WZ SL: [Wald: Scrumpers Rute begann liehct zu wedeln, als er zunächst Tarjan antwortete „Es gibt Wildscheine....aber sie sind schwer zu jagen...und in dieser Jahreszeit gibt es nur große Tiere. Aber kanninchen kann man hier fangen.“ gab er ihm bereitwillig Auskunft und der graue Späher entschied vorerst alleine los zu ziehen, um sich die Lage an Beute selbst anzusehen und vielleicht das ein oder andere Kaninchen für das „Rudel“ zu fangen und Scrumper wandte sich zu Revy „innerhalb dieses Waldes ist es recht sicher...die dichten Büsche schützen....“ sagte er leise. Agros Kopf wandte sich mit herablassender Miene zu Kirinu, als dieser sprach „Scheint. Als wenn Vierauge sich der Sache eh schon annimmt, also bleib mal ganz cool...“ er gähnte herzhaft und legte den Kopf demonstrativ auf seine Pfoten „So können wir uns ein bisschen entspannen...“ Scrumper jedoch wirkte auf Whykos Frage alles andere als entspannt – er antwortete nicht, aber sein Blick war traurig, als er ihn zu Boden richtete und die Ohren zurück legte. 

Kiara: Kiara hatte den Bezug zu allem verloren...Zeit, Ort.... 
waren es Stunden, tage.....Jahre, die sie Aramis Fährte gefolgt war, ohne ihm näher zu kommen? Sie konnte es nicht mehr sagen. Ihre Zunge brannte....doch die Hitze der Wüste lag schon lange hinter hier. Ie war sie ihr entkommen? Eine weitere Frage, auf die sie keine Antwort wusste. Schleppend nur trugen ihre Wunden Pfoten sie durch das knorrige Unterholz, während der kalte Nachtwind durch ihr struppiges Fell strich. Aramis...sie hatte ihn nicht finden können. Nun war sie alleine... 

Lost: Jaro reagierte erstaunlich schnell und wich dem Angriff des Menschen, dessen Stock auf ihn herab sauste mit behender Geschicklichkeit aus. Vylen, der den Fang mittlerweile um die zweite Waffe geschlossen hatte sah ihn jedoch wütend an und ließ den verlängerten Arm des Angreifers sogar kurz los. „Ich sagte LAUF du dummer Köter!“ Schrie er ihn an und wich selbst nur knapp der nächsten Attacke aus – doch als die Menschen erneut ausholen wollten und Vylen sich knurrend zu ihnen wandte, flogen sich mit einem Mal unsanft zu Boden und beinahe auf die beiden Wölfe vor ihnen. Ein schwarz- rote Hüne kam auf ihren Rücken um stehen. Das Blut aus einer klaffenden Nackenwunde eines von ihnen troff seinen leicht geöffneten Fang hinab. 
Während Dilaray Hellenas Aufforderung widerwillig nachkam, schossen nun die beiden Vierbeiner der Menschen auf das Loch in der Wand zu, in das die beiden Fähen verschwunden waren. 
Lex hob den Kopf und blickte zu dem Alpha der Wüstenwölfe „Los!“ bellte nun auch er sie an und Vylen wandte sich zu dem einzigen um, das grade zwischen ihnen und dem Fluchtweg stand: den beiden Rüden der gegnerischen Seite.“] 
Saraki hielt immernoch den jungen Wolf in ihrem Fang, während Aki vor ihren Füßen stand, und ihrem 'Vater' dabei zusahl, wie er die Menschen zu Boden riss. Die helle Fähe starrte rüber zu den Anderen. Sie hatte gar nicht viel Zeit um großartig nach zu denken. Sie konnte nur einen der beiden Welpen tragen. Aki gab sie einen Stubser mit der Vorderpfote. Sie wollte dicht bei Lex bleiben, und sah wie nun auch ein Hund und ein Wolf auf das Loch in der Wand zusteuerten. War das der einzigste Ausweg? Im Normalfall wäre sie wohl auch hinterher gestürmt, aber sie hatte die beiden wehrlosen Welpen dabei, die sich nicht einfach den Feinden hinterher schubsen konnte. Etwas verzweifelt richtete sie ihren Blick auf Lex und duckte sich, das Nackenfell aufgestellt, wollte sie wohl möglichst für andere Abschreckend wirken, damit den Welpen keiner zu Nahe kam.

Revy war etwas beunruhigt als Tarjan, nach Scrumper´s Erklärungen alleine davonzog, kurz wollte Revy ihm folgen, doch dann entschied sie sich dazu, bei Scrumper zu bleiben. Der Alte gab bereitwillig über alle Fragen Auskunft. Er schein froh zu sein, dass er nicht mehr alleine war, zumindest kam es der Fähe so vor. Revy nickte sanft als Scrumper nun auch auf ihre Fragen antwortete. So hatte sie bereits ein grobes Bild der Umgebung im Kopf, und Tarjan würde später alles noch genauer beschreiben können. Hoffentlich war der Späher auch vorsichtig… Kurz schwappte Sorge über die Fähe hinweg, doch dann kam ihr wieder ins Gedächtnis wie behände Tarjan mit ihr durchs Unterholz gesprintet war. Er würde seinen Weg schon finden. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Fang aus, doch als sie dann wieder zu dem Alten Grauen sah, wurde ihr das Herz schwer. Er war traurig, niedergeschlagen. Revy wandte den Kopf. Es musste an Whys Frage gelegen haben und die Fähe wunderte es überhaupt nicht, dass der Alte darauf nicht antworten wollte. Manche Fragen stellte man einfach nicht, egal wie neugierig oder fremd man war. Betroffen sah die Schwarz-Weiße Fähe den Alten an und versuchte tröstende Worte zu finden.

Kiara's Augen wanderten hektisch hin und her. Wo war sie hier? Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass das alles hier ein Traum sei... 
Es war ja irgendwie sehr befreiend, als das Atmen ihr wieder leichter fiel. Hatte sie die Wüste etwa verlassen? Während sie weiter umherirrte, schloss die Fähe die Augen und versuchte irgendeinen hilfreichen Geruch aufzunehmen. Aber irgendwie... als sie die Augen wieder öffnete, in dem Versuch ihre Umgebung so gut es ging wahrzunehmen, musste sie enttäuscht feststellen, dass sie das irgendwie nicht weiterbrachte. Sie hatte die Orientierung tatsächlich verloren. Und das Gefühl, in Mitten einer Traumsequenz zu stecken, wurde sie auch nicht los... und machte das ganze auch nicht besser. „Aramis?“, sie wagte es nicht, die Stimme zu sehr zu erheben... stattdessen war ihr Ausruf eigentlich viel mehr ein hilfloses, gekrächztes Flüstern. Ihre Pfoten schmerzten und eigentlich war ihr langsam mehr und mehr nach einer Pause. Aber dieser Ort lud nicht gerade dazu ein, gemütlich zu rasten. Seufzend setzte die Fähe ihren Weg fort, wobei sich aber ihre Schritte nach und nach verlangsamten, bis sie schließlich ganz zum stehen kam. „Aramis?.... das ist nicht mehr witzig!“, sprach die Fähe trotzig in die Dunkelheit. Aber je mehr sie sich umsah, desto größer wurde das Gefühl, dass sie mit dieser Aktion einen ziemlich großen... Fehler begonnen hatte. „...äh...hallo?“, flüsterte Kiara und versuchte ein weiteres Mal, irgendeine Fährte aufzunehmen. Vielleicht sollte sie doch umkehren?

Misae: 
/me war langsamer gewesen, unfreiwillig war sie zurück gefallen. Da sie Probleme hatte durch diesen Unfreundlichen Wald zu kommen. Sie fragte sich wie hier Tiere leben konnten – wo doch dieses Gebiet so lebensunfreundlich war. Immer wieder blieb sie an den Dornen mit ihren Fell hängen. Zeit weiße hatte sie sogar versucht Rückwärz zu gehen um wieder herraus zu kommen – bis sie es letzt endlich doch aufgegeben hatte und einfach durch gelaufen ist wie ein sturer Kopf- Sicherlich mit den resultat das sie nun selbst so aus sah als wäre sie ein teil des Walde. So wie nun kleine Äste sich krampfhaft in ihr Fell verhangen haben als wollten sie sie begleiten. Auch das Wetter hatte Misae nicht wirklich gefallen. Erst war diese hize gewiesen und nun war es um einiges kühler. Der einst gebrochene Knochen zeigte sein dank. Ein weiterer Grund warum sie jetzt erst auf die Lichtung kam. Sie lies es langsamer angehen und hoffte einfach das sie den Anschluss nicht verlieren würde. Ihre Augen ruhten kurz auf allen als sie am Rand stehen blieb. Tarjan schien sich zu entfernen doch der Fremde blieb noch an Ort und stelle – zum Glück , denn vielleicht wusste er vielleicht mehr? Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung um nun zu den anderen auf zu schließen.

Kirinu sinnierte über den Fang von Wildschweinen nach. Er kannte diese Tiere natürlich, aber bis auf eine unangenehme Begegnung in seiner Jugendzeit hatte er sie eher gemieden. Und in der Gruppe konnten diese Tiere ziemlich ungemütlich werden. Hasen also…Kir war das im Prinzip recht. Schließlich hatte sie sich den großen Teil der Zeit so ernährt, denn als Wanderer war es nicht immer möglich, andere Nahrung aufzutreiben. Er sah Tarjan missbilligend nach, dann schüttelte er sich leicht. Der Späher wusste schon, was er tat. Trotzdem hätte der Braune es gerne gesehen, wenn wenigstens Revy mit ihm gegangen wäre. Sein Blick glitt zu Agro. Diesmal konnte er dem Blauen nur zustimmen. "Vierauge…" er musste grinsen, " ja, der Name passt wohl. Auch wenn ich es nicht so gut finde, dass er nun alleine losläuft…immerhin könnte es hier dennoch Gefahren geben." Er blickte noch einem zu dem Alten, dann zu Revy. Vermutlich sorgte sich die Fähe auch. Aber als sie sich zu beruhigen schien, tat er es ihr gleich. "Gut, dann ruhen wir uns aus. Ist mir auch ganz recht." Er veränderte seine Position, sodass er gemütlicher lag, und hielt sich nach wie vor in der Nähe des alten Wolfes. Diesen weiter zu bedrängen, erschien ihm für den Moment recht unpassend. Das mussten sie früh genug tun, also warum ihm den Frieden nehmen, den er sicher in Anbetracht der Artgenossen irgendwo empfand? Kir legte den Kopf auf die Pfoten und schnupperte weiter. Sog die Luft ein und macht sich mit all den Düften im Umkreis vertraut. Inspizierte die Umgebung mit Augen und Ohren. Es verschaffte ihm Sicherheit. So waren sie wohl, die Wanderer…

Jaro gab ein wiederwilliges grummeln von sich und wollte sich gerade zu den Fähen umdrehen, als er den schwarz-roten Wolf erkannte und ein breites Grinsen auf seinem Fang platz einnahm. Er wollte etwas sagen, doch die Situation erlaubte es ihm nicht, denn schon sah er im augenwinkel wie die Hunde auf das Loch zu schossen. Er reagierte schnell oder versuchte es zumindest. Ohne ein weiteren Laut der aus seinem Fang kam, schoss er nun auf den übrig geblieben hund zu, der andere hatte ja nun mit Vylen zu tun. Jaro versuchte den Rüden so von hinten zu packen und ihn von den Fähen abzuhalten... 

