WZ SL: Hauptgruppe: Unter Tarjans Leitung setzen die Wölfe ihren Weg über die Berge endlich fort. Langsam sickerte die Dämmerung in die Welt, während sie versuchten so viel Strecke wie möglich gut zu machen. Und als sie oben auf dem Pass die Stelle passierten von der Unweit der von Tarjan beschriebene Menschenbau lag, konnten sie alle das mulmige Gefühl nicht abschütteln, dass durch den Bericht des Spähers in ihre Herzen gekrochen war. Nervös warf Agro immer wieder Blicke in die Richtung, in der im fahlen Nachtlicht alte Knochen bleich hervor stachen und auch als der Ort bereits in ihrem Rücken lag drehte er immer wieder misstrauisch den Kopf herum. Dolgan legte diesen teil der Strecke in einer Mischung aus Angst und Neugier zurück und mehr als einmal hatten die Wölfe das Gefühl der junge Rüde wäre gerne gegangen, um sich den Ort doch selbst anzusehen. Doch auch Dolgan blieb bei der Gruppe und folgte ihnen weiter über das kahle Bergland. Der harte Boden beanspruchte ihre Ballen und sie merkten schnell, dass ihre Pfoten bald weh tun würden, sollte der Marsch länger dauern, als sie hofften. Immer wieder gelangten sie in tiefere Passagen, ehe die Felsen vor ihnen erneut anstiegen und sie eine neue Bergkuppe überwinden mussten und schließlich sahen sie etwas zwischen den Steinen hervor stehen, das sich so unnatürlich in den Himmel hob, dass nur Menschen es geschaffen haben konnten.
Auch der alte Turm bestand aus Stein. Ein halb zerfallener Wächter, der dunkel und still zwischen den Felsen stand, als hätte er lange auf die Ankunft eines lebenden Wesens gewartet.

Revy war mehr als froh, dass es endlich weiterging und so trabte sie fast schon von Hast getragen in der Gruppe mit. Als sie die Stelle erreichten wo Tarjan die Höhle gefunden haben musste, hielt die Fähe kurz an, als sie im fahlen Mondlicht etwas Unheimlich Bleiches scheinen sah. Erst begriff die junge Fähe nicht was sie da sah, doch als sie es endlich begriff und das grausige Bild zuordnen konnte, kniff sie ihre Rute zwischen ihre Läufe und beeilte sich, schnell wieder in den Schutz der Gruppe zu kommen. Sie wollte gar nicht genauer darüber nachdenken was dort geschehen oder vorgefallen sein musste, umso befremdlicher kam ihr das Verhalten Dolgan´s hingegen vor, bei dem die Fähe mehr als einmal das komische Gefühl hatte, er würde gleich davonstürmen und all die bleichen Überbleibsel genauestens untersuchen. Revy schüttelte den Kopf und trabte weiter, doch schon nach einer ganzen Weile musste sie immer wieder kurz stehen bleiben und sich die schmerzenden Ballen lecken. Sie war einfach nicht für Berge und Geröllfelsen gemacht, dachte sie bei sich, während in ihrem Kopf Bilder von schattigen Nachtwäldern vorbeizogen… Als dann der alte Menschenbau vor ihnen aufzuragen begann, war Revy im ersten Moment so geschockt, dass sie einfach wie angewurzelt stehen blieb und das Steinerne Gebilde mit einer Mischung aus Angst und Neugier anstarrte.

Baakin leckte sich über das Maul, als er die Ratte verschlungen hatte und brummte langezogen auf Raskurs Kommentar hin, das er doch hätte selber jagen können, wenn er sich einen Hasen wünschte. Der Alte kniff die Augen etwas mehr zusammen. Er konnte nicht zugeben das er gar nicht mehr in der Lage war eine so flinke Beute zu reißen. Was würde der Jungspund denn dan von ihm halten? Mit mühe richtete der graubraune Wolf auf. Er streckte seine steifen Glieder und musterte den großgewachsenen Jungwolf vor sich genauer, sah dann an ihm vorbei und nickte. " Ich zeige dir den Weg, wo du lang musst. Folge mir." sprach er mit rauer Stimme und setzte sich im gemächlichten Tempo in Bewegung. Er verlies das Feld und blickte zum Fluss, um sich eine Grobe Karte ins Gedächnis zu rufen und trottete dann weiter, den Feldweg entlang,

Raskur Sah den Alten Wolf, er hoffte er hatte ihn jetzt nicht in irgend einer weise verärgert oder beleidigt. Als er aufstand um ihn denk weg zu zeigen saß Raskur erst noch kurz da und dachte noch nach bevor er merkte das der Wolf gegangen war „huch?“ sagte er mehr zu sich selber als er merkte das er allein dort saß und sprang dann auf und lief dem alten Wolf Rute wedelnd, hinterher „Toll danke das du mir den weg zeigst...“ meinte er erfreut und folgte ihm als er nach einer weile eine frage Stellte „Wie heißt du eigentlich?“ wollte er von seinem gegen über wissen und dreht dabei seinen kopf leicht fragend zu seit.

