinkeln das Schauspiel welches sich gegen Himmel hinter ihn wieder spiegelte. Der Morur musste noch immer Toben. Doch der Okarry hatte keinen Zweifel das der Druh Taven diesen Morur gewinnen würde. Sorgsam lauschte er den Wortend es Rüdens, welcher noch immer zu Zweifeln vermag. Das lächeln was sich daraufhin auf seinen Fang wiederspiegelte glich seinen Gemüt, er hatte Mitleid für diesen nichtswissenden.

"So höre mir zu, nicht unsere Liro wird den Druhstein finden müssen, er wird sie Finden, sie muss ihr Herz öffnen, es zu lassen immerhin ist er ein Teil von ihr und sie ist eine Lymar. Sollte es ein bastard wagen ihn zu hohlen so werde ich persönlich seine Seele ihn aus den Körper entreisen und somit den Teil von ihrer Seele wieder Frei geben."

Voller Entschlossenheit sah der Okarry zu Narven seine Augen schienen voller Energie und man vergas für ein Moment sein Alter.
Seine braunen Augen richteten sich nun auf die Liro er senkte ihr gegenüber stehts den Kopf.

"Singen, wie ihr es nennt, oh Lymar, wird sie nur für euch, sie verlangt nach euch so sehr wie ihr nach ihr. Ihr gehört zusammen denn sie ist ein Teil von euch und nichts vermag dies auf Dauer zu verhindern, draha."

Er hielt für einen Moment inne, seine langen Läufe stoppten und er prüfte die Luft, wohl war war der alte Geruch wieder in der Luft. Der Rüde sah zu seinen Mitstreitern, sah voller Respekt zu der Liro.
"Es scheint als hätten wir den richtigen Askur gefunden, die anderen Lymar, wir werden ihnen schon bald begegnen. Unsere Herzen müssen nur daran Glauben, denn das Tychus ist mit uns und wir haben es in der Pfote, nun kommt, wir wollen nicht verweilen, euer Herz freut sich sicher schon auf jene die ihr Kasa ruft."

Sprach der Rüde mit sanfter und doch rauer Stimme, denn er wollte nicht verweilen.

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Lost Gruppe

Das Licht tanzte unheimlich an den Wänden auf und ab, doch wenigstens konnten sie sehen wohin sie liefen. Lex schnaubte verächtlich bei diesem Gedanken...sehen! Alles was er sah waren die Hinterteile der anderen, als sie sich nun alle durch diesen furchtbar engen Gang quetschten. Hellenas Licht führte sie. Wenigstens konnten die Fähen sich hier halbwegs gut bewegen, doch er sah Vylen und Jaro an, dass er nicht der einzige war der mit der Enge des Ganges zu kämpfen hatte, auch wenn er die beiden sogar noch um ein gutes Stück überragte. Der Welpe war immernoch nicht aufgewacht. Lex trug ihn am Nackenfell in seinem Fang, während er Saraki die Kleine übergeben hatte. Stumpf folgten sie dem Licht...und zumindest Lex versuchte nicht daran zu denken was hinter den glänzenden Wänden um sie herum lauerte. Sicher folgte man ihnen...suchte man sie. Schließlich hielt das Licht vor einer kleinen Luke und schwirrte davor auffordernd hin und her. Lex konnte es nicht sehen, doch Hellena sah Licht durch die schmalen Gitter scheinen, das natürlicher war als das der seltsamen Menschensonnen, die sie kannte. Unter ihnen in etwa 3 Meter tiefe erstreckte sich ein großer Sandplatz, umzäunt mit riesig anmutenden Gittern. Weiter im Hintergrund konnte sie Menschen und erneut Hunde und Wölfe sehen, doch direkt unter ihnen schien niemand zu sein.