Hellena hoffte das die Tochter von Dawn ihr folgen würde – zudem hoffte sie das Dawn selbst nichts Passieren würde. oO(wir kommen zurück.... versprochen) hallte es in ihren Kopf wieder.- Es brach ihr fast das Herz das sie ihn nun zurück lassen musste, doch hatte sie eine andere Wahl? Zu dem schien sie immer Schlapper zu werden. Wie kam das nur? Hatte sie nicht lange geruht? Dann Blickte sie zurück und stellte fest das sie wirklich folgte – was für ein Glück! Doch hinter dem Glück befand sich ein Unglück. „Nein!“ Fluchte sie in sich hinein. „nicht das noch.“ Die verbündeten der Menschen schienen die Verfolgung aufgenommen haben „Wir müssen uns beeilen – drängten sie nun.

Whyko sah den alten Rüden traurig an und sah zu Moony nach hinten. Sollte er weiter fragen? Doch der junge Wolf seufzte nur einmal noch und versuchte den grauen nun mit einem sanften Lächeln aufzumuntern. "Jagen klingt gut" meinte er und stand nun wieder auf und setzte sich neben seinen Freund. Noch immer tat seine pfote weh, hatte er ihr doch auch nicht wirklich ruhe geschenkt ... leider. Er leckte nun kurz darüber und sah zu Moony und zu dessen Verletzung. "Wie geht es deiner Pfote?" erkundigte er sich. Immer noch hatte er ein Ohr in richtung des anderen gespräches mit dem alten .... er wollte ihn nicht so bedrängen, aber er war nun einmal so verdammt neugierig .... er sah noch einmal zu moony und konnte in gedanken einfach nur wiederholen, wie froh er war, dass er seinen freund hatte

Karo musterte den fremden Wolf argwönisch. Es war doch ungewöhnlich, das so ein alter Kerl, wie er es war, alleine durch die Welt zog... Der junge Rüde setzte sich auf seine 4 Buchstaben und musterte die anderen flüchtig, eher er sich dem Alten näherte und neugiering anfing an ihm zu schnuppern. oO ( Ob er krank ist? Oder er hat was ausgefressen... das ist nicht normal..) dachte er sich und im gegensatz zu Whyko, schien der Jüngere keinerlei Rücksicht auf das Alter zu kennen. " Warum bist du allein? Hast du was angestellt? Du kennst dich also gut hier aus, eh? Aber das ist doch eigenartig." Wieder versuchte er den Fremden zu umrunden, und an ihm zu schnuppern. Ob er irgendwelche Anhalspunkte an ihm riechen könnte. Zwar wirkte Karo durchaus entspannt, aber schleierhaft schien ihm das ganze trotzdem.

Fullmoonstar hatte es endlich geschafft die anderen einzuholen. Er war Agro gefolgt und das ein oder andere Mal im dichten Unterholz hängen geblieben. Dieser Wald war ein seltsamer Ort. Er hatte sich während der Zeit in der Wüste nichts sehnlicher gewünscht als einen Wald....aber so einen? Hier gab es kaum Blätter an den Bäumen, man musste ständig aufpassen nicht über knorrige Wurzeln zu stolpern und selbst, wenn man ihnen weitgehend auswich, waren es immer noch weit mehr als genug, die schmerzhaft an den Beinen entlang kratzten. Zum allem Überfluss hatten sie auch die Verletzung an der Pfoten, das Resultat vom Kampf mit den Hunden, wieder ein wenig aufgekratzt. Alles in allem war dies nicht der Wald aus der Vorstellung gewesen, nach dem er sich gesehnt hatte. Ausserdem herrschte auch hier die seltsame Kälte vor, die er schon seit dem Erreichen des Randes der Wüste gespürt hatte. Vielleicht war dies wirklich nur Einbildung, eine Täuschung der Empfindung, die sich in der langen Zeit in der Wüste verändert zu haben schien...vielleicht mussten sie sich einfach nur wieder zurück gewöhnen. Kaum hatte er die Gruppe erreicht, drehte sich auch Whyko schon zu ihm um. „Jagen?...Jetzt.“ oO(Ich bin froh, dass ich es endlich geschafft hab euch einzuholen...) „Ähem.....ja...klingt gut...vielleicht sollten wir wirklich versuchen etwas zu fressen zu finden....Ach und meiner Pfote geht es..ganz gut eigentlich...diese Wurzeln hier sind nur echt sehr unangenehm.“ Er tat es seinem Freund gleich und leckte selbst über seine Veletzung. „Wie geht’s dir selbst so?“ 

Aki zitterte, als sie die ganze Situation von unten herauf mit an sah und duckte sich Instinktiev etwas mehr zwischen die Vorderläufe von Saraki. " Eh, warum tut ihr den Menschen weh??" rief sie verwirrt und schieb abzuwarten was passieren würde. Noch einmal vor zu rennen, das war ihr nun zu doof.

Nazir hatte das Schlusslicht übernommen um zu bemerken wenn einer zurück fallen sollte. Das Agro hier lautstark rum krahkehlte war zwar nichts neues – dennoch war es sehr Nachteilig. Alleine aus der Strategischen Sicht war sein handeln das dümmste was existierte. Denn sollten sich Feinde in diesem Wald befinden so wusste sie nun wo sich die Gruppe der Wölfe befinden. Demnach wären sie nun in größter Gefahr. Was war wenn sich Menschen oder gar die Hunde hier befanden? Dann wüssten sie nun genau in welche Richtung sie mussten. Der Rüde seufzte bei diesem Gedanken. Ein feindlicher Ort und Feindliche Truppen? Das wäre die nahe zu perfekte Mischung. Gerade wo einige der Stärksten fehlten und der Kampftrupp an sich geschwächt war. Nazir senkte den Kopf ab als er unter einen Dickicht hindurch ging. Es wäre ja nicht so das er sein Komplettes Blickfeld hatte... Warum genau er so genervt von der Lage war schien unklar – nun nicht wirklich denn nichts Klappte und das Rudel schien so Unbedacht vor zu gehen wie eh und je. Als er nun endlich dieses Wald hinter sich Brachte und auf die Lichtung trat beschleunigte er seinen Schritt – wenigstens hatten die anderen den Fremden gestellt gehabt. Er Blieb neben Fullmoonstar stehen welcher sich mit Whyko unterhielt. „Wir müssen achtsam sein – wir wissen nicht ob sich hier Feinde befinden.“ Warum er dies gerade zu Fullmoonstar sagte war für ihn klar. Er hatte mit diesen schon einmal übers Taktische geredet und dabei festgestellt das auch jener nicht ohne bedacht handelte. Dann wandte er sich zu den Fremden welcher schon von den anderen befragt wurde und von Karo um schlichen wurde. „Fremder, kannst du mir eine Frage beantworten.“ Fing er ohne Umstände mit ruhiger dennoch tiefer stimme an. „Hast du in letzter zeit etwas seltsames am Himmel entdeckt?“ Mit der Tür ins Haus- wie man so schön sagte. Denn es lag nun an der Antwort des Fremden um fest zu stellen ob sie auf den richtigen Weg waren oder nicht. Übersehen haben konnte er es ja nicht – wenn dann wäre er noch Blinder als Tarjan es einst war... apropo- dieser schien einen Alleingang zu Planen – gefolgt zu Revy – so bewies er also sein Rudel verhalten... der einstige Soldat verengte die Augen.

WZ SL: [Kiara: Zu sehr war die Fähe damit beschäftigt Geister der Vergangenheit zu suchen, die ihr doch nicht antworten würde, als das sie die wahren Geister des Waldes um sich herum bemerkt hätte. Glühende Augen sahen sie zwischen dichten Büschen hindurch an, beobachteten jeden ihrer Schritte und zeigten sich ihr doch nicht. Selbst das leise Rascheln ihrer Schritte überhörte die weiße Wölfin, als sie in den Wald rief – vergebens. Schließlich jedoch hob das Flüstern in den Bäumen rings herum an und schließlich wurde es so laut, dass selbst die traumvergessene Wölfin es hörte. Ein Wispern – als käme es von überall her und leuchtende Augen, die mal hier mal dort auftauchten und wieder verschwanden. 

Wald: Agro lachte leise auf „Ach was....Vierauge macht das schon...und wenn nicht geh ihm doch nach, wenn du dir sorgen machst, zottel.....“ raunte er Kirinu entgegen – offenbar dachte er selbst nicht im Traum daran selbst seinerseits jagen zu gehen. Scrumper indes schien ganz froh, dass der Strom der Fragen etwas abgenommen hatte und nun sah der alte Wolf glücklich aus, als er zwischen den vielen Artgenossen hin und her blickte und seine Rute leicht wedelte. „Darf ich...euch auch etwas fragen?“ begann er vorsichtig, doch nicht mehr ganz so scheu „Woher genau kommt ihr....und wohin wollt ihr alle?“ Doch kaum hatte er selbst gefragt, kam nun doch ein weiterer Wolf der Gruppe auf ihn zu – der Jüngste, wie er das bisher sah. Ruhig ließ er die Prüfung über sich ergehen und legte submissiv die Ohren nach hinten – auch mit dem Jungspund würde er sich nicht anlegen wollen und fast schien er sich angegriffen zu fühlen, als er sich klein machte und Karo dann doch ein Stück auswich, der fand, dass der alte nur nach uralter Erde, toten Holz und aus seltsamen Gründen nach Waldbeeren roch. „Ich....ich....lebe hier alleine.....schon lange....“ schien er sich verteidigen zu wollen. „Angestellt? Aber...Warum fragst du das?....“ seine Stimme klang fast schon verzweifelt. Dann trat noch ein weiterer Wolf zu ihm und als sein Blick auf die Kette an Nazirs Hals fiel, an deren Ende die beiden Dogtags silbern im Mondlicht glitzerten weiteten sich seine Augen in purem Entsetzen. 