Alvaro folgte der Gruppe durch die Berge, sicher brachten Tarjans Erzählungen auch ihm ein ungutes Gefühl. Schon die Vorstellung das Menschen so etwas mit ihnen tun könnten war einfach unglaublich und absurd. Aber ob man sein Glück herausfordern sollte und sich das anzusehen war eine andere Sache. Sie hatten wichtigeres zu tun, die Aufgabe hieß Scrii zu befreien, darauf hatte man sich ja dann doch geeinigt. Das lange laufen auf steinigem Untergrund machte dem dreifarbigem Rüden kaum Probleme, solange sie nicht zu schnell unterwegs waren. Nachdem irgendwann das große Steinerne Bauwerk, von Menschenhand auftauchte das wohl der Turm sein mußte schienen sich Tarjans Erzählungen zu bewahrheiten. Doch nun mußten sie nur noch Scrii finden der darin sein sollte, bewacht von den Hunden?! Der stämmige Rüde verzog etwas die Schnauze „Das ist die Menschenhöhle von der Tarjan erzählte? Dann wäre Scrii da drin mit den Hunden?!“ Der Wächter wurde deutlich aufmerksamer, er sah sich suchend und witternd um. Wenn hier Hunde waren mußen sie vorsichtig sein aber zumindest würde das die Worten Vierauges bestätigen.

Karo trapte hinter den Anderen her und zuckte nervös mit den Ohren. Es Stank geradezu nach Angst, als sie an der besagten Höhle vorbei machten und der Morgen bereits graute. Auch er kniff die Rute zwischen seine Beine an und dackelte noch etwas schneller nach vorne, auch wenn seine Pfoten bereits schmerzten. Hier wollte er ganz und gar nicht verweilen. Müde und sich nach einer sicheren Stelle zum schlafen sehnend, tappte Karo neben Whyko entlang und als dann endlich der Turm in Sichtweite kam, sog er neugierig die Luft in seine Nase hinein. War das der Turm, wo sie Scrii gefangen hielten? Karo konnte nicht anders und lies sich einfach fallen. Er schnaufte mit einer Mischung aus erschöpfung und Erleichterung, als er den Boden küsste. " Endlich..... meine Pfoten bringen mich um. Und meine Augen fühlen sich an wie die Sonne die endlich untergehen will......" oO( Jetzt aber etwas Schlaf,.... sonst können die mich den Weg zum Turm über hinrollen und von Glück reden, wenn sie dabei nen Hund erwischen...) Ging es ihm durch den müden Kopf. Im Gegensatz zu manch anderen, hatte Karo nach der Jagd nicht mehr geschlafen.

Whyko war eher passiv gewesen in den letzten Augenblicken und auch bei den Gesprächen der anderen war Whyko entgegen seiner Art eher still gewesen. Er musste das alles erst einmal verarbeiten... und als dann der Menschenbau in ihr blickfeld kam ging er mit gemischten Gefühlen an diesem vorbei. Auch seine roten Augen schielten immer wieder herüber zu dem Ort und er spürte das ungute Gefühl deutlich in seinem Körper... und irgendwas in ihm war fast froh, als sie ihn hinter sich gebracht hatten... er seuftze leise und als sie weiter liefen und liefen und immer wieder liefen hatte er fast das Gefühl, die Stille würde ihn niederdrücken wollen.... Whyko beobachtete die veränderung der Umgebung genaustens und auch der junge Wolf merkte die schmerzenden Pfotenballen bald .... gerade als er zu ihnen hinabblickte und gar nicht richtig verstand, warum sie so weh taten, prallte er im Laufen hart gegen Revys Hinterteil, da diese plötzlich stehen blieb. Durch seine unsichere Haltung knickten seine Läufe vorne ein und sein Oberkörper sackte über Revy ein, die eventuell mit gezogen wurde. "oooooh hoppla, tschuldigung revy!" stieß er hervor und versuchte umständlich sich von ihr runter zurollen.... blieb dann aber kurz auf ihr liegen und starrte auf den Turm. "woah!"