Saraki schubste die kleine Aki vorran, durch den schmalen Gang, bis die Kleine von selbst den Anderen folgte. Immer dicht bei Saraki, welche nun ein beklommenes Gefühl bekam.
Plötzlich stoppte scheinbar die ganze Truppe. Von hier aus konnte die helle Fähe nichts erkennen. Konnte weder vor, noch zurück!
Ein erdrückendes Gefühl der Platzangst überkam sie plötzlich. Sie konnte sich nicht bewegen in dieser Enge. Neben ihr waren dunkle Wände, wie tief unter der Erde und plötzlich begann sie aufgeregt nach Luft zu hächeln.

" Warum geht es nicht weiter!? B-bitte geht weiter..."

bettelte sie leise winselnd. Dieses Gefühl erinnerte sie zu sehr an den Tag, wo sie ins Eis ein brach, und die Strömung ihren kleinen Körper unter die Eisdecke zog. Abgeschnitten von der lebenswichtigen Luft.
Sie schloss die Augen für einen Augenblick und versuchte sich zu beruhigen.

oO( Nicht in Panik geraten, Saraki.... nicht jetzt. Atme ruhig weiter. Denk an die Kleinen!)

ging es ihr durch den Kopf und mit der Schnauze stubste sie Jaro vor sich an, als sie über Aki einen langen Hals machte.



Die kleine Welpin stieß gegen Jaro's Füße, als es scheinbar stoppte und rieb sich mit ihrer kleinen Pfote über die Schnauze. Das war alles gar kein Spiel mehr und wenn, war das ein echt doofes Spiel. Sie versuchte zurück zu tapsen, stieß dabei mit ihrem Po aber gegen Sarakis Brust. Versuchte sich an dieser vorbei zu drücken, um nach ihrem Bruder zu sehen.

" Hier ist es doof. Was ist, wenn der da pupst?"

fragte sie, als sie wieder vor Sarakis Brust saß und mit der Nase gen Jaro zeigte.
Daran wollte die große helle Fähe jetzt lieber nicht denken. Die Kleine verstand es, den Aufenthalt hier noch angenehmer als eh schon zu gestalten.
Trotzdem wurde sie von der Hellen mit ihrer großen Schnauze etwas getröstet, bis sich Aki in den Kopf setzte, naja wenn es nicht zurück ging, vielleicht konnte sie sich an Jaro vorbei mogeln indem sie sich unter ihn quetschte oder gar über ihn drüber kletterte?
Versuch machte klug, doch Saraki griff beherzt in ihr flauschiges Nackenfell und hielt sie zurück.

"Menno!"

Jaros Muskeln waren noch immer zum Zerreissen angespannt.... er wiegte sich noch lang nicht in Sicherheit und das Pochen seiner Wunde unterstrich diesen Gedanken nur noch. Dass sie nun durch diesen furchtbar engen Gang liefen, machte die Situation allerdings nicht besser. Aber immerhin führte er sie fort von der Gefahr... nicht wahr?

Als Hellena dann stehen blieb, musste auch er an sich halten, nicht in den Halbwolf hinein zulaufen.. "Was ist denn, arum hältst du?" auch er konnte das Licht nicht wirklich sehen und hate Probleme überhaupt ruhig zu bleiben. Als dann auch noch der Welpe gegen ihn stieß, versuchte er nach hinten zu sehen doch der enge gang erschwerte ihm das.

"keine ahnung was los ist... Hellena, nun sag schon!", meinte er ungeduldig und seine Rute peitschte kurz nervös hin und her, während er versuchte auf jede kleinigkeit zuhören, die da irgendwo kommen konnte...

ihm war bewusst, dass am ende dieses ganges noch lange nicht das ende dieses alptraumes war.
Er hasste diese kalten Wände, die nach nichts rochen! Und dann war da noch permanent der Geruch von Mensch in der luft, der ihm in der nase wehtat, sodass er sie ständig kräuselte. Er wollte hier fort so schnell es ging und vorallem wollte er seinen Bruder hier raus holen.... diese pause - so kurz sie auch sein mochte, macht ihn fürchterlich nervös.

"Und ich 'pupse' schon nicht!", meinte er maulig nach hinten zu dem Welpen.