Lost: Jaro stürzte wie Vylen auf einen der Vierbeiner, doch während vylen den Wolf hart zu Boden riss und sich – den Kopf wild hin und her werfend- in seinem Hals verbiss, wurde Jaro von dem hund abgewehrt. Doch er musste zumindest nicht lange auf Unterstützung warten, denn Lex sprang von dem reglosen Körper des Menschen, auf dem er gestanden hatte, und ging seinerseits auf den Hund los, versucht, saraki und den Welpen damit unter anderem den Weg frei zu räumen. Er warf ihn mit einem scharfen Knurren um, doch noch während Hund und Wölfe miteinander rangen, kam der zweite Mensch wieder auf die Beine. Diese Situation war völlig außer Kontrolle geraten! Dieses Biest, das sie angegriffen hatte, hatte es sogar fertig gebracht die Rüstung seines Kollegen zu zerstören und ihn schwerstens zu verletzen, indem es den schmalen Spalt in der Panzerung ausgenutzt hatte, der im Nacken lag. Dieser Einsatz war ernst und so legte er ohne weiteres Zögern den Schalter an seinem Stab um und zielte mitten auf die Kämpfenden. Der Strahl der Waffe traf Jaro, Lex und den Hund bei ihnen und schleuderte sie alle ein Stück weg, während die Stelle an denen sie getroffen worden waren schlimmer brannte als Feuer. Doch zum Glück hatten die beiden Wölfe weniger abbekommen als der Hund, der vor ihnen gestanden hatte und sich nun nicht mehr rührte. 
[? 2 Schadensstufen X-Schaden]

Saraki entsetzt über die Kraft dieses Stabes hielt sie für einen kurzen Moment inne. Wie es schien, stand sie wohl immernoch hinter dem Menschen, der ihr mit seinem Rücken, den Weg zu den Anderen versperrte. Sie lies den Welpen vorsichtig aus ihrem Fang los und hoffte inständig das sie sich nicht weiter rühren würden, wenn sie sich nun ins Geschehen einmischte. Innerlich flogen ihre Gedanken hin und her. Einerseits wollte sie den Welpen nciht von der Seite weichen, anderer Seits, musste sie den Anderen helfen, damit sie alle lebend hier raus kamen. Ab und an schossen ihr Szenen der Vergangenheit durch den Kopf. Erinnerungen aus vergangener Zeit, wo sie sich doch schwor diesen Fehler nicht noch ein mal zu begehen. Mit einem mal versuchte sie den Menschen von hinten an zu springen, sich an seinen Schultern ab zu stützend und wenn es möglich war, ihm dieses gefährliche Teil mit dem Fang zu entreißen.

Revy wurde immer Unbehaglicher je mehr Wölfe sich noch an den Alten wandten. Konnten sie es nicht einfach gut sein lassen? Besonders nach Karo´s forscher Nachfragerei fürchtete Revy, dass der Alte einfach gehen könnte, oder vor Trauer zusammenbrach. Es konnte nicht gut sein, dass er nun schon zum zweiten Mal so direkt nach einer Vergangenheit angesprochen wurde, über die er ja ganz offensichtlich nicht reden wollte. Gerade als Revy Karo erklären wollte, dass man nicht immer alles was man dachte auch aussprechen sollte, kam Nazir unvermittelt dazu. Revy verkrampfte sich innerlich, suchte aber den Blick des Soldaten. Fast schon befürchtete die Fähe Frage Nummer drei, nach dem Rudel des Alten, doch als Nazir dann etwas in eine ganz andere Richtung fragte, entspannte sich Revy wieder und sah Scrumper schief von der Seite her an. Revy sah verblüfft auf Scrumper, eine Mischung aus Mitleid und Unsicherheit spiegelte sich in ihrem Blick als Scrumper Karo auswich. Als der Alte aber Nazir´s Kette sah, da schien er Angst zu bekommen, Revy fiel das auf. Sie sah zwischen Nazir und dem Alten hin und her, bevor sie eingriff. "Kennst du diese Art Kette?" fragte Revy sanft und sah Scrumper sanft an. Immerhin, so fiel der Fähe wieder ein, hatte der Alte auf ihre Silberkette nicht so reagiert. Er musste also mit diesen "Soldatenketten" irgendetwas verbinden, so wie er reagierte lag das nahe. "Hast du so eine Kette schon mal woanders gesehen? Oder… verbindest du etwas mit ihnen?" versuchte Revy es weiter und versuchte all die anderen Fragen und Vermutungen beiseite zu schieben. Es war wohl das Beste wenn sie direkt nachfragte. Sie stupste den Alten kurz mit ihrer Pfote an, um ihn zu trösten, irgendwie zu beruhigen. Dann sah sie wieder zwischen Nazir und den Alten hin und her, unentschlossen was sie von Scrumper´s Verhalten halten sollte, auch wenn es sie zutiefst beunruhigte… 

Kiara seufzte tief, als sie in die Dunkelheit lauschte und – wie sie es bereits geahnt hatte – keine Antwort erhielt. Hatte ihr da tatsächlich ihre Wahrnehmung einen Streich gespielt? Hatte sie sich das wirklich nur eingebildet? Vielleicht hatte sie ja so sehr gehofft, den Rüden wiederzufinden, dass sie sein Abbild einfach dort hin gewünscht hatte... Eigentlich war es ja völlig egal, warum sie hier war.. Fakt war, dass sie hier war. Nur wo war „hier“? Nachdem die Fähe noch eine Weile ihren Gedanken nachhing, wurde sie schließlich von einem Geräusch aus diesen gerissen. Zuerst hielt sie es nur für das normale Rascheln der Bäume, doch irgendwann spürte sie.. das etwas anders war. Nervös huschten ihre Augen umher. Da! Hatte sie da tatsächlich in der Dunkelheit... leuchtende Punkte gesehen? Kiara blinzelte, aber leider entdeckte sie wieder Punkte, diesmal an einer anderen Stelle. Hektisch drehte sie sich herum, versuchte einen Blick auf ihren „Besucher“ zu erhaschen, vergeblich. Das Herz der Fähe raste, Panik ergriff langsam Besitz von ihr. Aber gleichzeitig war die Angst zu stark, um dem Drang nach der Flucht einfach zu nachzugeben. Vielleicht wäre es eine bessere Idee gewesen, einfach wegzurennen... aber ihre Läufe wollten ihr einfach nicht gehören. Schließlich schluckte die Fähe schwer, atmete tief durch und mahnte sich zur Vernunft und Konzentration. Sie hatte sich einmal etwas eingebildet, da war es gut möglich, dass sie hier in dieser passenden Umgebung für gruselige Geschehnisse eben diese... für sich erschuf. Aber was auch immer da lauerte... Einbildung oder nicht... einfach hier rumstehen war mit Sicherheit nicht die beste Idee.. oder? Kiara war kaum in der Lage, sich richtig zu konzentrieren. Zu laut pochte ihr Herz, zu hektisch sprachen,riefen und brüllten die Stimmen in ihrem Kopf diverse Befehle. Irgendwann schaffte es Kiara, sich wieder halbwegs zu fangen und setzte vorsichtig die Pfoten nach vorn. Dabei bemühte sie sich, den Blick stur geradeaus gerichtet zu halten. Jeder Muskel war angespannt und noch immer zitterten die Läufe, weshalb sie bei jedem Schritt drohte zu stolpern.

Misae näherte sich nun der Gruppe – wenige Worte hatte sie nun aufgefangen. Das was für sie in diesem Moment am Interessantesten war, war die Aussage das der Fremde alleine Lebte. Er schien sich so auf seine Art und weiße rechtfertigen zu wollen. Ihr tat der Alte Wolf schon etwas leid. Nun in einen Frage Marathon gelandet zu sein. Sie lies sich nun bei der Gruppe zu Boden nieder- leise dabei seufzend als sie ihr Hinterbein somit entlastete. Ihre Augen und Ohren nun zu den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerichtet. Sie fing den Blick von den Fremden ein als dieser nun Nazir sah – was hatte der Fremde auf einmal? Doch Revy setzte jene Frage auch schon in die tat um. Wobei sie anscheinend dachte es läge an der Kette die der Rüde Trug. Auch sie stellte nun aufmerksam die Ohren auf. Das Nazir mehr wusste als er sagte war klar, er hatte sie von diesem Ding am Himmel gewarnt also musste er damit doch mal was zu tun gehabt haben. Doch was der Fremde nun darüber zu wissen schien – das Interessierte auch ihn. „Bedrängt ihn doch nicht so“ Entwich ihrer Kehle als nun Revy den körperlichen kontakt zu den alten suchte, sicherlich meinte sie es nur gut. Doch der fremde war doch schon so eingeschüchtert, und das man ihn nun so bedrängte würde das bestimmt nicht verbessern

Kirinu lächelte bei Agros Worten. "Na, er kommt schon zurecht. Wenn sie sich keine Sorgen macht." Er blickte zu Revy hinüber, " dann mache ich mir auch keine." Er gähnte. "Aber ich denke, wenn wir uns nicht selbst bemühen, bleiben unser Mägen auch leer- oder glaubst du, er bringt genug für uns alle mit?" Kir nahm keinen Anstoß an dem "Spitznamen" des Wüstenwolfs. Er hatte schon immer die Fähigkeit besessen, über sich selber zu lachen, und wenn er ehrlich war- der Blaue hatte ja nicht unrecht. Seine Schwester hatte schön kurzes Fell…gehabt. Wo immer sie nun auch sein mochte, Friede ihrer Seele. Er unterdrückte die Wehmut bei dem Gedanken, wie all die Zeit zuvor, wenn er nachgrübelte, was mit seiner kleinen Familie passiert sein mochte. Es hatte keinen Sinn. Kir lächelte dem Alten zu. "Naja, ich bin selber lange alleine gewesen, ich bin ein Wanderer, weißt du, und ich komme…" Er verstummte, legte den Kopf schief und betrachtete Karo, als dieser auf den Alten zuging. Ja, die Jugend…die kannte eben noch keine Mäßigung in dieser Hinsicht. Aber das nahm Kir dem Jungwolf nicht übel. Immerhin war dies auch kein festes Rudels…nicht wirklich, also woher hätte er das schon lernen können? Er wollte gerade etwas dazu sagen, als sein Blick auf Nazir fiel. Dann zurück zu dem Alten. Er erkannte die Angst in dessen Augen. Beruhigend stupste er ihn unendlich vorsichtig an. Dann zog er sich sofort zurück. Legte sich wieder in die Nähe, ohne indes Körperkontakt zu halten. "Keine Angst. Niemand will dir etwas tun. Oder sich verurteilen. Aber wir alle brauchen wohl Informationen…wir sind fremd hier. Nimm es ihnen nicht übel." Er blickte den Wolf freundlich an. Natürlich würden seine Worte nicht helfen gegen das, was sie alle zwar sehen, aber nicht ändern konnten- die Angst in seinem Herzen, woher sie auch rührte. Aber vielleicht merkte er ja, dass man ihm nicht feindlich gesinnt war. Er blickte zu Revy und seine Augen lächelten- offensichtlich hatten die Fähe und er dieselbe Absicht. Dann wanderte sein Blick zu Misae, die ebenfalls der Meinung zu seien schien, ihn nicht zu sehr zu bedrängen.