Kiara war froh, dass sie endlich wieder in Bewegung waren. Weniger froh war sie hingegen, als ihr langsam bewusst wurde, was ihr Ziel war. Sie hatte Mühe ihren Atem möglichst ruhig zu halten, aber ein Blick in die Runde zeigte ihr, dass es wenigstens den anderen ähnlich ging. Warum auch nicht, schließlich waren Tarjans Geschichten nicht gerade die fröhlichsten. Die Fähe versuchte ihre Umgebung nicht all zu genau in Augenschein zu nehmen, um sich nicht unnötig kirre zu machen. Stattdessen fixierte sie einen Punkt in der Ferne und lief so mit. Als sie dann schließlich – so schien es zumindest – angekommen waren, wagte sie es den Kopf zu heben. Nun doch schwach vor Neugierde, huschten ihre Augen aufgeregt hin und her, während die Worte Tarjans in ihrem Kopf wiederhallten.

WZ SL: Retlif: Baakin brauchte nicht wirklich lange, um sich an den Weg zu erinnern. Der erfahrene Alte war viel in der Welt herum gekommen nd auch wenn die sanften Hügel der sich vor ihnen öffnenden Landschaft die Sicht auf die Berge noch blockierte, wusste er, dass sie sie bald aus der Ferne erblicken würden, wenn sie die Route beibehalten konnten. Noch immer war die Sonne nicht gesunken und sie bewegten sich bei Tageslicht. Doch der Tag war ruhig und trotz des langsam näher kommenden Winters relativ mild.

Main: mit einem Schnaufe ließ sich auch Agro auf sein Hinterteil fallen – erschöpft wie sie alle. Dochs ein Blick war wachsam, als er den Turm anstarrte und den Kopf schief legte „Da drin? Hmpf...scheint da regt sich garnichts drin...ob die sich verstecken?“ Doch seine Gedanken wurden abgelenkt, als er überrascht zu Whyko und Revy starrte „Was...was macht ihr denn da?“ Von Dolgan kam nur ein leises Kichern. „Jetzt ist nicht die zeit für den Mist!“ schnauzte Agro und sah wieder zu dem Turm „Gut....wir sind alle müde, denk ich. Aber ich will nicht im Schatten dieses...Dings bleiben ohne zu wissen was da drin vorgeht. Wenn Scrii da drin ist,d ann sind es auch die Köter!“

Revy: Die Fähe stand noch immer stumm und unbeweglich einfach nur da und starrte das Gebilde an, bis sie von Hinten einen Stoß spürte und ihr dann der felsige Boden entgegen kam. Im ersten Moment war die Fähe so verdattert, dass sie gar nicht richtig begriff, was da gerade passiert war und ihre erste Frage die sie sich nun selber stellte, war, ob sie vor Erschöpfung und schmerzenden Pfoten vielleicht zusammengebrochen war. Verdutzt glotzte sie Karo an, der sich neben ihr zu Boden hatte fallen lassen, doch dann hörte sie Whyko´s Stimme hinter… oder über… auf… sich eine Entschuldigung nuscheln und da erst begriff die Fähe. "Ähhh… Ja… kein Problem… Ist ja nix… passiert…" nuschelte sie verlegen mit einem schnellen Seitenblick auf Tarjan, doch als Agro dann auch noch so geradeheraus nach ihrer Pose fragte, da zuckte Revy zusammen und wäre am liebsten durch den Fels unter sich geflossen und so verschwunden, so peinlich war ihr dieser "Auffahrunfall". Ein paar Minuten lag sie noch bedröppelt da und starrte den Menschenturm an, bis Dolgan´s Gelache an ihre weißen Ohren drang. Das machte die ganze peinliche Situation auch nicht besser. Sie versuchte sich deswegen schnell unter Whyko heraus zu winden und kam ungeschickt wieder auf die Pfoten. Auch sie war müde und wollte sich ausruhen, doch sie konnte auch Agro verstehen. Abwechselnd sah sie sich in der Gruppe um.