[läuft hellena hinterher und stoppt ebenso .. wirkt sichtlich nervös]

__________________

Hellena schlich weiter durch den Gang, sie fühlte sich nicht nur erschöpft, nein sie fühlte sich auch unwohl. Wie sollten sie hier herraus kommen? Hatte sie Dawn nicht versprochen ihn mit zu nehmen? Doch nun hatte sich alles geändert. Die Flanken der Halbwölfin zitterten kurz. Was war wenn es keinen Ausweg gab? Wo waren sie denn nur gelandet. All das Metall, all diese Bauten. Ja Hellena kannte eine Stadt doch nicht diese, damals kam sie klar, aber damals war sie auch Jünger und hatte bei weiten sich keine Gedanken gemacht. Noch einen Kravierenden Unterschied gab es damals, sie wurde nicht von Menschen gejagt. Wo war nur das getobe mit Whyko, wo waren nur die Minuten des Frohsins? Sie betrachtet das Licht was vor ihr her tänzelte, ein Funken Hoffnung in der schweren Zeit, denn er der Lichtwolf war bei ihr. Sie schmunzelte für einen Moment als ihre Gedanken zu wandern begannen. Licht der Stadt, hatte man sie nicht eins so genannt? Nun hatte sie ein Licht vor sich, was sie gerufen hatte, indirekt da sie den Lichtwolf um rat gefragt hatte und sie war wieder in einer Stadt. Würde sie an Schicksal glauben würde sie das nun verbinden. Die Lauten geräusche die dumpf durch die Wände drangen liesen sie ab und zu zusammen zucken und als der Weg ein Ende nahm lies sie sich auf ihr Hinterteil fallen und witterte durch die Strimen, Dort unten war Licht, dort waren keine Wände. Die Fähe zuckte zusammen als man sie Fragte was los sei. „Ich... ich sehe Licht, natürliches Licht und Boden, doch es geht weit hinab... ein großer Platz und Sand, nur.... ich sehe noch mehr Menschen und Hunde, sie sind weiter entfernt aber sie sind da.“ Die Fähe legte den Kopf schief und betrachtete das Licht was auf und ab wippte. „Ich glaube wir müssen hier lang nur, was machen wir mit den Menschen?“ Sie unterdrückte den drang zu winseln. Sie hatte Schmerzen und sie war langsam erschöpft. Doch sie mussten hier raus, sie mussten wieder zu den anderen SIE musste zu Whyko kommen. „Was machen wir nun?“ Fragte sie erneut während sie sich über die Wunde am Bauch leckte die sie sich Indirekt selbst zugefügt hatte als sie Jaro zu mindestens etwas half indem sie ihn etwas geheilt hatte.

[Setzt sich vor die Luke und ist verunsichert, erklärt die Lage und leckt sich über die Wunde]

Vylens Stimme erklang von ganz hinten zu ihnen hervor.
“Wir haben keine Wahl…die Menschen komplett umgehen werden wir nicht können!“
Lex schnaufte leise. Seine Stimme war nur nuschelnd durch das Fell des Welpen zu vernehmen
“Gibt isch denn einen Wesch vorbei?“
Sie mussten zumindest wissen, OB hinter den Menschen etwas anderes lag als noch mehr Menschen. Er würde kämpfen – so oder so, dessen war Lex sich klar. Und wenn er dabei menschen verwunden oder töten würde, sollte ihn das nicht traurig machen, nur selbst er wollte vor allem eines: hier weg.
“Können wir an ihnen vorbei laufen Hellena? Notfalls durch sie hindurch?“
griff Vylen die Frage auf.
Langsam wurde die Luft um sie herum stickiger, füllte sich mit dem Misch-msch ihrer Gerüche und den Düften der stählernen Festung die sie gefangen hielt.