Jaro hatte es tatsächlich geschafft den hund auf zuhalten, doch dieser wehrte seinen angriff scheinbar mit Leichtigkeit ab. Doch Lex kam ihm sofort zu hilfe, doch Jaro war so abgelenkt von der Situation, dass er den Menschen nicht bemerkte, der sich nun ihnen entgegenstellte und mit seinem Stab auf sie zielte. Ohne dass er noch hätte reagieren können, wurde er nach hinten geschleudert und kam schlitternd auf dem Boden auf - und dann kam der schmerz. Jaulend krampfte er sich zusammen und hatte im ersten augenblick das gefühl, er würde brennen, doch da war kein feuer - da war nur schmerz... instinktiv rollte er sich dennoch auf dem boden hin und her und leckte sich danach fast hysterich über die brennenden Stellen ... er blieb für den Moment liegen... schmerzen schossen ihm durch den ohnehin schon ledierten Körper.... 

Hellena hielt kurz an als die den Lärm hörte der Anscheinend von den anderen kam. Was war das eben? Ihr Fell stellte sich auf, war den anderen eben was schlimmes passiertß Doch selbst wenn sie zurück wollte um nach zu sehen, sie könnte es nicht. Denn sie kam nicht mehr so einfach zurück. Zudem was sollte sie ausrichten können? Nichts, sie war verletzt , fühlte sich immer schlapper und könnte ohnehin nicht mehr so viel ausrichten. Zudem wären sie nur im Weg. Der Lichtwolf hatte ihnen den Weg gewiesen, vielleicht fand man am ende jenes Weges auch Hilfe. Eine kleine Hoffnung , vielleicht sogar unnütz aber sie half ihr das sie sich nicht zu verloren vor kam. Somit setzte sie sich wieder in Bewegung. Sie mussten weiter kommen, sie mussten einen Ausweg und einen sicheren Platz finden – und das schnell.

Karo blieb dann wieder stehen, als der ältere etwas vor ihm zurück wich und merkwürdig nervös auf seine Fragerei zu reagieren schien. Als karo dann die Reaktion von ihm bemerkte, als Nazir auf den Plan trat, und ihm nun ebenfalls Fragen stellte, blieb dieser neben dem Alten stehen und guckte abwartend von ihem zum anderen. Als Misae ihnen riet, ihn nicht weiter zu bedrängen, seufzte Karo leise. " Aber das ist doch eigenartig." Um ihr den gefallen zu tun, lies sich Karo neben Misae nieder und wartete ab, was nun passieren würde. Die Interessantesten Fragen wurden nun gestellt und Karo fragte sich, ob der alte Rüde auch wahrheitsgemäß antworten würde. Er kratzte sich etwas mit dem hinterlaf am Ohr und setzte sich dann wieder ruhig hin. Er hatte immernoch diesen seltsamen Duft von Beeren in der Nase. oO ( Eigenartig... solch Süßkram frisst doch keiner...) ging ihm durch den Kopf. " Aber er soll gefälligst auf alles antworten. 'ch mein wir sin' hier neu. Un' die Fragen sin' ja auch berächtig." brummte er und sah wieder von dem Alten, zu Nazir rüber, gespannt auf die aufkommende Situation. Während er so die Kette musterte, viel ihm kein weiterer Vergleich ein. Die Dinge, die manche der Wolfe bei sich turgen, fand er eigenartig. Sie kamen von Menschen, also waren sie doch Sinnlos, oder? Wie Zecken, die man nicht abschütteln konnte.

Fullmoonstar sah sich nach Nazir um, der hinter ihm gegangen und nach Feinden Ausschau gehalten hatte, die sich hinter ihnen her schleichen konnten. Nun stand er aber plötzlich neben ihm. „Ja....das stimmt allerdings. Wir sollten auf jeden Fall wachsam sein und zusammenbleiben....und keine alleingänge unternehmen, wie....“ er nickte in die Richtung, in der Tarjan verschwunden war. Er senkte in anbetracht der Situation und der Zuhörer die Stimme, so das nur noch nazir ihn verstehen konnt: „Es könnte sein, dass die Menschen hier sind...oder vielleicht die Köter aus der Wüste....wer weiß, wo die hingelaufen sind, nachdem dieser Fels sie vertrieben hat....oder wo die Menschen sich jetzt aufhalten...“ 
Er sah wieder zu Whyko. „Hm....ich weiß auch nicht, ob es eine so gute Idee wäre sich nun auch noch weiter hier durch den Wald zu schlagen und dann dabei auch noch etwas fressbares zu suchen....ich denke das wird auch für alle, die nicht verletzt sind nicht einfach werden. Vielleicht sollten wir wirklich hier bleiben...aber wenn niemand geht, dann bekommen wir auch nichts zu beißen....obwohl...wir uns eigentlich nicht trennen sollten. Was wenn sich jemand verirrt...obwohl....“ Er sah zu Agro, der in einem solchen Fall sicher leicht zu reizen wäre und dann wieder den ganzen Wald zusammen schreien würde. Als Nazir dann den Alten, den sie alle zu belagern und mit Fragen zu bombadrdieren schienen, nach dem fliegenden Fels der menschen fragte, wurde der Gesichtsausdruck des Alten starr vor Entsetzen. Doch als er dessen Blick folgte erkannte er, was ihn so entsetzt hatte.....der silberen Glanz, der um Nazirs Hals baumelte war es gewesen...

Aki duckte sich, als Saraki den Menschen vor ihnen ansprang. Sie hielt sich eng an ihren Bruder, der nun neben ihr stand und winselte kurz auf. Angesichts dieser ihr fremden Situation.

Nazir verengte die Augen als der Fremde ihn nun fast schon panisch ansah. Nein nicht ihn sondern seine Kette. Misstrauen Keimte in den Ex Soldaten auf. Halbherzig hörte er noch eine weile Fullmoonstar zu , seine Worte bewiesen dem grauen das er sich nicht in ihm getäuscht hatte – gut wenigstens noch ein vernünftiger mehr. Als jener dann mit Whyko über die Jagd redete Interessierte es ihn jedoch nicht weiter, sicherlich unter einer anderen ümständen hätte er seine Meinung dazu ab gegeben. Doch nun wo mehere Augen auf ihn und den Fremden ruhte fühlte er sich unfreiwilig in den Mittelpunkt gesetzt. Die Fragen der anderen waren simpel und gleich und auch in ihm regte sich die Frage. - In meiner vergangenheit, , hätte der Rüde am liebsten gesagt – doch es würde nur zu Verwirrung bringen. Nazir betrachtete den Rüden eine Weile. „Ich frage mich viel mehr was du mit dieser Kette verbindest“ Fragte er mit tiefer Stimme. Doch seinem Blick nach zu urteilen war es keine gute Verbindung, nicht so wie dieser betrachtete. Sein blick wanderte kurz über die anderen. Dann wanderte sein blick wieder zu den Fremden. Egal was dieser nun sagen würde – er würde sich erklären müssen, das stand schon mal fest. Ohnehin hatte er früher oder später vor gehabt. Der Wolf schien verängstigt , so viel war klar. Doch er selbst konnte sich an ihm nicht erinnern. „Sicherlich hast du keine Gute erinnerung daran – nicht war?“ Fragte er leise wobei seine Stimme einen merkwürdigen- fast schon melaconichen Ton annahm. 

WZ SL: [Lost: Sarakis Angriff überraschte den Mann und ihre Fänge schlossen sich um den Stab in seiner Hand – doch weiter kam die Wölfin in ihrem Plan nicht, denn scheinbar mühelos hielt der Mensch seine Waffe fest und schüttelte sie wütend, versucht den Angreifer los zu werden. 
Der Männliche Welpe sah erschrocken und gleichzeitig fasziniert zu, was geschah und als er die weiße Fähe – seine Mutter – so kämpfen sah, verengten sich seine Augen zu Schlitzen und er rannte los. „Bleib hier...“ sagte er zu seiner Schwester und sein Tonw ar dem seines Vaters nicht unähnlich, als er sie zurück ließ. Natürlich konnte er nichts ausrichten, als er dem Mann ans Bein sprang, die Einwände seiner Schwester bezüglich Menschen offenbar nicht länger teilend. 
Zumindest schaffte es der Kleine Rüde, dass der Mensch etwas abgelenkt wurde und als er nach dem kleinen Wolf trat, der ihn zum stolpern brachte kam er etwas aus dem Gleichgewicht. Der kleine Wolfsrüde hingegen bekam einen schweren Tritt ab und jaulend flog die kleine Fellkugel ein stück fort, um reglos am Boden liegen zu bleiben. 
Lex hatte sich schwerfällig wieder aufgerappelt und als er nun sah was passierte sprang er Saraki und seinem Sohn zu Hilfe und schupste den Menschen zur Seite, der nun den Stab los ließ, der noch immer in sarakis Fang war. Der Mensch hingegen war nun entwaffnet. 
Auch Vylen hatte seinen Gegner mittlerweile geschlagen – ein tiefes Loch klaffte an seiner eigenen Schulter und der Wüstenwolf hielt den rechten Vorderlauf in der Luft, doch in seinen Augen glühte es „Los jetzt! Lasst uns gehen!“ 
Genau das taten Hellena und Dilaray bereits, denn die Mischlingsfähe hielt sich dicht bei der anderen, auch wenn sie leise und ängstlich winselte „Die werden sie umbringen....oh Vater!“ klagte sie, doch hielt weiter mit hellena schritt, als sie dem Licht tief in die Eingeweide der hinter der Wand liegenden Schächte folgte. 