Baakin trottete weiter, als er den jungen Raskur hinter sich hörte und blickte in die Ferne. " Ich bin Baakin. Wie war noch mal dein Name, eh?" Der alte Wolf ging weiter und machte einen weiten Bogen um die Menschensiedlung. Seine Ohren waren nicht mehr die Besten, aber er hielt sie aufrecht um kommende Gefahren besser einschätzen zu können. Sie gingen nicht schnell, eher gemütlich, denn so schnell unterwegs zu sein, war nicht mehr sein Ding. Zumindest war sich Baakin sicher das er den Weg schon irgendwie finden würde. Würde er ihn in die vollkommen falsche Richtung füren, wäre das etwas peinlich gewesen. Und so verging die Zeit, während der magere Wolf vor Raskur entlang trottete immer weiter, bis er einen Weg finden konnte den trockenen Feldweg zu meiden und vielleicht über Gras laufen zu können.

Raskur folgte Baakin weiter man hätte ihn jetzt leicht in die irreführen könnten doch Raskur kam dieser Gedanke nicht. „Ich...heiße Raskur“, antwortete und wusste er nicht was er noch sagen sollte also ging nur stumm neben Baakin her. Ehrlich gesagt ging er Raskur etwas zu langsam doch war das immer noch besser als um her zu irren fand er jedenfalls. Raskur Beobachtete die Umgebung um sicher herum konnte aber nichts Interessantes entdecken. Irgendwie war es ihm zu ruhig „und wie lange lebst du hier schon?“ fragte er dann plötzlich auch etwas überrascht, dass er ihn so direkt was fragte. Jetzt war es ihm etwas unangenehm und der blickte leicht entschuldigend drein.

Alvaro blickte kurz zu Karo mit einem leichten lächeln, es stimmte wohl das sie mittlerweile lange auf den Beinen waren und auch das sie ausruhen mußten bevor man sich mit den Hunden anlegte. Anschließend lugte er kurz kopfschüttelnd zu Whyko und Revy die beide zusammengekracht waren? Anscheinend schienen alle von dem langen Marsch so erschöpft zu sein das die Konzentration schon nachließ. Er zog eine braue hoch und meinte „In der Verfassung sollten wir uns nicht mit den Hunden anlegen..... zumindest falls sie da sind. Eine Runde schlafen würde sicherlich Wunder wirken.“ Der stämmige Rüde hörte anschließend dem Wüstenprinzen zu und nickte „Mit Sicherheit..... also falls du dir Gewissheit über die Hunde verschaffen möchtest, werde ich dich gerne begleiten.“ Die ruhe würde auch Alvaro gut tun aber trotz der gefühlt platt getretenen Pfoten glaubte er noch eine weile laufen zu können.

Karo stöhnte leise auf, als er bemerkte das auch Revy neben ihm zusammen krachte. " Also hauen wir uns ne Runde aufs Ohr? .... Oder gibt es hier irgendwo einen sicheren Platz?" Erst jetzt bemerkte er Whyko der auf Revy lag und hob eine Braue, nachdem er Alvaro und Argo zugehört hatte. " Tja... und ich denke die brauchen auch nen Päuschen." Er hob den Kopf und blickte zu dem verlassenen Turm rüber, der in den Himmel ragte. " Wenn wir uns da umsehen, sollten wir nen hellen Kopf haben, und Pfoten die uns noch tragen können. Ich will echt nicht kneifen, aber wir sollten uns echt vorher hinhauen..." erklärte Karo und blickte sich sehnsüchtig nach einem Schlafplatz um.

Whyko war das alles gar nicht so peinlich, wie es wohl für Revy war... deshalb dachte er sich auch nicht so viel dabei wie sie. So rollte er sich nun endgültig von ihr runter, als die Fähe unter ihm weg grabbelte... so blieb Whyko kurze Zeit noch auf dem Rücken liegen und sah diesen riesigen Turm an... und lauschte den Worten der anderen.... als er dann zu Agro sah, drehte er sich wieder auf den Bauch und erhob sich etwas schwerfällig. "Ich kann dich auch begleiten!" bot er sich an, doch er fühlte sich ausgelaugt und müde.... erschöpft zugleich. zuviel war in der letzten Zeit passiert und zuviel hatte er ebenso verloren. Whyko sah zu Dolgan hinüber und musste an Scrii denken.. er würden den Wüstenwolf retten und wollte vorallem eine Aufage in der ganzen Sache haben! Whyko wollte helfen! "Ich werde mit euch gehen" Der Wlf fragte nicht mehr, er klärte nur noch kurz die fakten ab.