Saraki spürte wie leichte Panik in ihr aufstieg, als sie Luft scheinbar immer knapper wurde und der Geruch alles andere als frische Luft verhieß. Diese Enge. NEIN! Das durfte hier nicht ihr Grab werden!Ihre Atmung ging stoßweise nervöser und sie kämpfe mit ihrem inneren Schweinehund. Man ertrug ja so manches als Mutter, um seine Welpen zu schützen. Und sie wusste auch das es unklar war jetzt zu winseln und Panisch zu werden, aber es brach einfach durch sie durch." VORWERTS! Ich.... geht einfach verdammt!" knurrte sie sie plötzlich auf. Sie fühlte sich so furchtbar beengt und an den Tag zurück erinnert, wo sie keine Luft mehr unter dem Eis bekommen hatte. Nun steckte sie hier fest, mit einer Gruppe von Wölfen, in einem engen Tunnel, ohne Frischluft, ohne wirkliches Licht.Ihre Lefzen zuckten hoch und ein tiefes Knurren drang aus ihrer Kehle, als sie über Aki vorbei griff und versuchte nach Jaro's Schwanz zu schnappen.Wenn man allmählich durchdrehte, machte man schon eigenartige Dinge.


"Hihihi..." machte die kleine Welpin, die zwischen Jaro und Saraki stand und wedelte leicht mit der Rute, als der große vor ihr, ihr versicherte nicht pupsen zu müssen. Welpen konnten sich echt über alles amüsieren.Doch als Saraki hinter ihr dann zu knuren begann, drückte sich die kleine Fähe eng auf den Boden und fiespte leise auf.

Jaro konnte hier nicht länger einfach stehen bleiben. Er hatte das Gefühl, dass die Wände um ihn herum immer näher kamen und ihn zuerdrücken schienen. Die Witterungen die in er Luft lagen brachten ihn fast um den Verstand und mit gekräuseltem Fang stand er nun da und versuchte an Hellena vorbei zuschielen. Menschen? Das klang nicht gut und er wusste nicht wie lang er mit solch einer Wunde durchhalten würde. Kämpfen würde auch er... er würde weder die Kämpfer Lex und Vylen im Stich lassen, noch den Schutz der Fähen und Welpen aufgeben. Außerdem hatte er ein Ziel - Whyko. Solange er sich das nur vor Augen führt, würde er dem Tod ins Angesicht sehen, sollte es notwendig sein.

Als dann Saraki plötzlich nervös hinter ihm wurde und Jaro das tiefe Knurren der Fähe vernahm, konnte er es nicht verhindern, dass die Zähne über seiner Rute zusammenschlugen und der Schmerz durch seinen Körper zuckte. Der gang war zu eng, als dass er sich gänzlich zu ihr umdrehen konnte, doch reflexartig versuchte er es... sein Grollen kam tief aus seiner Lunge, als der große Fang nach hinten schnappte und seine grünen Augen schienen kurz aufzuleuchten... die schnelle Bewegung riss an seiner Wunde und die Haut um die Naht zuckte schmerzlich. "Hör auf mit dem Scheiß!", rief er verärgert nach hinten und in Jaro kochte die Wut... gemischt durch nervosität und anspannung... der Wolf hatte das Gefühl das Feuer in sich lodern zuspüren, doch er dämpfte es und trieb es wieder zurück. Nur nicht aufregen...

"Also... gibt es einen Weg, Hell?", sprach er sie nun bemüht freundlich an und benutzte den Kosenamen, den Whyko ihr immer gegeben hatte..

[Ist verärgert durch Sarakis Reaktion, drosselt seine Wut und fragt Hellena nach einem Weg | Wird langsam aufbrausend]

Hellena betrachtete die Szene vor sich, während die Wölfe hinter ihr unruihger wurden.
oO(lichtwolf, wenn du uns hier her führst dann wird es der richtige Weg sein, ich vertraue dir!")
Sprach sie in Gedanken und duckte ihren Vorderkörper hinab um weiter Blicken zu können. Licht der Stadt, ihr alter Name sie waren in einer Stadt, so wie es schien, dieses Gebäude alleine es erinnerte sie an die Stadt, wenn es auch gleich ganz anders war, nur sie kam damals zurecht also würde sie das hier auch schaffen oder?