Wald: Scrumper wich Revys Trost spendender Pfote aus, und war fast schon panische Blicke zwischen ihr und Nazir hin und her, als er langsam rückwärts ging, die Rute tief zwischen die Beine geklemmt. „Du gehörst zu den Mördern!“ warf er Nazir entgegen, ehe sein Blick wieder zu Revy glitt...scheinbar konnte er nicht verstehen, was er sah „Warum....was?.....Was macht ER hier bei euch?.....“ doch dann schien er sich einen Reim zu machen. „Er hat es euch nicht erzählt, oder?.....“ Agro war nun aufgestanden und sah mit verengten Augen zu Nazir herüber „Was meint der Alte Eulenschiss?“ fragte er den Soldaten....und das Misstrauen in seiner Stimme war offensichtlich. Scrumpers Blick flog zu Kirinu „Nichts tun?! Mir nichts tun?! …..“ er schien zu entsetzt um weiter zu reden und erneut ging sein Blick zu Nazir...so, als würde dieser sie alle jeden Moment umbringen und als wären die Wölfe um ihn herum wahnsinnig einen wie ihn in ihrer Mitte zu dulden. Auf Nazirs Worte hin verengten sich seine Augen und zum ersten Mal trat so etwas wie Wut auf sein Gesicht, auch wenn die Angst nach wie vor dominierte „Was ich damit verbinde?!“ er schien fast hysterisch „Du fragst allen ernstes was ich damit verbinde?! ….Oh bei den Göttern, wir sind alle verloren....“ klangte er leiser „Warum nur immer wieder?.....“ winselte er 

Kiara: Mit einem Schlag verstummte das Gewisper und Geraschel um sie herum und für einen Moment glaubte die Fähe fast, dass sie sich das ganze tatsächlich nur eingebildet hatte. Doch als der fahl braune Wolf aus dem Schatten der Bäume zu ihr auf die kleine Lichtung, zu der es sie verschlagen hatte, trat, war zumindest klar, dass JEMAND hier bei ihr war. Das Gesicht des Rüden war Narbedurchfurcht und in seinen hellen, fast grünen Augen lag kein Anzeichen von Freundlichkeit „Was willst du hier?!“ fragte er sie mit schneidender Stimme, die von einem Knurren untermalt wurde.]

Saraki verbiss sich so gut es geht in diesen Stock, und wollte ihn patu nicht los lassen. Als ihr Herz in binnen Sekunden gefrohr, als sich der kleine Welpe in Bewegung setze, und es wagte sich in den Kampf ein zu mischen. Das Aufwinseln seiner Stimme bohrte ihr regelrecht ein Loch ins Herz. Und als Lex den menschen zu Fall brachte, stemmte sie ihre Pfoten in die Brust des Humanoiden und entriss ihm den Stock, welcher schleudernd einige Meter entfernt von ihnen, auf dem Boden landete. Die helle fähe sprang über den Menschen hinweg und stürmte zu ihrem Kleinen, der reglos auf dem Boden lag. Winselnd schleckte sie dem Kleinen über das Gesicht und versuchte ihn mit der Nase an zu stubsen. " Nein....nich...." Ihr schlug das Herz bis zum Halse und drohte ihr die Luft ab zu schnüren. Dieser stechende Schmerz der ihre Brust bis zum hals hochwanderte und ihr jeden Atem raubte. Ihm durfte nichts passiert sein. Wie konnte sie so unaufmerksam sein? All ihre Aufmerksamkeit war nun auf das kleine Bündel gerichtet. Auch die kleine Welpin eilte dazu und stubste ihren Bruder mit der Nase an. oO ( Bitte.... oh bitte.....)

Revy: Die Fähe zog ihre Pfote zurück und sah die anderen Wölfe etwas gekränkt an. Sie hatte es doch nur gut gemeint… Doch auch Scrumper schien sich nicht beruhigen lassen zu wollen, er wich Revy´s lieb gemeinter Geste aus, ehe er Nazir anklagend ansah. Die Fähe verstand nun gar nichts mehr. Verwirrt und voller Panik sah sie Nazir an. Konnte das stimmen was der Alte da gerade von sich gegeben hatte? War Nazir ein… Mörder? Aber in welchem Bezug? Ihr fiel wieder das Gespräch mit dem Soldaten ein. Er hatte ihr viel aus ssiner Vergangenheit erzählt, doch Revy konnte sich an keine Einzelheiten erinnern, die ihn als Mörder abstempelten. Ihr Blick nahm etwas Gehetztes an, als sie Nazir ansah, doch auch auf Scrumper blieb ihr Blick hängen. Der Alte hatte Angst, höllische Angst, doch warum… Revy schüttelte sich und trat an Nazir´s Seite und distanzierte sich so ein wenig von Scrumper. "Was… was meinst du damit? Wen soll Nazir denn…" Die Fähe konnte den Satz nicht vollenden, sah nur stumm Nazir und den Alten an. Also schien der Graue doch etwas zu wissen… Die Fähe atmete tief durch, ehe sie sich kurz auf der Lichtung umsah. Sie hatte gerade begonnen Nazir zu verstehen, ihm zu vertrauen, was wusste Scrumper, was sie alle nicht wussten? "Ich glaube du bist uns so langsam mal eine Erklärung schuldig, Scrumper! Was weißt du? Und was hat es mit Nazir…" sagte Revy leise und sah Nazir von der Seite her an. Schon wieder stand sie vor einem Rätsel und die Fähe wollte endlich Antworten haben. Ob sie von Nazir oder dem Alten kamen, war der Fähe egal. 

Kiara wollte schon erleichtert durchatmen, als es für eine Weile still um sie herum wurde. Doch leider hielt diese Stille nicht besonders lange an.. oder besser gesagt die Erleichterung wurde mit dem nächsten Atemzug geradezu weggeatmet, als sie erschrocken die Luft einsog. Schlagartig blieb die Fähe stehen und blickte wie erstarrt auf den Wolf, der auf sie zu trat. Sie verbrachte zunächst einige Zeit damit, die Situation zu erfassen und den Fremden zu mustern. Ihr Herzschlag wurde wieder beschleunigt und sie musste sich stark zusammen reißen, um ihre Angst nicht nach außen sichtbar zu machen. Jedoch leider vergeblich...Mit einem Ruck legte sie ihre Ohren zurück, klemmte die Rute zwischen die Hinterläufe und duckte sich etwas. Dabei kräuselte die Fähe leicht den Nasenrücken, während sich ihr Fang wie gewaltsam zugedrückt anfühlte. Sie war für einige Zeit zu erschrocken... zu ängstlich, während ihr langsam schmerzhaft die Situation, in der sie sich befand, bewusst wurde. Sie war allein. Hatte keine Ahnung wo sie sich befand. Wusste nicht, wo die anderen waren. Und zu guter letzt stand sie jetzt einem wildfremnden Wolf – zudem noch Rüden – gegenüber. Dieser zeigte ihr deutlich, dass er sich nicht gerade über ihre Ankunft freute. oO(Das hat mir gerade noch gefehlt....) Kiara schluckte einmal, senkte den Kopf und zwang sich schließlich mit dem Sprechen anzufangen. „Ich... eigentlich suche ich mein Rudel, ich hab mich.. irgendwie... verlaufen...“

Misae sah zu Karo für wenige Sekunden als dieser sich schon fast trotzig sich neben sie setzte. Sie Versenkte trösdend die Nase in seinen Fell. Doch dann als der Fremde zu sprechen begann sah sie wieder zu ihm. Es schien fast so als Stände ihm gerade der Teufel gegenüber. Was meinte er mit Mörder und wozu genau sollte Nazir gehören? Sie legte die Ohren nach hinten und sah zu dem Rüden, wartend auf eine erklärung- einer Antwort seiner Seits was er dazu zu sagen hatte. Auch Agro schien das zu Interessieren, denn er stelte die Frage öffentlich. „was hast er denn gemacht? Was ist dir Passiert Fremder?“ Fragte sie nun ihm um seine Varriante der Gesichte zu hören, was für eine Geschichte es auch immer sein mochte. 

Kirinu stand langsam auf. Er wich dem Alten nicht von der Seite, aber richtete auch kein Wort, keine Geste an ihn. Denn das würde die Situation nur verschlimmern, dass wusste er. Niemand konnte viel tun, außer dem Grauen, der sich erklären musste. Die Worte von ihnen allen waren sinnlos. Seine Augen verengten sich. Er ließ den Alten in Ruhe und blickte zu Nazir hinüber. Beobachtete ihn aufmerksam. Was meinte der Alte damit? Er sprach die Frage also aus. "Was…meint er damit?" Kir zwang sich zu einer entspannteren Haltung. Das Letzte, was er nun wollte, war, den großen Grauen zu provozieren. Er kannte all diese Wölfe noch nicht. Natürlich nicht. Sie konnten alles sein. Mörder an ihrer eigenen Art, Verräter…aber das stimmte nicht, oder? Denn sie waren die Auserwählten. Was auch immer sie vielleicht einmal gewesen waren, dieses Schicksal musste mehr wiegen als alles, was davor war. Also konnte doch auch Nazir, was auch immer da gewesen war…nein. An diesem schicksalshaften Tag, im Schutze der Dunkelheit, hatte er die Worte des Spähers vernommen. Sie hatten etwas verändert. Und er hatte sich geschworen, ihnen zu helfen, zu trauen, an sie zu glauben. Wie fehlerhaft sie auch sein mochten. Durfte er nun daran zweifeln? Aber Kir zweifelte! Kir fürchtete sich! Denn hier war nicht nur einer unter ihnen, dessen Vergangenheit im Dunklen lag. Er kannte sie nicht. Wie sollte er vertrauen, wenn die Basis des Vertrauens so…schmal war? Der Braune straffte sich. Er würde den Grauen anhören. Neutral, ohne Vorurteile, aber auch ohne blendendes Allvertrauen. Sein Blick fiel klar auf Nazir. "Es gibt viele Fragen dieser Tage, so scheint mir. Bitte…beantworte diese. Was meint er damit?" Er wiederholte die Frage bewusst, ruhig, ohne Anklage. 