WZ SL: Retlif: Baakins Führung war ruhig und souverän, doch durch sein Alter entging ihm etwas mehr in der Umgebung, als Raskurs junge wache Sinne zu vernehmen vermochten. Was der Junge jedoch an Scharfsinn besaß, fehlte ihm an Erfahrung. Und so konnte auch Raskur den seltsamen Geruch nicht wirklich einordnen, den der Wind ihm zuwehte, als sie voran schritten. Baakin bemerkte ihn zunächst garnicht erst, doch Raskur brannte er unangenehm in der Nase. Aus einer nahen Waldschonung strömend war er ihm von der ersten Sekunde an nicht geheuer.

Main: Agro gab ein leises Brummen in Karos Richtung von sich. Zumindest schienen Alvaro und Whyko bereit mit ihm zu kommen. Fragend sah der Wüstenwolf zu Revy und dann zu Dolgan. Dieser legte unsicher die Ohren zurück „Nun...ich würde auch lieber erst rasten...mit meinem Bein halte ich lange Märsche nicht gut durch und würde euch nur behindern...ich würde mit den anderen warten.“ „Hmpf...na schön! Ich meine Karo mag recht haben, dass wir an sich besser mit einem klaren Kopf dran wären...aber ich will keine böse Hundeüberraschung erleben. Also wer rasten will, rastet...ich geh mich mit den anderen umgucken.“ Damit stand er entschlossen auf und ging – wenn auch langsam – auf den Turm zu.

Revy: Ein wenig verlegen stand Revy da, ehe sie sich schließlich kurz schüttelte und dann Karo grimmig ansah. Seinen Seitenhieb würde sie dem vorlauten "Möchtegernalpha" schon noch zurückzahlen! Sie sah dann wieder den Turm an und betrachtete die Wölfe, die sich mit Agro zu einem Spähtrupp zusammenschließen wollten. Sie selbst stand unsicher da. Es war viel Wahres gesagt worden, sie brauchten alle eine Pause, doch in der Nähe eines solchen Steingiganten wollte Revy nicht rasten, nicht wenn man nicht wusste, wer oder was darin noch hauste. Da hätte sie auch alle gleich in der Gruselhöhle aus Tarjan´s Erzählung rasten können… Als Agro sie ansah, nickte sie nur kurz und nickte kaum merklich in Karo´s Richtung. "Ich wäre auch für Rast, verstehe aber auch die Notwendigkeit erstmal heraus zu finden, ob wir hier mit heimlichen Angreifern rechnen müssen…" Sie drehte den Kopf und lauschte Dolgan´s Worten ehe sie zu ihm herüber ging, dann aber nochmal Agro´s Blick suchte: "Sonst geht ihr kundschaften und ich und Dolgan suchen hier in der Nähe einen Rastplatz." Schlug sie dem Wüstenprinz leise vor. Dieser Turm machte sie irgendwie beklommen und war ihr unheimlich wie er dort stand. oO( Fast wie ein Mahnmal… ) dachte die kleine schwarz-weiße Wölfin und unterdrückte ein Schaudern.

Baakin bemerkte den Geruch wirklich nicht. Der Alte war zu sehr damit beschäftigt sich zu orientieren und ging immer weiter in seinem gemächlichten Gang. Auch als Raskur dann die Stille wieder brach. Für einen Moment nach der Frage, schien er seine Gedanken zu ordnen und sprach dann in seinem brummigen Ton: " Schon eine ganze Weile. Ich hocke nicht gern bei den Menschen. Aber diese Ratten.... sind das einzige, was leicht ist zu jagen. Sie werden bei den Menschen unvorsichtiger..." er warf einen Seitenblick zu dem Jungwolf, der ja schon beim jagen dieser kleinen Nager schwierigkeiten gehabt zu haben schien. Aber wie sollte er offen darüber lästern, wenn er es selber nichteinmal schaffte? "Ah, früher war alles anders. Als ich in deinem Alter war, habe ich zusammen mit meinem Vater meinen ersten Rehbock gerissen. Das war ein Festmahl sag ich dir. Diese kleinen.... hinterhältigen Nager.... schmecken genau so wie der Müll in dem sie hausen." Baakin ging weiter. Seine Sinne waren wirklich nicht mehr die Besten. Jetz wo er nicht mehr alleine war, konnte er über die guten alten Zeiten brabbeln, was Raskur sicher tierisch interessieren würde, aber da kannte der Alte kein Erbarmen.