"Sie sind weit entfernt, wenn wir glück haben sehen sie uns nicht, sofern ich das Teil hier weg bekomme, von unten aus würden wir mehr sehen, ich kann die Umgebung neben uns nicht einschätzen." Sprach sie in die Gruppe ohne einen direkt an zu sprechen. "Der Lichtwolf hat mir den Weg hier her gewiesen, also muss es hier ein weiterkommen geben" Sprach sie nun weiter und versuchte sich mit den Kopf gegen das Gitter zu drücken, irgendwie musste es doch weg gehen, wenn sie glück hatte und es so war wie ein Paar der Zäune von damals würde sie es leicht aufbekommen, sonnst musste sie es stärker versuchen, nur einen Weg musste es hier weiter geben, daran hatte sie kein zweifel und auch wenn sie Müde war und sich ruhe wünschte und der Bauch ihr schmerzte, sie durfte jetzt nicht zurück weichen. Mit einen sanften lächen fiepte sie leise in sich hinein als Jaro sie "Hell" nannte, so nannte sie sonst nur Whyko und alleine wegen ihn musste sie es hier herraus schaffen! Und das würde sie auch.


[Antwortet, glaubt daran das der Lichtwolf ihnen den richtigen Weg gezeigt hat, versucht das Gitter weg zu drücken.]

Fast ohne Widerstand gab das Gitter unter dem Drücken der Fähe nach und Hellena musste aufpassen, dass sie nicht mit dem Rost nach vorne fiel. Vylens Ohren legten sich in Erwartung eines grässlichen Schepperns nach hinten, doch von dem schweren Metall erklang nur ein leise gedämpftes Klappern, als es auf einen lockeren Sandhügel unter dem Lüftungsschacht fiel. Keiner der in der Ferne exerzierenden Menschen oder Caniden bemerkte sie – offenbar wusste das Licht was es tat, als es sie führte. Als der Funke nun jedoch hinaus in das Licht schwirrte verlosch die kleine Flamme und ließ sie für den Moment alleine.
Lex schnaufte ungeduldig, seine Stimme von dem Welpen im Fang immer noch gedämpft, doch Vylen klang nun zuversichtlich “Ok, wir werden das schaffen! Haltet euch am Boden, wenn wir rausgehen, dann sind wir unauffälliger! Wir werden hier raus kommen – die Götter sind mit uns!“

Saraki gab ein entschuldigendes Winsel von sich und drückte sich vor der kleinen Fähe auf den Boden." Es tut mir Leid! I-ich versuche mich wieder zu beruhigen..." murmelte sie und sie kämpfte gegen diesen Druck an, der sie dazu bringen wollte in dieser Enge aus zurasten. Ihr Blick viel aber wieder auf das kleine Bündel zwischen ihren Pfoten und beruhigend leckte sie der Kleinen zwischen die Ohren." Keine Angst, meine Kleine, wir sind bald hier raus." flüsterte sie und dann erklang das Geräusch des Gitters, welches Hellena aufgedrückt hatte und die helle Fähe stellte ihre Ohren aufrecht auf.Konnten sie nun endlich weiter?Angespannt wartete Saraki nur noch darauf, das sich die Wölfe vor ihr Vorwerts bewegten. Dann würde sie die kleine Welpin auch sanft mit der Nase an schubsen und zum Weitergehen bewegen.oO( Was hat deine Mutter dir immer geraten? Einen klaren Gedanken! ...Fasse einen klaren Gedanken wenn du nicht mehr weiter weißt. Panik verschleiert dir die Sicht auf eine Lösung...) dachte sich Saraki an Erinnerungen ihrer eigenen Lehrerin damals, und sie atmete sie ruhig ein und aus. Schloss für einen Moment die Augen und öffnete sie sogleich wieder.

Aki schnüffelte an Jaro vorbei, machte sich dann aber zitternd klein, als das Grollen beider Wölfe vor und hinter ihr ertönte und zitterte angespannt.Sie konnte die momentane Lage nicht einschätzen und drückte sich wieder flach auf den Boden.Dann hörte auch sie das Geräusch von vorne und die Rute begann leicht wieder zu wedeln. Ging es jetzt vorwärts? Waren sie jetzt wieder frei und konnten raus gehen? Für die Kleine schien alles immer noch wie irgendein Spiel. Sie kannte die Fremden nicht, aber bei ihnen hatte sie irgendwie ein vertrautes Gefühl.