Jaro richtete sich nun stöhnend auf und hechelte schwer, als er zu den anderen sah - als er mit ansehen musste, wie der welpe nach hinten getreten wurde, knurrte er tief auf, doch Lex eilte dem kleinen und auch Saraki schon zu Hilfe. Jaro konnte in seiner momentanen Verfassung wahrscheinlich eh nicht viel anrichten .. schwer verwundet blickte er nun noch einmal zu den anderen herüber und humpelte dann wortlos in das loch, wo Hellena und die andere vor einiger Zeit verschwunden waren... Ein letzter Blick auf Dawn ... ein dunkler schatten legte sich auf seine grünen Augen und leise flüsterte er "Es tut mir leid... fullmoonstar. Ich hätte deinen Bruder gern zu dir gebracht" dann schlich er durch ddas Loch und hoffte einfach, dass die anderen mit den verbliebenen gegnern zurecht kamen... er folgte nun einfach dem Gang und dem Geruch der beiden Fähen. sie mussten hier so schnell wie möglich raus ... zu Whyko und den anderen ...

Hellena versuchte zuversichtlich zu klingen als sie ihr antwortet. „Nur mut, es wird schon alles irgendwie werden.“ Versuchte sie die Fähe zu beruihgen oO(hoffentlich) fügte sie jedoch in Gedanken hinzu. Denn so sicher war sie sich dieser Tatsache selbst nicht. Wie denn auch, wenn sie nicht wusste was dort vor sich ging? Doch wohin wollte der Licht Wolf sie führen? Immer noch folgte sie dem Niedrigen Gang der ihr als einzigster Ausweg erschien. Doch wo sollte er enden und wohin sollte er sie führen? Hell versuchte sich selbst jedoch mut zu machen, sie durfte die Hoffnung nicht verlieren. Denn dann war sie verloren. In solch einer schweren lage war es doch nur die Hoffnung und der Wille der einen Blieb und an denen klammerte sie sich fest. Nur so konnte man schließlich Kraft finden wo der eigene Körper doch zu ermüden schien. Vielleicht gab es ja auch noch so etwas wie ein Wunder hier. Sie hatte hier auch Dawn, Fullmoonstar´s Bruder gefunden – wer hätte das schon Geglaubt zu Ahnen? Wer weiß denn was noch auf sie hier warten würde? War dies vielleicht auch alles nur ein dummer Alptraum? 

Whyko konnte seine roten augen nicht von den Anhängern nehmen... was sollten sie denn bedeuten? Dann brach Srumper irgendwie in panik aus... entsetzt huschte nun sein blick zu den alten herüber und wie automatisch flog dieser dann auch zu nazir... dann wieder zurück. "was? hä?" vollkommen überfordert mit der situation glotzte er regelrecht zwischen den parteien hin und her... dann auf nazir "was meint er? woher kommen diese ketten denn nun? Was bedeuten sie?!" platzte er nun heraus und sah dann auch auf Scrumper "was meinst du denn? kennst du nazir irgendwo her? sprich schon" voller ungeduld war der junge wolf und wollte JETZT antworten und zwar eindeutige!

Karo war auch sehr interessiert und blieb neben Misae sitzen. Sah zu dem Fremden rüber und rechnete schon fast damit, das dieser sich aus dem Staub machen würde. Versuchte ihn daher nicht ganz aus den Augen zu lassen, als er nochmals den Anhänger von nazir musterte und diesen selbst. " Nazir ist kein Mörder. Wir reisen jetz' schon Monde mit ihm mit. Und er hat uns so noch nie im Stich gelassen. Das muss ein Irrtum sein." meinte der junge Wolf und war sich diesem so ziemlich sicher. oO( Nazir ist ein Grummelkopf, aber doch sicher kein Verräter, das glaube ich nicht...) dachte er still in sich hinein und war gespannt welche Erklärung nun folgen würde.

Fullmoonstar hörte dem Gespräch zwischen Nazir und dem alten nur halbherzig zu. Er war durch den Lauf durch den Wald und den Weg den sie zuvor zurückgelegt hatten ziemlich müde. Doch dann, als der Alte nun mir solche Inbrunst Nazir des Mordes bezichtigte wurde auch er hellhörige und entfernte sich ein paar Schritte von Nazir. -Sicherheitsabstand...nur für alle Fälle. Aufmerksam lauschte er dem was Scrumper weiterhin zu sagen hatte und versuchte sich gleichzeitig in Gedanken vorzustellen, was Nazir wohl getan haben könnte. Bisher war er ihm nicht so erschienen, als wäre er ein Mörder. Er war ab und zu ziemlich seltsam gewesen....stolz und so weiter....aber das waren ja nicht die Aushängeschilder eines Mörders oder? Allerdings schien es etwas zu geben, das Nazir allen, ihm eingeschlossen zu verheimlichen schien. Aber was konnte das sein? Was konnte es sein, dass ein Wolf der so voll von Idealen schwärmte zu verbergen hatte. Nazir hatte einmal angedeutet, dass es etwas gab aber was genau dies war, wusste er bisher nicht....vielleicht würde er jetzt getrieben von den anderen, dazu bereit sein es zur Sprache zu bringen. Die glänzenden Blätter die Nazir um den Hals trug hatten die Angstreaktion in Scrumper ausgelöst...aber was waren es für Gegenstände? Was sagten sie über den großen, grauen Wolf aus? „Was hat das zu bedeuten Nazir? Wieso glaubt er du seist ein Mörder? Kannst du dir denken, wie er darauf kommt?“ Nun wand er sich auch an den Alten, der einem Nervenzusammenbruch nicht mehr weit schien. „Beruhige dich erstmal....Wir werden es das klären.....wie kommst du darauf, das Nazir einer von „den“ Mördern ist? Wer sind diese Mörder von denen du sprichst?“ 

Aki starrte ihrem bruder hinterher, wie er sie einfach so alleine sitzen lies und der hellen Fähe helfen wollte. " Bruder!" rief sie laut, als er mit einem heftigen Tritt wieder nach hinten geschleudert wurde und der Welpe rutschend zu ihm schlidderte. " Du Doofkopf! Steh auf!" maulte sie in ihrer Angst.

Nazir erstarrte fast als der Fremde ihn Mörder nannte. Die Pupille des Einäugigen weitete sich – ja er schien Kontackt mit einen der seinen gehabt zu haben. Auch wenn Nazir selbst den Rüden nicht erkannte. Der Fremde schien sich immer mehr und mehr in seine Erinnerungen hinein zu steigen und wurde schon Hysterich. Nazir trat ein Paar schritte nach hinten so wie auch Revy von ihm weg trat. Er wollte den fremden so etwas frei Raum gewähren welcher von der Angst in seinen Herzen gerade zu übermannt wurde. Ein schatten legte sich dabei auf seine Augen – sicher er hatte vor gehabt über das was er wusste – über seine Vergangenheit die anderen irgend wann einmal zu Informieren doch nie hätte er damit gerechnet das es nun so passieren würde. „Gehörte...“ Entgegnete er mit einer Stimme der jegliche Gefühle zu fehlen schien. Ja gehörte – so war de Stand der dinge – ob der Fremde es ihn nun so einfach Glauben würde oder nicht. Doch Nazirs haltung blieb gleich- er kauerte unter jendem Vorwurf nicht – denn er stimmte auch wenn Nazir seine Taten bereute – so verleugnete er sie nicht. Er stand zu sich, denn dies zu verleugnen wäre ein Verrat an sich selber. „Immer wieder? - Fremder diese Tage liegen weit hinter mir...“ Entgegnete er Emotionslos und war kurz einen Blick auf Agro welcher ihn nun voller Mistrauen betrachtete. Ein seufzer entfuhr seiner Kehle. „Es hat etwas damit zu tun was ich dir gegenüber angedeutet habe, ich hatte eins mit den Menschen zu tuen..“ Nicht mich...“ Entegnete er auf Whykos worten. „Ist es nicht so Fremder? Ich erkenne dich nicht also sind wir uns nie begegnet doch du bist anderen begegnet die so sind wie ich es einst war.“ Sprach er ernst und stellte die Ohren wachsam nach vorne. Sein blick wanderte auf den jungen Karo welcher versuchte ihn zu verteidigen. Wie Loyal er Doch war und doch hatte er unrecht. „Lass ihn Karo“ Entgegnete er Verteidigend. Nun wandte er erneut seinen blick zu den Fremden. „Es stimmt in meiner vergangenheit habe ich Leben ausgelöscht. Es ist keine sache auf die ich Stolz bin doch ich werde es gewiss nicht verleugnen.“ 

WZ SL: [Lost: Der kleine rührte sich nicht – doch zumindest atmete er. Blut floss aus der kleinen Schnauze und benetzte den metallenen Boden unter dem kleinen Körper, auch wenn es auf seinem schwarz-roten Fell kaum zu sehen war. Lex war binnen Sekunden an sarakis Seite und sah seinerseits auf den Welpen, während sich der Mensch hinter ihnen ungehindert aus dem Staub machte. Schließlich trat auch Vylen humpelnd zu ihnen „Nehmt die Welpen und kommt! Er lebt noch -er wird es schaffen, aber nur wenn wir gehen!“ sprach er eindringlich und Lex sah von ihm zu saraki „Nimm den Kleinen.....“ dann sah er zu dem anderen Welpen „Und du folgst saraki dicht auf! Ich bilde die Nachut....beeilt euch!“ 
Vor Hellena zeigte sich immer wieder kurz das licht, als sie geduckt in dem engen Gang umher kroch. Immer wieder tösten unbekannte erschreckende Geräusche auf sie ein und Dilaray stieß öfters an ihr Hinterteil, als die Mischlingshündin stockte. Doch langsam kamen sie voran. 