Alvaro guckte kurz zu Karo, der Einwand des Jungwolfes war nicht unbegründet, aber es war auch nicht verkehrt sich etwas Überblick zu verschaffen bevor sie sich hier irgendwo alle schlafen legten. Der dreifarbige nickte zu Agro und Whyko „Ja, es ist bestimmt kein Fehler etwas die Umgebung auszukundschaften, wir haben ja nicht vor das Menschending gleich zu stürmen.“ Dann sah er noch einmal zu den Wölfen die zurück blieben und folgte dem jüngeren Alpha, er würde sich auf jeden fall zusamenreißen. Damit er keine unbedachten und leichtfertigen Fehler beging die sie verraten konnten.


Karo verzog etwas beleidigt sein Gesicht. "Und was machst ihr wnen ihr den Hunden da unten erschöpft in die Fänge rennt? Denkt doch mal nach. Der Turm rennt nicht weg. Wir können den auch nach dem Rasten auskundschaften. Wir sind noch so weit weg das sie uns nicht riechen wenn der Wind so bleibt. Da find ich selbst Revys Idee klüger als das. Wenn ihr auf die Hunde trefft müssen wir euch auch noch retten und sie sind vorgewarnt. ...Aber von mir aus. Macht ruhig.§ murrte Karo, der seine Gedult durch die starke Müdigkeit verlohren hatte, und es sich hinter einer kleinen Felsecke gemütlich machte, um nicht im Windzug zu liegen und so etwas deckung zu haben. oO( Sollen sie machen was sie wollen, wenn sie glauben das ist klüger.... ich bin weder Feige... noch faul...) Der Graublaue Jungwolf rollte sich brummig zu einem Knäul zusammen und schloss die Augen um etwas zu schlafen.

Whyko war beinahe überrascht, dass ihm keiner widersprach... er war es fast nicht gewohnt, ernst genommen zuwerden... nunja, er trug ja auch nicht wirklich dazu bei, als ernster Wolf dazustehen. Aber als Agro ddann zum Aufbruch bereit war, stand Whyko ganz auf und schüttelte sich kurz. Wie gut wäre es, wenn er nun etwas hätte, was ihm wieder kraft geben konnte... mit einem traurigen Gefühl in der Magengegend musst er daran denken, wie Hellena ihm damals die schmerzen etwas genommen hatte. Hellena.... kurz erwischte er sich dabei, wie er erneut zurück sah, doch auch die anderen Freunde hatten den Weg zu ihnen noch nicht wieder gefunden. Gab es hier überhaupt noch hoffnung... Kurz sah er Revy an und wog die möglichkeiten ab, dass den zurückgebliebenen hier etwas passieren konnte... aber die chancen waren größer, dass seine Truppe in Schwierigkeiten geraten würde... er seufzte. Er hasste es, wenn sich die gruppe trennte. "Dann passt bitte auf euch auf... und ...macht nichts ... unüberlegtes... oder so..." murmelte er nocht, während er nun Agro folgte.

WZ SL: Turm: Ungeachtet von karos Einwänden ging Agro nun voran – direkt auf den Turm zu. Je weiter das dunkle Gemäuer jedoch über ihnen aufragte, desto langsamer wurden auch seine Schritte. Wirklich geheuer war ihm das Ding nicht, doch er hatte nicht vor sich nachher einen Feigling nennen zu lassen,d er nur große Töne spuckte. Am Fuße des immernoch gut 50 Meter hohen Bauwerks, dessen spitze komplett zu fehlen schien, sah er sich witternd nach einem Eingang um. „Diese Menschen sind schon komisch, oder?....Solch seltsame Dinger...“ Schließlich fand er das Tor. Die Tür, die es einstmals verschlossen hatte, war schon lange nicht mehr in ihren Angeln und nur die Metallteile die traurig an dem Stein hingen erinnerten noch an sie. Sehr langsam trat Agro ein und bemühte sich die Umgebung möglichst gut im Blick zu behalten. Schutt versperrte an mehreren Stellen den Weg und Teile der Decke dieses stocks waren herunter gekommen. An den Wänden rotteten alte simple Möbel vor sich hin. „Hm...ich kann Scrii nirgends riechen...aber irgendwas ist hier....“ raunte Agro witternd und blickte misstrauisch zu der Treppe, die sich in einer Ecke nach oben schraubte.

Vor dem Turm: Unsicher sah Dolgan die anderen an, die mit ihm beschlossen hatten den Turm vorerst nicht zu besuchen. Karo hatte sich bereits nieder gelegt und Kiara und Tarjan taten es ihm gleich, also fand sein Blick Revy. „Hm scheint wir rasten doch gleich hier?“ versuchte er etwas schüchtern eine Konversation in Gang zu bringen.