Jaro presste die Kiefer aufeinander und versuchte seine Nervosität einzudämmen. Die Hoffnung hier bald aus diesem engen Gang raus zu sein beruhigte den großen Wolf etwas, als er darauf wartete das Hellena das Gitter aufmachte... irgendwie. Der Lichtwolf sagte sie... Auch Jaro hatte diesen Wolf gesehen als er in der Welt aus Feuer aufwachte und seinen Bruder in den Flammen gesehen hatte... Whyko hatte geweint, das vergaß er nicht und er vergaß auch nicht, dass er ebenso wie Vylen sein Fell in Feuer verwandeln konnte.

Als die Fähe dann das Gitter entfernt hatte, lauschte auch Jaro erwartungsvoll nach dem Scheppern, das kommen musste.. doch es war nur leise und fiel nicht wirklich auf. Gott sei dank. Angespannt blickten die giftgrünen Augen auf die Menschen mit den Caniden... keiner zuckte auch nur, sehr gut. Scheinbar wusste der Lichtwolf wirklich was er tat. Er blickte noch einmal kurz nach hinten zu Saraki und auf den kleinen Welpen hinter seinen Pfoten... fast schon tat es ihm leid so laut und heftig geworden zu sein, doch die Fähe hatte ihn gebissen! Jeder Wolf hätte so reagiert! Er wusste nicht was ihn dazu trieb, doch sein Fang verzog sich zu einem erstaunlich sanften Lächeln, als er Aki ansah und erwiderte "Alles ist gut, wir kommen hier wieder raus" Er zwinkerte. Was war das? Dieses seltsam vertraute Gefühl auf ein kleines Leben aufzupassen und es vor allen Gefahren beschützen zuwollen. Er legte unsicher die Ohren an den kopf und sah wieder nach vorn. Er vermisste seinen Bruder so sehr, dass es in seinem ganzen Körper schmerzte, was allerdings nicht von seiner Wunde kam. Ein seufzen drang zwischen seinen Zähnen hervor.

"Alles klar... klein machen, am Boden bleiben, unauffällig sein. Geh vor, Hellena." sprach er erschöpft und hätte selbst wenn er es gewollt hätte, nicht vorgehen können....

[Ist angespannt und begutachtet die Situation | Sagt Hellena, dass sie vorgehen soll]

Die mischlingswölfin betrachtet das Licht wie es nun erlosch. oO(ich danke dir vielmals...) Sprach sie in Gedanken und wand sich nun an die Anderen.

"Jaro pass bitte auf.. du darfst keinen Sand in die Wunde bekommen... und es gibt Sandhaufen hinter denen man sich versteckeen kann" Gab sie zu bedenken ehe sie ein schritt nach vorne sah und hinab sah. Den Blick dann wieder über die Gegend schweifend lassen ehe sie sich zusammen riss und hinab sprang. Beim Landen musste sie ein fiepen unterdrocken da ihr Bauch schmerzte, schnell huschte sie hinter einen der Sandhaufen und hoffte nicht endeckt geworden zu sein. Mit gedückter Haltung blieb sie stehen und sah hinauf, nun mussten nur noch die anderen Folgen. Leicht lächelte sie, sie würden einen Weg hier herraus finden und sie würde einen Weg finden um Dawn mit zu nehmen um ihn Moony zeigen zu können und auch ihn ein klein wenig Licht zu geben. oO(Whyko bitte gedulde dich... wir werden wieder zu dir kömmen, wir werden uns wieder sehen, daran müssen wir nur fest glauben!)

Ging ihr durch den Kopf während sie das Loch betrachtete und somit auch die anderen, ehe ihr blick weiter wanderte und sie nun die nähere Umgebung in Augenschein nahm.

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