Wald: Scrumpers Verzweiflung schien noch zuzunehmen – genauso wie seine Angst, die nun scheinbar auch Revy einschloss „Ich ...ICH bin euch Erklärungen schuldig? IHR reist mit....mit einer Schande der Wolfheit....“ setzte er flüsternd fort, ehe er die Stimme wieder erhob „Bist du wegen mir gekommen, Soldat?“ richtete er sich nun wieder direkt an Nazir und schien sich langsam in seinen eigenen Gedanken zu verheddern „Nein, das kann nicht sein....du bist mit ihnen gekommen, aber sie sind nicht wie du.....warum tust du nicht wozu man dich trainiert hat?....“ langsam ging er immer weiter rückwärts und seien Panik schien sekündlich zu steigen... „Oh ja ich kenne deine Art.....gut genug, ...kann man nicht trauen...nein!“ genauso wie sein Gerede langsam wirrer wurde „Das ist ein neuer Trick, oder?.....“ er jaulte nun lauter – einem Weinen gleich „Ich wollte doch nur noch einmal andere Wölfe sehen und mit ihnen zusammen sein.....nur noch einmal!“ immer verzweifelter klang sein Weinen, als er nun mit dem Hinterteil an die Büsche stieß und die ersten Ästchen knackend brachen 
Agro sah finster zu Nazir herüber „mit den Menschen....raunte er leise, doch der Alte brachte ihn mit seinem erneuten Schluchzen zum schweigen. 
„Ich wollte das alles nicht.....ich wollte das nicht! …..Er wird euer Verderben sein!“ Er schien die Wölfe um sich garnicht mehr richtig wahrzunehmen, als er nun hektisch nach Luft schnappte „Sie töten.....sie sind nur dazu geboren, um zu töten....und immer wieder kommen sie zu mir....immer wieder....was habe ich denn getan? Warum ich?! Ich wollte es nicht......ich wollte nicht, dass sie euch töten....urgh“ plötzlich krampfte er sich zusammen und sackte auf die Hinterhand. Tränen liefen aus seinen Augen, während die Zunge aus dem maul hing. Speichel tropfte daraus zu Boden und hektisch versuchte er zu schlucken. „ich wollte doch nur nicht.....einsam.....“ seine Augen verdrehten sich etwas und er taumelte zur Seite in den Busch hinein, dessen Äste krachend brachen, als er auf den Boden fiel „es tut mir...leid....“ seine Augen nahmen bereits einen glasigen Ton an, während immer wieder Schauder durch seinen Körper rannen. Agros Fell stand zu Berge, als er das Schauspiel ansah und ausnahmsweise sagte er einmal garnichts. 

Kiara: das Knurren des Anderen wurde lauter und schien wie ein Echo aus allen Richtungen verstärkt und zurück geworfen zu werden, um sich in ihren Ohren zu bündeln- so als knurrten tausend Wölfe verborgen in den Schatten um sie herum „Rudel? Was für ein verdammtes Rudel?....Du lügst! …..Du gehörst zu ihnen, nicht wahr? ...Einzelläufer......“]

Saraki leise winselnd, leckte die Fähe dem Welpen über die Schnute, griff sachte in sein nackenfell, als der Andere ihr versicherte, das er noch lebte, überleben würde, wenn sie ihn nun endlich hier raus brachte. Eilig machte sie sich auf den Weg, um ebenfalls durch das Loch in der Wand zu kriechen. Ihr Herz pochte immer noch gewaltig vor Angst. Immer wieder linste sie nach hinten und achtete darauf, das der andere Welpe ihr auch folgen würde. oO( Ob bitte lass alles gut gehen. Den Ausgang finden und... es soll dir wieder gut gehen. Ich bin so eine.... schlechte Mutter...) machte sich Saraki innerlich die größten Vorwürfe und krabbelte immer weiter, den Duft der Anderen in der Nase, versucht sie den anderen Aufzuschließen, bis sie vielleicht zu jaro stoßen würde, den Welpen direckt hinter sich.

Revy: 
Stummes Entsetzen stand in Revys Augen. Nazir hatte also wirklich mit den Menschen zu tun gehabt, doch genau wie der Soldat gesagt hatte, das war Vergangenheit gewesen. Revy hatte ihn kämpfen sehen, hatte gesehen wie Nazir auf der Seite der Wölfe stand auch und auch wenn sie Nazir erst sehr kurz kannte und erst ein paar kurze Sätze mit ihm gewechselt hatte, so war ihr Vertrauen ihm gegenüber um einiges stärker als einem völlig fremden, alten Wolf, der nun mit solchen Anschuldigungen um sich warf. Und doch konnte Revy nicht ganz ignorieren was Scrumper da erzählte. "Ausgebildet… um zu… töten?" Ihr Blick glitt zu Nazir und dann wieder zu Scrumper, der immer weiter zurück wich und ein schrecklicher Verdacht keimte in Revy auf, als der Alte weinend darum bat, nur noch einmal mit anderen Wölfen zusammen zu sein. Hatten solche Wölfe… solche… Soldaten wie Nazir Scrumper´s Rudel ausgelöscht? 
Zitternd ging Revy auf den Alten zu, als der im Geäst zusammenbrach. Sie stupste ihn leicht mit der Schnauze an, leckte ihm über den Fang, sagte leise seinen Namen. Was hatte dieser Wolf wohl alles durchgestanden? Mitgefühl überkam Revy, während sie so bei Scrumper stand. Sie verstand plötzlich warum Scrumper so reagiert hatte, verstand seine Sehnsucht, nach aneren Wölfen, wenn ihr Verdacht stimmte, war das nur verständlich gewesen. Der Alte tat ihr Leid. So einen Tod hatte keiner verdient. Hin und her gerissen, zwischen dem Mitgefühl um den sterbenden Altwolf und dem Geständnis Nazirs, wusste Revy nicht mehr was sie sagen sollte, was sie tun sollte. Stumm und reglos blieb sie bei Scrumper sitzen um ihn so vielleicht die Letzte Ehre zu erweisen und ihr zwischenzeitiges Misstrauen ihm gegenüber wieder gut zu machen… Ein wenig zumindest…. 

Kiara wich ein Stück zurück, als sich die Lautstärke des Knurrens drastisch erhöhte. Als dann auch noch genau jenes Geräusch zig mal von den Seiten widerhallte, zuckte die Fähe zusammen. Einen Moment kam ihr der Gedanke, dass der Fremde vielleicht nicht allein war. Kiara schluckte und senkte den Blick, um nach den richtigen Worten zu suchen. „Ich... sie müssen hier irgendwo sein...also... aber nein! Ich lüge nicht... aber von wem sprichst du? Ich meine.. ihr.. ich meine.. du?“ Kiara bemühte sich, sich etwas zusammenzureißen. Sonst würde sie bald beinahe wörtlich im Boden versinken. Aber sie wagte es nicht, die Schultern zu straffen, geschweige denn auch nur einen Muskel zu bewegen. „Ich komme gar nicht von ihr... wenn ich unerlaubt euer Revier betreten habt, dann tut es mir leid.. ich wollte eure Ruhe nicht stören, will nichts böses... ich wollte nur... will nur zurück zum Rudel... ich weiß ja nicht mal wo ich bin.. ich..“ Schließlich schluckte Kiara nur noch ein weiteres Mal.

Misae vernahm die Worte von Nazir – konnte das der warheit entsprechen, das was der Fremde und Nazir sprachen. Doch Nazir streitet diesen Vorwurf nicht ab. Also stimmte es? Stimmte Nazir den fremden in der Sache zu. „Ohh- beruihge dich doch..“ Sprach sie sanft und versuchte den Fremden zu beruhigen. Sie hatte Angst um ihn als sie sah wie er reagierte, als sie sah wie er nach und nach zusammenbrach. Sie wünschte sich in jenem Moment Kräuter hier zu haben die die Nerven beruhigten. „Komm, bitte beruhige dich doch – dir wird nichts geschehen.“ Sie stand auf und sah den Fremden Flehend an. „Lass uns in ruhe Reden... dir kann nichts passieren“ Ihr Blick wandte zu Nazir welcher seine Haltung bewahrte und sogar zurück geschritten war. Es schockte sie – das was der Fremde sprach doch noch mehr schockte ihr sein zustand. „Soll ich dir da raus helfen?“ Fragte sie aus der Entfernung, in der Hoffnung das er sich wieder eruihgen würde. Auch wenn sie leider den verdacht hatte das dies zu spät dafür ist. 

Kirinu wich vor Nazir zurück. Nicht, weil er das Wort Menschen vernahm- denn er selbst hatte sich mit Menschen befreundet. Sondern wegen der Worte des Wolfes neben ihm, der nun immer weiter zurückwich. DAS bedeutete also Soldat… Angst schlich sich in seine Augen. Aber er blickte Nazir in die Augen und er kämpfte mit dem, was er hörte, und dem, was er sah. Reue. Es mochte den Grauen nicht freisprechen, aber Kir hoffte, dass dieses Gefühl für sie Sicherheit bedeutete. Jemand, der bereute, wiederholte seine Taten in der Regel nicht. Als er seinen Blick zu dem Alten wendete, vergaß er Nazir für den Augenblick. Das Elend, welches sich in seinen Augen spiegelte, in seiner ganzen Haltung, ließ Kirinus Seele schmerzen, auf seine Art, wie er es noch nie erlebt hatte. Es war ihm danach zu heulen, zu rufen, ihn zu stützen. Doch würde das den Wolf nicht noch mehr verstören? Als Scrumper dann in sich zusammenfiel, offensichtlich am Rande eines Anfalls, Schocks, eilte der Braune zu ihm. "Du sollst nicht alleine sein…niemand sollte das." Kir hoffte, dass er Recht hatte. Das das, was er in Nazirs Augen gesehen hatte, nicht nur seiner Einbildung entsprang. Er war so hilflos wie noch nie zuvor in seinem Leben. Denn er wusste nicht, was das Richtige war. Was er tun konnte, um diesem armen Wesen wenigstens einen kleinen Teil der Qual abzunehmen. Er blieb ganz dicht bei dem Wolf. "Nicht alleine…" flüsterte er so traurig und hilflos, als wäre er es, der dieses Gefühl empfand. Kir roch die Qual, die Körper und Geist des Wolfes umfasste. Fast wäre er zurückgeprallt. Doch er rührte sich nicht. Er würde es wohl nicht mehr wahrnehmen…aber vielleicht, wenn seine Seele ging…vielleicht sah er dann, dass er nicht ganz alleine war…Kir unterdrückte das Heulen, dass sich unbarmherzig einen Weg nach draußen suchte. Er roch nach Ende…konnte man es nicht abwenden? Irgendwie? Er legte sich neben ihn, um wenigstens Wärme zu spenden, die der andere kaum mehr wahrnahm, wie Kirinu vermutete. "Nun niemals mehr allein…" sagte er wieder und wieder, in tiefer Verzweiflung und Trauer

Jaro konnte nicht wirklich schnell gehen, zuckten doch immer noch schmerzen durch seinen körper. Was um gottes willen hatte es mit diesen stäben auf sich?! Warum hatten sie so eine gewaltige Kraft.? er blickte nach hinten in der hoffnung, dass die anderen bald kommen würden... noch immer nagten gewissensbisse an ihm, dachte er doch an Dawn ... doch es war ein risiko gewesen ... schon die ganze zeit... sie hätten ihn gar nicht erst mitnehmen sollen ... er seufzte und humpelte weiter .. hoffentlich waren sie bald in sicherheit ... und hoffentlich fanden sie die anderen schnell...immerhin wusste er nicht, was die menschen mit ihnen noch machen würden. Jaro wollte es sich auch gar nicht wirklich vorstellen ... es reichte ihm schon, was sie mit ihm getan hatten oder tun wollten....