Revy war ein wenig unglücklich darüber, dass man sich nun trennte. Bei ihrem Glück bisher, passierte den Kundschaftern nun bestimmt etwas… Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, als sie der Truppe nachsah, dann jedoch Karo bemerkte, der er sich bereits gemütlich gemacht hatte. Die Fähe bewunderte diesen Jungwolf… Er schien immer gut gelaunt zu sein, immer das sagen zu können was ihm im Kopf herum ging… Fast schon schien es so, als wenn er sich um nichts wirklich ernsthaft sorgen musste, als wenn er wusste, dass alles irgendwie wieder gut werden würde… Ein leises Lächeln beschlich ihre Lefzen, als sie über Karo nachdachte, doch es verschwand schnell wieder, als Whyko sie alle zur Vorsicht mahnte. Revy nickte ernst und suchte Tarjan´s Blick. Sie konnte die Sorge von Whyko gut verstehen und insgeheim war sie froh, dass nun abgeklärt wurde. Ob von diesem monströsen Ding eine Gefahr ausging oder nicht. Revy wandte ihren Blick ab, als sie Dolgan´s scheue Worte vernahm. "Ja, sieht so aus…" gab sie genauso scheu zurück. Sie hatte keinen guten Start mit Dolgan gehabt und wie immer, wenn sie zu impulsiv gehandelt hatte, tat ihr das nun leid. Sie ließ ihren Blick wandern, doch außer Felsen und ein paar Sträuchern gab es hier oben nicht viel, was man als Deckung nehmen konnte. Sie nickte nochmals Dolgan zu als sie sagte: "Lass uns zu Karo und den Anderen gehen… Ich finde… wir sollten zusammenbleiben… auch wenn die Anderen nicht weit entfernt liegen…" . Sie trat zu Karo, Tarjan und Kiara hinüber und ließ sich in ihrer Nähe nieder. Sie war froh, dass zumindest Tarjan geblieben war, so hatten sie wenigstens einen erfahrenen Kämpfer bei sich, falls etwas schief laufen sollte. Sie legte ihren Kopf auf Tarjans Läufe, nachdem sie sich nochmals durch Ablecken der wunden Ballen ein wenig Linderung verschafft hatte. Revy schielte aus den Augenwinkeln immerwieder zu dem Turm hinüber und versuchte sich schließlich so hinzulegen, dass sie den Turm nicht dauernd im Blickfeld hatte. Das Ding machte sie nervös und am liebsten hätte sie sich in einem Busch oder in hohem Gras verkrochen, egal was, Hauptsache etwas das ein wenig von diesem Menschending ablenkte… Revy seufzte und versuchte sich zu beruhigen. Sie hasste es nichts tun zu können außer zu warten.

Baakin zuckte mit einem Ohr und brummte tief. " Dein Bruder der jäger? Unsinn. Jeder Wolf kann das. Du hast mir doch die Ratte gebracht, oder hast du sie ersoffen im Wasser gefunden?" Prommt hielt der Rüde inne und blieb stehen, als ihn Raskur auf den Geruch ansprach, welchen er nun auch langsam zu wittern schien. Sein Nackenfell stellte sich auf vor Entzsetzen. Etwas was man nicht verbeissen konnte, war immer unheimlich. Er wand den Kopf umher, um ebenfalls feststellen zu können, woher dieser Geruch kam. Allerdings juckte ihm das Fell beim bloßen Gedanken, das sich Raskur nähern könnte. "Bleib steh'n!" knurrte er und schnaufte laut seinen Atem aus der nase aus. " Das stinkt nach Krankheit..." Der Alte versuchte sich zu erinnern, doch so ganz wurde ihm nicht einfallen um was für eine Krankheit es sich hierbei handelte. Irrte er sich etwa? Mit sotwas war nicht zu spaßen und er sollte einen weiten Bogen mit Raskur um diese Gegend machen. " Wir nehmen einen anderen Weg...." entschied er.