Hellena zuckte innerlich zusammen als die Fähe gegen sie Prallte. Jedoch lief sie weiter. „wir habens bald geschafft“ Sprach sie leise aus und versuchte so sich selbst und ihr Hoffnung zu machen. Ihre Ohren zuckten bei jeden Geräusch- je weiter sie vordrang wurde es unheimlicher. Wohin führte sie der Lichtwolf nur? Aber er führte sie immer weiter. Sie musste einfach auf ihn vertrauen, er wüsste schon was er tat. So war es doch.

Whyko sagte ebenso wie Agro nichts - eher noch, tat er auch nichts. Erstarrt - wie eis -stand er da und blickte mit weit aufgerissenen Augen auf Scrumper, der nun am Boden lag und krampfte. Bilder von Jaro flogen an ihm vorbei, wie er auf dem Boden gelegen hatte, als der Stein in ihm - doch dies hier war etwas anderes. Hatte Nazir den Alten etwa zu Tode erschreckt? Aber was genau war da vorgefallen? was meinte Nazir? Menschen? Doch er konnte nichts sagen, nichts tun ... er stand für einige Augenblicke einfach nur da und versuchte das gerade geschehene zu verarbeiten ... ehe er sich plötzlich aus seiner Starre löste und zu dem Alten Wolf ging - langsam, fast vorsichtig, als hätte er angst vor etwas...seine schnauze kam dem Wolf am boden immer näher, ehe er mit der verletzten Pfote sanft nach ihm pfotete - "hey scrumper - alles gut ... bitte beruhige dich doch" doch irgendwo in seinem inneren wusste er genau was vor sich ging ... was mit scrumper geschah ... doch sie hoffte auf ein wunder... der arme war schon so überfordert von den anderen ...nazirs anblick hatte ihm den rest gegeben... gerade konnte er einfach nicht auf das seltsame gesagte von nazir eingehen ... "er darf nicht sterben ... er war doch so allein gewesen... so traurig ...so einsam"

Karo wurde von Nazir zum Schweigen gebracht, als er ihn verteidigen wollte und sah verdutzt in seine Richtung. Also stimmte das alles? Nazir war ein ehemaliger Mörder und verräter? Dem ganzen schien Karo nicht all zu viel Gewicht zu geben. Schließlich hatte sich Nazir in all der Zeit als Rudeltauglich und treu erwiesen. Erschrocken über den plötzlichen Anfall von Scrumper, ruckte der Jungwolf mit dem Kopf herum und beobachtete wie dieser stammelte und zu leiden schien. Soetwas hatte Karo noch nie gesehen. Und schon tat es ihm aufeinmal unglaublich leid, das er den Älteren so mit seinen Fragen unter Druck gesetzt hatte. Das er in ihm eine Gefahr geglaubt hatte. Er legte die Ohren etwas an und beobachtete alles still. Blieb auf seinem Platz sitzen und konnte sich nicht auf den Sterbenden zubewegen, so wie vielleicht die anderen. Als wären seine Muskeln eingefrohren. War Karo so kaltherzig, oder hatte er einfach nur Angst vor dieser Situation? Vor dem Tod an sich?

Fullmoonstar hörte Nazirs Erklärung oder besser gesagt seine ausgesprochenen Gedanken. Allerdings waren die Worte gerade wenige wichtig. Sicher erschreckte es ihn schon zu hören, dass Nazir für die Menschen getötet hatte und auf ihrer Seite gekämpft hatte. In gewisser Hinsicht enttäuschte es ihn zu hören, dass gerade Nazir, der stolze und tugendhafteste von ihnen eine solche Vergangenheit hinter sich hatte...aber hierrüber nachzudenken war gerade nicht angebracht....es würde später noch mehr als genug Zeit dafür geben genau zu erörtern, was es mit Nazirs Vergangenen Tagen bei den Menschen auf sich hatte....nur fesselte seine Gedanken ein anderes Bild, nämlich Scrumper, der sein letztes bisschen Leben jeden Moment auszuhauchen schien. Er wollte zu ihm laufen, ihm tröstende Worte sagen, bei ihm sein um ihn nicht allein sterben zu lassen...aber nichts der Gleichen war ihm gerade jetzt möglich. Zu sehr fesselte ihn das grauenhafte Schauspiel. Er hatte Mitleid mit dem Alten, der unter der Last der Fragen und seinen vergangenen Erlebnissen nun zu Grunde ging. Er wollte sich das nicht anschauen...aber es war auch nicht möglich den Blick abzuwenden oder die Augen zu schließen. Doch es das Mitleid mischte sich noch mit etwas anderem. Mit Zorn. Seine Beine fühlten sich taub an, als er einen Schritt auf Scrumper und die Mitglieder des Rudels machte, die sich nun wieder dicht um ihn drängten. Vor allem Revy zu sehen, die sich nun wieder an voller geheultem Mitleid an den Alten drängte. „Sag mal....was verstehst du eigentlich unter Mitgefühl? Revy? Erst blaffst du ihn an, er solle sich gefälligst rechtfertigen, und dann tust du wieder so, als wäre er einfach aus heiterem Himmel zusammengebrochen? Denkt mal drüber nach, was ihm den Rest gegeben hat...Nazir, bzw diese.....Blätter an seinem Hals und die damit verbundenen erinnerungen haben sich einen guten Teil dazu beigetragen....aber euer Ansturm hat sicher mindestens einen genauso großen Beitrag geleistet........“ er wandte den Blick ab und kehrte zu seiner alten Position zurück und beobachtete die anderen teilweise zornig aber viel mehr geschockt von Scrumpers Ringen mit dem Tod.

Aki folgte der hellen Fähe durch den engen Gang. Hinter sich die anderen beiden Wölfe wissend, folgte sie brav der Anweisung von Lex.

Nazir bewegte sich keinen Millimeter als der Fremde weiter sprach- erneut schien das was Tarjan sagte reinste Ironie zu sein – wo nun dieser Wolf ihn eine Schande der Wolfheit nannte. Zugegebener weiße hatte jener sogar recht damit, was dazu führte das egal wie sehr die Worte auch schmerzten, sie es jedoch nicht schafften in ihn so etwas wie Wut oder frust zu erheben. „Nein das bin ich nicht – die Tage dieser Taten liegen hinter mir.“ Sprach er mit einer monotonen Stimme. Nun wo er sah wie sich die Worte des Wolfes nahezu überschlugen und wie panicher er wurde senkte Nazir doch sein Haupt und legte die Ohren an- ja er hatte in gewisser weiße Mitleid mit ihm- egal wié sehr er sich dazu bemühte seine seine Gefühle verschlossen zu halten – nun schaffte er es nicht mehr. Denn Mitleid war es welche sich in seinen Augen wieder spiegelte – nein sie war nicht gegen sich gerichtet – sonder gegen jenen Wolf der von dem Seinen so ins Leid gezogen wurde. Man konnte ihn nicht Trauen- er verstand diese behauptung , würde er sich selnst gegenüber stehen würde er dies auch sagen – gerade er welcher so tief das Mistrauen in sich trug wie kaum einer. Warum er jedoch nicht mehr das tat wozu er erzogen wurde? Warum er nicht mehr Blind wie einst jene befehle befolgte und das andere Tötete – ermordete wie der Fremde es ausdrücken würde war so simpel wie Unglaubwürdig. „Ich bin aufgewacht“ Sprach der Rüde nun mit einer melanconichen Stimme und setzte seinen Blick auf den Sterbenden. Der schock war es der ihn nun in den Tot trieb – egal ob er es war der ihn auslöste oder Revy – wie Fullmoonstar meinte – Wölfe wie er selbst es einst war, war es der sein Leben zerstört hatte. Die Zeit schien langsamer zu werden als er immer mehr und mehr zu Boden sackte und sein Körper immer mehr zu Zittern begann. Nazir schloss die Augen, der Anblick – er konnte es sich nicht antun. Auch wenn er wusste das durch jene zu denen er einst gehörte es nun so kommen sollte. Sie schienen ihn immer und immer wieder verfolgt zu haben – nach seinen Worten und sie waren es die seine Familie Zerstört haben. So wie Nazir es eins gewesen war – sie töteten noch heute so Blind wie er es tat. Nazir öffnete die Augen langsam wirder und sah zu den Wolf welcher nur noch hauchen konnte. Sein Seeligster Wunsch war eine Familie gewesen. Schwer Atmete der Wolf durch... auch er hatte Leben ausgelöcht – familien Zerstört und wäre er einst nicht aufgewacht würde er es wohl noch heute tuen. Doch nun wo er sah wie dieser Wolf unter seiner Trauer zusammen brach wurde ihn mehr den je Bewusst was er selbst eins Tat. All die Worte die er an Nazir gerichtet hatten waren aus angst gesprochen und doch zog er seine schlüsse von anderen auf ihn – wie passend es doch war wenn man zurück dachte. Nazir senkte die schultern – das erste mal generell das der Rüde die schultern senkte.Er wollte noch einen Satz an den Rüden schicken – ein letzter ehe dieser wohl möglich unter seiner Trauer und seiner Angst das Leben aushauchte. „Es muss dir nicht leid tun Fremder – denn du warst es der sich nach Frieden sehnte – sie und einst ich sind es die sich nach Krieg sehnen“ Sicherlich, er könnte nun hinzu setzen das er es nicht mehr tat – seine umsicht erneut bestärken indem er es in Worte fasste – doch es würde nichts entschuldigen. 


 

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