Raskur blieb stehen und starrte weiter hin die Bäume an als würde sich gleich irgendwas daraus hervor schälen und sie angreifen. Raskurs Nackenfell stellte sich ebenfalls etwas auf und er legte seine Ohren an aber eher aus Ungewissheit, was es mit dem Geruch wirklich auf sich hat „Krankheit? Was für eine Krankheit?“ Sprach und dachte er zu gleich Raskur schien unsicher und tapste so auch einige schritte zurück „was ist für ein Geruch ich habe so was noch nie gerochen ... Kommt es von den Menschen oder was anderes?“ fragte, während er weiter unsicher zu den Bäumen sah als würde dort jeden Moment etwas passieren, als er hörte, dass sie einen anderen Weg nehmen würden, war er etwas erleichtert darüber auch wen das vielleicht bedeutete das sich alles noch etwas verzögern würde „Ok... ich folge dir“ meinte er und machte sich bereit Baakin zu folgen in dem er langsam seinen Blick von den Bäumen ab und zu dem Wolf wandte.


Alvaro blickte noch einmal kurz zu ihrem jüngsten Rudelmitglied, die Entscheidung war getroffen das sie sich umsahen und er selbst würde nun auch keinen Rückzieher mehr machen, schon aus dem Grund das Agro und Whyko nicht alleine waren und er glaubte sie sicherer wenn er ein Auge auf die beiden hatte. Bis jetzt hatten sie auch keinerlei fremde Witterung vernommen und somit sollten auch die zurückgebliebenen sicher sein. Der Wächter folgte dem Wüstenprinzen und ihrem Rotschopf, stets bemüht die Konzentration zu bewahren. Nur kamen sie immer näher und es tat sich noch immer nichts, keine Bewegung und keine Witterung. Sollte dort drin wirklich Scrii sein? „Keine Ahnung, es macht doch keinen Sinn eine Höhle in den Himmel zu bauen? In der Erde ist es doch viel sicherer.....“ meinte er während er doch etwas beeindruckt das Gebilde betrachtete welches wohl schon unglaublich lange da stehen mußte. Der stämmige Rüde folgte schließlich Agro vorsichtig und durchaus misstrauisch in das Gebäude. Das passte alles nicht zusammen hatte Tarjan nicht gesagt das sie ihn in einem solchen Ding finden sollten? Alvaro antwortete schließlich halblaut und nüchtern „Er kann unmöglich hier sein und auch kein Hund, sonst würden wir irgendeine Witterungen finden.“ Der Rüde lauschte Agro erneut, irgendwie beschlich ihn ebenfalls so ein Gefühl aber wirklich wahrnehmen könnte er noch nichts. Alvaro folgte dem blick des Alphas zu dem Aufgang den man wohl noch begehen konnte „Wir sind schon weiter vorgedrungen als wir geplant hatten. Ich weiß nicht ob es klug ist hier ohne Rückendeckung weiter herumzustöbern.“ Der stämmige Rüde sah zu seinen beiden Begleitern. Ihm war etwas seltsam doch Angst hatte er nicht und es gab da eine gewisse Neugierde. Aber man hatte gefühlte Verantwortung auch für die anderen die sich gerade ausruhten. Es war gut möglich das sie in eine Menschenfalle tappten.

Whyko lief den beiden nun vorerst schweigend hinterher... das lag wohl unteranderem auch an dem großen Respekt, den er vor diesem Ding hatte, was von Menschenhand erbaut wurde. Es war nicht.. natürlich - es passte einfach nicht in diese Welt hinein oder nicht? Er legte den Kopf in den Nacken um zu erkennen, ob die Spitze so gehörte oder nicht... er kannte sich mit diesen Dingern schließlich nicht aus... woher sollte ein Wolf soetwas auch wissen? Unruhig ging Whyko nun hinter Agro her und wachsam lag die Aufmerksamkeit auch in ihrer Umgebung... waren hier Hunde? Wurden sie beobachtet? Jedes Rascheln und jeder Luftzug war verräterich und könnte Gefahr bedeuten. Dann sprach Agro und Whykos Ohren zuckten zu ihm, der Kopf folgte leicht verzögert. "Hm... ich rieche auch nichts... scheint... keine Gefahr von dem Ding auszugehen, oder?" Er sah kurz auch zu Alvaro und nickte ... er hatte ja recht... sie durften sich nicht so weit vorwagen... und es war ihm lieber wenn die anderen bei ihnen waren... oder war es dort wo sie waren sicherer? Sein Kopf drehte kleine kreise... in die Richtung wo die anderen waren, zu Agro... dann zu Alvaro... wieder in den Turm hinein.... dann wieder in die andere Richtung. Da war etwas, was er fast vergessen hatte - Neugierde... ging es dahinten noch weiter? "Aber es wird ja nicht schaden... wenn wir... gucken wo es dort hingeht?"

 

 

 

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